ChRB (Christoph-Röbi-Bahn) - dritte Anlage

  • In der Zwischenzeit habe ich auch die interne Verkabelung der 5V DC Power Supply abgeschlossen. Dieses Gerät ist somit auch fertig.



    Man stelle sich vor, wenn ich das Gerät nicht hätte hinten heraus ragen lassen, was diese Verkabelung für eine Viecherei gewesen wäre ....

  • Schlussendlich ist nun auch die EX-CommandStation ganz fertig geworden. Die drei LEDs sind eingesetzt und angeschlossen. Sie zeigen jetzt den aktuellen Zustand an:

    Rot = EX-CommandStation ist eingeschaltet

    Blau = Haupt-Gleis ist eingeschaltet

    Gelb = Programmier-Gleis ist eingeschaltet


    Interne Verkabelung


    Ganze Gruppe eingeschaltet


    Die Software von DCC-EX, welche aus der Hardware (Arduino + MotorShield + WiFi-Shield) eine DCC CommandStation macht, musste ich anzapfen, um die LEDs richtig ansteuern zu können. Das war aber recht einfach, weil sich die Software-Entwickler an die gängigen Standards gehalten haben und sogenannte Getter-Funktionen für den Zugriff auf relevante Information zur Verfügung stellen. So muss man keine Bedenken haben, dass man bestehende Funktionalität verbockt.


    Damit ist das Zwischen-Projekt EX-CommandStation (Ablösung von Selectrix durch DCC für das Loki-Fahren) abgeschlossen und ich kann mich wieder der Gleis-Verlegung für die obere Kehrschleife auf der K-Seite zuwenden.

  • Absolut beeindruckend was Du machst

    Mir fehlen die Worte um das zu beschreiben :thumbsup:

    Grüsse

    Rolf

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    K-Gleis, CS3 + 3xBooster, Intel Xeon, Win 10-64, iTrain 5.x PRO, uCon S88 Master, Qdecoder und ESU Servodecoder

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  • Die offene Frage ist nur noch, ob die 15V für die Roco-Weichenantriebe ausreichen.

    Ich habe heute ausgiebig mit den Weichen experimentiert. Ich kann es vorweg nehmen: 15V DC sind zu wenig für die Weichenantriebe, jedenfalls für unsere von Roco. Die meisten Weichen sind zwar mit 15 V DC zufrieden, aber leider nicht alle. Es gibt einzelne, die Schalten nur in eine Richtung und ein paar, die schalten gar nicht. Ich habe dann die Spannung sukzessive hochgeschraubt und bei jedem zusätzlichen Volt sieht es etwas besser aus. Bei 20 V DC schalten alle meiner Test-Weichen einwandfrei. Weil ich auf der sicheren Seite sein will, gebe ich noch eine Zugabe von einem Volt und werde somit die Sturzibus-Weichen-Module mit ca. 21 V DC speisen (*).


    Die Hardware dazu ist vorhanden:

    Diesen grünen Titan/Lima-Trafo habe ich mal bei Ricardo für ein paar Fränkli eigens zu diesem Zweck gekauft. Der hat aber scheinbar nur einen Einweg-Gleichrichter ohne Glättungs-Kondensator. Jedenfalls wenn ich seine (ungeglättete) Ausgangs-Spannung mit meinem selbstgebastelten Brücken-Gleichrichter (rechts davon, der mit dem markanten Topf) gleichrichte, ist sie um etwa Faktor 1.6 höher. Jedenfalls kann ich damit die Spannung regulieren und dabei komme ich locker auf 21 V.


    Nur gefällt mir diese Anordnung neben meinen neuen Gehäusen optisch überhaupt nicht. Also werde ich wahrscheinlich ein viertes Gehäuse fertigen und den grünen Trafo und meinen Gleichrichter darin unterbringen. Der Vorteil vom Gehäuse ist auch, dass dann niemand mehr am Trafo-Regler herumschrauben wird (auch wenn mal Kinder auf Besuch sind).


    (*) Das Sturzibus-Weichen-Modul benötigt zwei Spannungen, nämlich 5V DC für den Arduino und eine höhere Spannung (die ich jetzt auf 21 V DC festgelegt habe) für die ULN2803A Darlington Transistor Array Schaltbausteine.

  • Heute morgen beim Wühlen in der Elektro-Kiste ist mir noch ein anderer Trafo in die Finger geraten.



    Ich habe ihn dann mal versuchshalber an meinen Gleichrichter angeschlossen und eingesteckt. Und siehe da, was rauskommt sind 21.4 V sauber geglättete Gleichspannung. Da mir dieser Trafo noch einen etwas zuverlässigeren Eindruck macht, als der grüne Titan/Lima-Regeltrafo und da die Einstell-Möglichkeit ja nicht mehr nötig ist, wo die Spannung doch stimmt, habe ich mich entschlossen, diesen zu verbauen.


    Das Argument, dass dank des Gehäuses niemand versehentlich am Handregler drehen kann, haut halt jetzt nicht mehr hin. Trotzdem werde ich diesem Trafo zusammen mit dem Gleichrichter ein Gehäuse verpassen. Der Grund um das zu rechtfertigen ist Corporate Design. Und auf dem Korpus haben schliesslich vier Gehäuse Platz. Und mein Drucker hat wieder eine dankbare Aufgabe. Und, und, und ...

  • Hast du dich wegen der Schaltung für DC entschieden? Bei uns schalten die Roco Weichenantriebe mit 16V AC zuverlässig.


    Grüsse

    Rufer

  • Ich sehe einen Vorteil bei der DC-Speisung: Mit Freilaufdioden kann man die Schaltkontakte einfach schützen.


    Gruss Urs

  • Hallo Rufer und Urs


    Danke für eure Antworten.


    Hast du dich wegen der Schaltung für DC entschieden? Bei uns schalten die Roco Weichenantriebe mit 16V AC zuverlässig

    Wir haben bei der Vorgänger-Anlage (ChRB II) das Digital-System (Rautenhaus) auch mit 16V AC gespeist und das hat zuverlässig funktioniert. Allerdings, weiss ich nicht, ob das Digital-System die Weichenantriebe auch wirklich mit dieser AC-Spannung betreibt. Es könnte ja sein, dass es die AC intern gleichrichtet. Je nach Art der Gleichrichtung, kann dann eine wesentlich höhere Spannung DC Spannung als die 16V entstehen.


    Ich habe bei meinen Weichen-Modulen ULN2803A Darlington Transistor Array Schaltbausteine verbaut. Diese werden mit DC gespeist. Meine Versuche habe ich mit diesen ULN2803A gemacht, also unter den für den späteren Betrieb geltenden Voraussetzungen und da waren die Weichenschaltungen bei Spannungen unter 20 V unzuverlässig.


    Ich sehe einen Vorteil bei der DC-Speisung: Mit Freilaufdioden kann man die Schaltkontakte einfach schützen.

    Die ULN2803A haben die Freilaufdioden schon integriert. Also müsste das so eigentlich schon richtig sein.

  • Der rote Pfeil mit der Aussichtskanzel gefällt mir gut. ;) Wird aber auf deiner Anlage nicht fahren, er hat keinen Stromabnehmer. :D

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Erwin, es hat ja auch keine Fahrleitung, Deshalb kommt hier ein Diesel-Pfeil zum Einsatz,

    8) :thumbsup:

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Erwin, es hat ja auch keine Fahrleitung, Deshalb kommt hier ein Diesel-Pfeil zum Einsatz,

    Dieselpfeil mit Magnetschwebetechnik, um genau zu sein. Oder nach dem Luftkissenprinzip? Ein Diesel-Hoover-Pfeil?…Da bin ich mal gespannt.😅

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Letzte Spannungsversorgung (21V DC) auch fertig


    Wie ein paar Beiträge zuvor schon angekündigt, habe ich jetzt auch für die Speisung der Weichenmodule mit 21V DC eine Spannungsversorgung in einem eigenen Gehäuse gemacht.


    Spannungsversorgung 21V DC für die Weichenmodule mit offenem Deckel


    Spannungsversorgung 21V DC für die Weichenmodule fertig und mit geschlossenem Deckel


    Steuerungs- und Versorgungs-Zentrale mit den vier neuen Geräten


    Von links nach rechts:


    - EX-CommandStation

    - Spannungsversorgung 15V DC für die EX-CommandStation, also für das Fahren der Züge

    - Spannungsversorgung 5V DC für alle 20 Arduinos im Sturzibus-Digital-System, inkl. Versorgung aller IR-Lichtschranken und Lichtsignale

    - Spannungsversorgung 21V DC für die Schaltbausteine in den Weichen-Module, also für das Schalten der Weichen


    Was noch nicht endgültig bestimmt ist, ist die Spannung für die Besetztmelde-Module, also die Spannung, die hochohmig an die isolierte Schiene der Besetztmelde-Abschnitte gelegt wird, wo sie beim Überfahren durch die leitenden Achsen auf Masse hinunter gezogen wird. Am einfachsten wäre es, wenn ich die Digital Inputs des Arduino mit dem eingebauten Pullup-Resistor verwenden könnte. Aber ich denke, dass das Zusammenschalten der Geleise- Massen mit den Arduino-Massen beim rauhen Bahnbetrieb für die Arduinos zu gefährlich werden könnte. Um hier auf der sicheren Seite zu sein, werde ich die Anschlüsse an die Schienen von den Arduino-Eingängen mit Opto-Kopplern galvanisch trennen.

    Jedenfalls wird sicher eine der Spannungen 5V, 15V oder 21V für diesen Zweck passen.

  • Bei der oberen Wendeschleife ist das Oval nun geschlossen.


    Moment mal, da stimmt doch etwas nicht.

    Genau! Die mit gelbem Stern markierten Wendelplatten gehören hier nicht rein. Es ist aber ein praktischer Trick, um das Ende des linken Teils (der Teil auf dem Hilfs-Brett) genau zu verlegen. Die Anschluss-Gleise habe ich ja noch nicht (werde ich eine ganze Weile noch nicht haben). Trotzdem soll die Position genau nach Gleisplan stimmen. Diese ausgeliehenen Wendelplatten forcieren die Anschlüsse in die richtige Position. Sobald ich die noch fehlenden Wendelplatten-Stützen habe, kann ich die Platten dann befestigen und anschliessend kann ich die geliehenen Platten wieder entfernen.


    Ausgeliehen habe ich sie von der oberen H-Wendel.

  • Am heutigen Bauabend habe ich die Stützen der oberen Wendeschleife auf der gebogenen Stütz-Platte mit Briden befestigt.


    Die von der H-Wendel ausgeliehenen Wendel-Platten konnte ich nun wieder entfernen, weil die Platten der Wendeschleife nun durch die Stützen in ihrer genauen Position gehalten werden.



    Christoph ist daran, einen Härdöpfel-Acker anzupflanzen (natürlich nur Bio):


  • Heute habe ich für die obere Wendeschleife die Oberleitung vorbereitet:



    Zudem habe ich in der K-Wendel eine Überwachungskamera (Tapo C200) montiert:


    Nun kann ich von der Steuerungszentrale aus die Fahrt der Züge auf dem iPad überwachen:

    Das kommt mir im Moment ganz besonders gelegen, weil die Züge noch nicht automatisch fahren (und anhalten) können. Nun kann ich einen Zug bequem und sicher aus Distanz kurz vor dem Prellbock anhalten lassen.