Parkierte zivile Flugzeuge in Dübendorf

  • Durch die fast komplette Einstellung des Flugverkehrs sind im Moment 23 Flugzeuge von Edelweiss, Helvetic und Swiss auf dem Militärflugplatz in Dübendorf parkiert. Letzte Woche konnte ich vom Küchenfenster einen Airbus von Edelweiss im Landeanflug beobachten, beindruckend nahe, gross und tief. Schade ist das nicht regelmässig der Fall.


    Die Gelegenheit diese parkierten Flugzeuge abzulichten ergriff ich am gestrigen sonnigen Tag. Um den Flugplatz sind wenig Leute unterwegs, die Distanz ist sehr gut einhaltbar und für einige Stationen teilte ich den Gelenkbus nur mit dem Chauffeur.


    Etwas Flugbetrieb gab es gestern, allerdings biologischer Art. Zwei Störche zogen in Ruhe ihre Runden über dem Flugplatz. Einen davon habe ich abgelichtet.



    Nahe beim alten Swissairgebäude bietet sich durch den Zaun dieser Anblick.



    Etwas weiter sind die Flugzeuge gut hinter den Schiesswällen versteckt. Zu militärischen Zeiten dienten sie als Schutz, falls bei einem abgestellten Kampfflugzeug versehentlich die Bordkanonen abgefeuert wurden.



    Dieser idyllische Bach wird gequert um dem Weg um den Flugplatz zu folgen können. Um einiges weniger idyllisch ist die gerade daneben liegende Autobahn mit ihrer Geräuschkulisse. Der Verkehr war nicht gerade wenig.



    Die einzige abgestellte Maschine in der Star Alliance Lackierung. HB-IJO



    Edelweiss Airbus mit zugedeckten Triebwerkseinläufen.



    Einige Ansichten mit der parkierten Flotte.



    Die abgestellten Embraer 190 der Helvetic.



    Die Airbus von Helvetic.



    Ein A320neo von Swiss, ein topmodernes Flugzeug das erst im Februar des Jahres in Betrieb ging.



    Die leichten Schatten in einigen Fotos sind von den Drähten des Zaunes. Eine Leiter hatte ich nicht dabei um über den Zaun zu fotografieren können.


    Ich bin gespannt ob Edelweiss und Helvetic in der Lage sein werden nochmals einen regulären Flugbetrieb aufzunehmen. Es würde mich sehr wundern wenn Flüge für den Urlaub und zum Spass bald wieder aufgenommen werden. Ich behaupte sogar, dieses Jahr verbringt jeder seinen Sommer Urlaub im eigenen Land.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Erwin, sehr eindrückliche Fotos, danke für das Zeigen. Man würde es sonst fast nicht glauben wollen. Eindrücklich das gegensätzliche Storchen-Foto.


    Was die Klima streikenden Jugendlichen in 2-3 Jahren nicht zustande brachten, macht ein Virus in Nullkommanichts. Aber die wirtschaftlichen Verwerfungen wird man sich noch gar nicht vorstellen können (wollen). Wenn irgend ein Taugenichts seinen Job verliert, dann hätte er sich halt mehr bemühen sollen. Wenn aber viele tausende Menschen Kurzarbeit oder überhaupt keinen Job mehr haben werden, ohne geringstes Eigenverschulden, das wird eine grosse Herausforderung für den Staat, Behörden und Gesellschaft. Wie will man das abwickeln? Der US Präsident macht es sich in solchen Fragen sehr einfach: Pech gehabt! Aber wenn es mal ihn treffen sollte, macht er ein Drama draus. Pech gehabt gilt immer nur für andere.


    Auf der arabischen Halbinsel,auch in der Türkei und anderst wo auf der Welt, da wurden und werden ganz neue Flughafen gebaut, in gigantischer Grösse, die wollen (noch?) nichts wissen von Klimaerwärmung und von "neuen Gesellschafts-Lebensentwürfen". Die wollen mehr Einfluss in allen Bereichen und grössere Anteile vom "Geldkuchen".


    Da ist möglicherweise noch alles offen, in welche Richtung die Fliegerei ihre Zukunft hat. Man muss mit allem rechnen: sei es dass es keine Ferien-Flugreisen mehr (im bisherigen Ausmass) geben wird. Unsere vorderen Generationen vor 1972 haben diese "Ferien - flugzeuglose Zeit" ja auch bestens überstanden, sie wussten gar nicht, dass ihnen was gefehlt hätte? Aber wenn es die Möglichkeit eben gibt, verzichtet halt auch kaum jemand.


    ... es würde mich auch das pure Gegenteil nicht wundern, wenn spätestens 2021 vielleicht schon viel früher, für wenige Jahre bis zum nächsten Chlapf, erst recht viel und günstig in alle Ecken der Welt geflogen werden kann! Statt ein Schweizer Kreuz ziert möglicherweise ein neues, uns bisher unbekanntes Signet das Flugzeug Heck.


    Wenn ich mich persönlich nicht modernisiere, werde ich möglicherweise sowieso bald kein (Flug)Ticket mehr kaufen können, weil es nicht garantiert ist, ob das klassische Reisebüro die aktuelle Phase überhaupt noch überleben wird?!?


    Ein Ticket-Schalter im Flughafen wird es so wie bisher auch nicht mehr geben? Und Bargeld wird niemals verboten werden, sondern wegrationalisiert! Die neuen Tech-Giganten machen es viel geschickter: statt zu verbieten, lässt man das Bargeld einfach als wirtschaftlich bedeutungslos links liegen. Vielleicht als Ersatz eine ganz kleine Nische für museale Bargeld-Sammler. Eine keimfreie ungefaltene CH 100-erter Note aus einer Serie mit "kleiner" Auflage wird in einigen Jahren von Sammlern gesucht werden. Wer zukünftig ein Flugticket kaufen will, der braucht - völlig selbstverständlich - ein an das Internet angeschlossene Handy. Das Handy dient als Pass, als Zahlmittel (Überweisung), als Ticket-Berechtigter, unter ferner noch als Übertragung für allfällige Flug-Informationen. Aber was so einfach tönt; der Datenmissbrauch bekommt zukünftig eine ganz andere Dimension. Wenn da jemandem seine komplette Identität mit samt den Biometrischen Angaben geklaut wird, der wird alle Mühe bekunden, sich wieder zurück haben zu dürfen (können).


    Am schönsten finde ich der klassische Jumbo Jet B-747. Am besten jedoch der fast schon unspektakuläre Airbus A 340. Kürzlich geflogen mit der A 340 Version der Edelweiss. Ein ausgereiftes, bewährtes Flugzeug, gross, aber nicht übergoss, gut geplant und mit 4 Düsen-Antriebe, was will man mehr? Frei von Vibrationen, fliegt es (im inneren) fast geräuschlos den Zielen entgegen. Anfänglich war mir die Fly-by-Wire Steuerung suspekt. Aber ich bin ja nicht Pilot, Hauptsache es kommt gut an. Und die Statistik spricht eine ganz deutliche Sprache, der A-340 ist um ganze Welten zig Faktoren sicherer, als mein Lieblings-Flugzeug die Schweizer Vampire / Venom. Der Vergleich ist etwas unfair, da Zivil gegen Militär, aber für den im Cockpit gilts trotzdem.


    Hoffen wir, dass die Fliegerei nicht völlig aufgeben muss, es würden Reihenweise bisher intakte Systeme zusammenbrechen. Das kann selbst nicht direkt betroffene Firmen wie für Männer HAG, Roco, Märklin, oder für Frauen z.B. Kleiderläden und für beide Bäckereien und Restaurants treffen. Man kann nur hoffen, dass in dem Fall für diese Menschen ganz neue andere sinnvolle Berufe gefunden werden können.


    Gruss

    Hermann

    Analog ist cool:)

  • Ich sehe folgendes Szenario für den Flugverkehr, es wird weltweit eine gigantische Konkurswelle über die Fluggesellschaften hinwegbrechen. Die meisten haben ihre Flugzeuge nur geleast, also hohe Belastungen bei Null Einnahmen. So gehe ich davon aus, die meisten Länder werden jeweils eine Fluggesellschaft mit staatlichen Geldern am Leben erhalten, der Rest geht in die Insolvenz. Möglicherweise sind je nach Land diese staatlich gestützten Fluggesellschaften zudem um einiges redimensioniert.


    Die Grenzen werden weltweit längere Zeit komplett oder zumindest selektiv geschlossen bleiben, bis die Pandemie abgeklungen ist. Durch die drohende Massenarbeitslosigkeit werden viele Menschen ganz andere Sorgen plagen als wohin die nächste Flugreise gehen soll. Allein in Europa hängen ca. 10 Millionen Arbeitsplätze am Flugverkehr. Der Maschinenbau und Automobilbau ist bereits seit Sommer letzten Jahres unter starkem Druck, ebenfalls Branchen mit sehr vielen Arbeitnehmern.


    Man braucht nicht Schwarzseher oder Pessimist zu sein um vorherzusehen, dass am Ende dieser Pandemie sich vieles verändert hat und noch verändern wird. Wie oft leider nicht alles zum Besseren. Im Moment kann man kaum mehr machen als sich im Alltag vernünftig zu verhalten und abwarten was noch alles kommen mag.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


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  • Das sind eindrückliche Bilder, die mich nachdenklich stimmen. Wenn das nur gut kommt.....


    Danke fürs zeigen!

    Gruess Martin

  • Eindrücklich Bilder, danke fürs Zeigen!

    Erinnerungen ans Swissair-Grounding sind bei den Bildern unausweichlich.


    Der A320neo steht aber meines Wissens nicht in Dübendorf. Zumindest am Donnerstag war er sogar noch im Linieneinsatz, gibt auch Sinn den Flieger mit dem höchsten Abschreiber als einer der wenigen noch in Betrieb zu halten.

    Auf dem Bild scheint mir ein klassischer A320 (kleine Triebwerke und keine „Brille“) mit Winglets/Sharklets zu sein (z.B. HB-JLT)

  • Hallo Erwin


    Eindrückliche Bilder, fürwahr! Wie erfolgt denn der Anflug mit so grossen Flugzeugen dort? oder ist das überhaupt kein Problem, weil so oder so grosse Flugzeuge dort landen können (vgl. die C5 Galaxy anno dazumal in Emmen)?


    Bin nicht so der Flugzeugprofi... Doch auf Bildern der A320neo stechen neben den Triebwerken und den Winglets auch die Cockpit-Scheiben ins Auge. Das Flugzeug selbst finde ich auch toll und angenehm mitzufliegen - sind mit einem solchen "neo" im Herbst 2018 von Mallorca nach Hause geflogen.

    Gruss Christian


    Meine Fotos; Eisenbahnen (Schwerpunkt Gotthard) und Dampfschiffe: https://www.flickr.com/photos/134896793@N03/ - aktuelles Avatarbild zur Erinnerung an den im Schnee versunkenen Gotthard am 17. April 1999.

  • Hallo Zusammen

    Das Starten und Landen ist in Dübendorf für solche Maschinen, wie jetzt dort stehen überhaupt kein Problem. Sie sind leer (Pax und Cargo) und werden kaum Kerosin in den Tanks haben. Die allfälligen Startvorbereitungen werden zum Zusehen interessant. Die Flugzeuge müssen zum Pistenanfang retour gepusht werden. Ich konnte bei schon eine B 747 von Cargolux beobachten, wie sie zurückgestossen wurde. Nach dem Start hob sie bereits bei Pistenmitte ab und war über dem Tower von Dübendorf mehrere hundert Meter über Grund. Diese Dinger haben auch Leistung ohne Ende und sie war, ziemlich sicher, auch leer. Einzig die C 17 der US Airforce brauchte kein Pushbacker. Sie konnte von alleine rückwärts rollen und konnte somit selbständig wenden.


    Gruess

    Dani

  • Peinlich, ihr habt recht, das ist kein A320 neo. Ich habe mich allein durch die Winglets verleiten lassen, es handelt sich um diesen Typ. Die Cockpitfenster sind in der Form sehr ähnlich deren des A350 und die Triebwerke sind viel grösser. Heute scheint der A320neo nicht zu fliegen, auf den Flugplänen habe ich HB-JDA nicht gefunden. Möglicherweise versucht Swiss abwechslungsweise möglichst viele ihrer kleineren Flugzeuge wechselnd zu betreiben, damit so wenig oder keine Wartung an den abgestellten Flugzeugen notwendig ist.


    Am Samstag war ich in Kloten um mir Zeitschriften und einige Lebensmittel zu kaufen. Selbst vom Tram aus sind viele abgestellte Flugzeuge sichtbar. Vor der Werft und den Plätzen die ausserhalb des Dockes liegen.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Die Lufthansagruppe plant bereits die Redimensionierung ihrer riesigen Flotte von 760 Flugzeugen. Davon ist die Swiss auch betroffen. Bestellte Flugzeuge sollen verzögert ausgeliefert und vermutlich ein Teil der älteren Flugzeuge vorzeitig ausgemustert werden. Die sechs A380 der Lufthansa werden voraussichtlich nie mehr für Lufthansa abheben sondern direkt an Airbus zurückgegeben werden. So wie es aussieht dürfte der A380 viel schneller als je vermutet vom Himmel verschwinden. Ich bin gespannt wie es bei Emirates in der Nachcoronazeit mit diesem Flugzeugtyp aussehen wird. Emirates besitzt 115 A380 und 8 befinden sich in der Auslieferung.


    Singapore Airlines fliegt seit einigen Tagen den Flughafen Zürich nur noch mit einer B-777 statt dem Airbus A380 an. Wer weiss, vielleicht waren meine kürzlich geschossenen Fotos des anfliegenden A380 die letzten möglichen.


    Die Vorbereitungen welche die Lufthansa trifft, zeigt wie pessimitisch eine so grosse und bis dahin sehr gesunde Fluggesellschaftengruppe die Zukunft einschätzt. Einfach kaum zu glauben was ein kleiner Virus alles bewirken und anrichten kann, wer hätte je so etwas vorausgesehen. Börsencrash und Immobiliencrash wurden immer wieder angesagt nur nie ein winzig kleiner Virus der all dies und mehr auslösen kann. Hier passt fast der Vergleich, ein Flügelschlag eines Schmetterlings löst einen Orkan aus.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Eine schöne 360° Ansicht und Fotoserie der abgestellten Flugzeuge ist hier zu finden. Sogar die alte Baracke, die als Wetterschutz und kleine Kantine während dem Flugbetrieb diente ist, existiert immer noch. Da kommen schöne Erinnerungen aus der Lehrzeit hoch. Das waren noch Zeiten als die Abstellplätze mit den Hunter und Mirage belegt waren und ein emsiges Treiben herrschte. Flugzeuge aufmunitionieren, Tanken, Zwischenflugkontrollen, kleine Reparaturen wie Radwechsel ausführen und vieles mehr. Und dazu noch der Geschmack des Kerosins. Damals war der Flugplatz Dübendorf noch ein bedeutender Arbeitgeber und gab auch Leuten mit einfacher oder gar keiner Ausbildung Arbeit.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


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  • wer hätte je so etwas vorausgesehen. Börsencrash und Immobiliencrash wurden immer wieder angesagt nur nie ein winzig kleiner Virus der all dies und mehr auslösen kann

    ... und selbst wenn, was hätte man dann mit dieser Vermutung angefangen? Man wäre für Verrückt erklärt worden...

    Der Corona-Virus hat nicht plötzlich über Nacht sofort die Welt überfallen, sondern erst heimlich, dann um so unheimlicher über viele Wochen "langsam", aber unaufhaltsam in immer wie grösseren Kreisen, bis es dann halt eben doch zu einer weltweiten Pandemie wurde. Also Zeit gab es durchaus...


    Warnen, nicht zu früh und nicht zu spät, das ist auch heute noch - Digital Zeitalter hin oder her - eher Illusionen als Realität, ähnlich wie bei einem Vulkan. Soll man am Deutschen Laacher-See (in Wirklichkeit ein Vulkan Kratersee) paralysiert rund um die Uhr den Günther und seine Kollegen vor einem möglichen Vulkan Ausbruch prophylaktisch warnen? Auch wenn der letzte Ausbruch vor 13`000 Jahren in geologischen Massstäben gerade eben "gestern" ausbrach! Noch viel unwahrscheinlicher ist, dass die Pointes de Tsavolire 3026m im Wallis in die Luft fliegt, aber auch dort hat es Vulkan ähnliches Gestein und sogar Uran. Aber dort auf einen Vulkanausbruch zu warten, dauert noch hunderte Mio Jahren. Hingegen in Hawaii, Island oder in Süditalien bei den Phlegräischen Feldern möchte ich kein Vulkanologe sein: meldet er jeden kleinen Rumpler, nimmt es die Bevölkerung nicht mehr ernst, erfolgt die Warnung nur ein einziges mal zu spät, wird man zum Museum für spätere Generationen...


    Leben wollen ist die entscheidende Nuance stärker, als Gefahren-Bewusstsein:). Beim Rennen von Rainhill 1829 waren 10 Dampfloks angemeldet. Davon 5 Loks gar nicht erst am Start erschienen. Von den verbleibenden 5 Kandidaten gingen beim Rennen 4 defekt. Nur eine einzige, die Rocket von Stephenson erfüllte und übertraf beim Tempo das Pflichtenheft. Unter diesen Begebenheiten ist es nur all zu verständlich, dass etliche Ratsmitglieder den Abbruch verlangten: es bringe nichts, kostet Geld und sei viel zu gefährlich. Trotzdem, 152 Jahre später fuhr ab 1981 der TGV mit :thumbsup:270 km/h...


    März / April 2020

    ... von Börsen oder Immobilien Crash zu sprechen, (stand heute, es kann sich jederzeit alles ändern!)) ist massiv übertrieben, es handelt sich aktuell um "eine kleine Delle". Der durchaus ganz erhebliche Crash war nur wenige Tage andauernd! Hoffentlich hat dann gerade niemand verkauft! Es ist sonderbar, wenn sich die Börse derart von der Realwirtschaft abhängt, scheinbar ein unabhängiges Eigenleben führend. Ob das durchgehalten werden kann? Jedoch eine am Boden liegende Börse würde auch niemandem helfen, sondern noch mehr zu Kurzarbeit und Entlassungen führen. Weltweit haben die Staaten sehr schnell unglaublich viel Geld in ihre Finanzsysteme gepumpt. Und der Bundesrat macht es richtig: Firmen welche vom Staat Geld beantragen, sollen in der Zeit keine Dividenden abgeben dürfen! Andernfalls würde sich die Belegschaft und Steuerzahler zu Recht verseckelt / Übergangen fühlen.

    ein Flügelschlag eines Schmetterlings löst einen Orkan aus.

    wenn das so wäre, da wäre auch ich ein ausgesprochener Digital- und Logarithmen Fan. Weil einfach zu verstehen einfach zu berechnen.


    Es fliegen ganz viele Schmetterlinge kreuz und quer durch die Landschaft, die Kräfte heben sich oft gegenseitig auf und es entsteht nur selten ein Orkan. Manche Schmetterlinge flattern wie verrückt, andere verharren regungslos stundenlang auf einem Ast. Wieder andere landen in den Mägen von Forellen, Vögel und Fledermäusen. Das muss wirklich ein Hochleistungsrechner sein, welcher daraus einen Sturm berechnen will.


    Erwin, setzte Dich ja nicht auf einen Schmetterling, sondern besser in einen (üblichen) Helikopter: Durch den Rotor erhält der Heli zwangsläufig einen Drall nach "links". Der Heckrotor gleicht das wider aus und der Heli kann geradeaus fliegen:).


    Gruss

    Hermann

    Analog ist cool:)