Gebrauchte Warbirds

  • Einen 3. Weltkrieg befürchte ich grundsätzlich nicht.

    Hätte ich auch vor nicht allzu langer Zeit völlig unterstrichen. Leider machen mir aber doch ein paar Zeichen - gut, auch Vorzeichen - ein klein wenig Sorge. "Zündelt" der "Westen" nicht auch ein wenig, in dem mit immer mehr und "gefährlicheren", "wirksamen" Waffen die Ukraine militärisch aufgerüstet wird? Ich weiß: Hilfe gegen den Kriegsverbrecher Putin. Aber nützt es dem 08/15 Bürger*in (jetzt habe ich erstmals im Leben gegendert) in der Ukraine wirklich, wenn durch die Kriegseinflüsse seine/ihre Wohnung, das kleine eigene Häuschen oder ein geliebter Partner im Sinn des Wortes ausgelöscht wird? Ist es vielen der dortigen Bewohner nicht relativ egal, unter welchem Regime, unter welcher Regierung sie leben - Hauptsache sie leben überhaupt und haben ein Dach über dem Kopf? Ist es nicht Millionen Ukrainern und Ukrainerinnen egal, ob "Demokratie" (nach westlicher Vorstellung") herrscht, oder ein anderes Regime??

    Natürlich ist der Krieg der Ukraine durch einen Verbrecher aufgezwungen wollen, aber ist "die Bevölkerung" gefragt worden, ob sie die "Verteidigung" und deren Fortsetzung mit ungewissem Ausgang und ungewissem Ende tatsächlich wollen?? Ich meine mich nicht zu erinnern . . .

    Es mag löblich sein, dass wir in dieser Situation auf Bitten (oder besser gesagt Forderung) der dortigen Regierung helfen, ja, vielleicht auch mit Waffen. Aber können diese nicht auch dazu beitragen, das Leid der Ukrainer zu vermehren, wenn der Agressor sich dadurch womöglich angestachelt fühlt?

    Die USA sind weit, weit weg. Dort die Möglichkeit zu bekommen, den Rivalen Russland niederzumachen oder es zumindest zu versuchen, ist doch fast ein Glücksfall. Wir in Europa sind da wesentlich verletzlicher, viel näher dran, wenn wir es mit militärischer Unterstützung übertreiben. Und ob Trump, der Superdemokrat - so er doch noch mal den Präsidentensessel erobert - "Europa" im Konfliktfall tatsächlich beistehen wird, wage ich gelinde zu bezweifeln, wenn nicht gerade seine eigenen Interessen daran überwiegen.

    Ist es nicht fast der Höhepunkt an Heuchelei, wenn man zur "Verteidigung der Demokratie in Europa durch die Ukraine" zwar Waffen dorthin liefert, aber (aus sehr nachvollziehbaren und verständlichen Gründen) auf den Einsatzt der eigenen "Streitkräfte" dort verzichtet????

    Nein, ich befürchte tatsächlich keinen 3. Weltkrieg. Aber hat es Europa, hat es der Welt geschadet, dass zumindest Deutschland in den vergangegen 70 Jahren etwas friedlicher geworden ist? Wir unsere "Erbfeindschaft" zu Frankreich zu Grabe getragen haben? Fast klaglos auf einen erheblichen Teil unseres Landes im besten Sinn des Wortes verzichtet haben, ohne Revancegelüste gegenüber Osteuropa? Dass unsere Bundeswehr mehr einer Trachtengruppe ähnelt, als einer "richtigen" Armee" - na ja??? Ist die Schweiz in den letzten 180 Jahren mit ihrer Neutralität so schlecht gefahren??

    Ja - ich tue mich ein wenig schwer, in diesem Winter evtl. (etwas?) wegen des Ukraine-Konfliktes frieren und unter stark seigenden Preisen (leiden?) zu müssen, auch, damit sich Einige in der Welt daran auch noch eine mehr als goldene Nase verdienen. Zeigen wir diese Solidarität auch in anderen Ecken der Welt bei Auseinandersetzungen?? - Ach so ja - die sind ja weiter weg . . .

    Das hat nun schon lange nichts mehr mit "War-Birds" zu tun nur noch mit War. Aber manchmal hat man einfach die Schnauze voll (sorry) und bevor es einen Kropf gibt oder Herzinfarkt ist es m.E. besser, es rauszulassen. Ihr könnt den Text gerne kommentarlos überlesen - ich verstünde das . . .

    Gruss Günther

  • Am ersten kann man noch etwas ändern, Energie kann gespart werden. Wenn ich mir aber anschaue, dass sich die Bevölkerung massiv mit Elektroheizöfen eindeckt, dann haben diese Leute keine Ahnung von Technik und sind dümmer als ein Stück Rasen. Damit geht jede Zuversicht es kommt gut, baden.

    Die Zuwanderung geht auch ungebremst weiter.

    Jeder weiterer Bewohner braucht auch Energie und andere Recsoursen.

  • Die Zuwanderung geht auch ungebremst weiter.

    Jeder weiterer Bewohner braucht auch Energie und andere Recsoursen.

    Grundsätzlich bin ich absolut mit Dir einverstanden. Ich versuche es nur etwas weiter zu fassen: jeder Mensch, absolut egal wo er lebt, braucht Energie und andere Ressourcen. Das Problem ist nur für uns die Zuwanderung, richtig wäre aber: es hat ganz einfach zu viele Menschen.

    Gruss


    Roland

  • Hätte ich auch vor nicht allzu langer Zeit völlig unterstrichen. Leider machen mir aber doch ein paar Zeichen - gut, auch Vorzeichen - ein klein wenig Sorge. "Zündelt" der "Westen" nicht auch ein wenig, in dem mit immer mehr und "gefährlicheren", "wirksamen" Waffen die Ukraine militärisch aufgerüstet wird? Ich weiß: Hilfe gegen den Kriegsverbrecher Putin. Aber nützt es dem 08/15 Bürger*in (jetzt habe ich erstmals im Leben gegendert) in der Ukraine wirklich, wenn durch die Kriegseinflüsse seine/ihre Wohnung, das kleine eigene Häuschen oder ein geliebter Partner im Sinn des Wortes ausgelöscht wird? Ist es vielen der dortigen Bewohner nicht relativ egal, unter welchem Regime, unter welcher Regierung sie leben - Hauptsache sie leben überhaupt und haben ein Dach über dem Kopf? Ist es nicht Millionen Ukrainern und Ukrainerinnen egal, ob "Demokratie" (nach westlicher Vorstellung") herrscht, oder ein anderes Regime??

    In meinen Augen beschreibst Du die Situation absolut treffend. Ich sehe das so, dass die Situation weltweit miserabel ist:


    - da überfällt Putin mit der Ukraine einen autonomen Staat und daran gibt es nichts zu rütteln, kein Putin-Versteher kann das rechtfertigen

    - die Folge sind Kapriolen des Marktes. Wo Krisen sind gehen die Preise hoch - ist so was von logisch.

    - der Westen hat sich viel zu stark auf die Auslagerung konzentriert, billig, noch billiger - mit dem Resultat, dass man sich in ungesunde Abhängigkeiten begibt und erpressbar wird.

    - DE hat das extrem mit der Gasversorgung praktiziert

    - die Situation der Schweiz ist zwar nicht ganz so schlimm, aber auch wir sind logischerweise mitten drin im Schlamassel. Wer sich jetzt mit wem solidarisiert ist absolut irrelevant.

    - die Chinesen poltern da mächtig rum, wie lange es wohl dauern wird, bis der nächste autonome und freie Staat (Taiwan) überfallen und unterjocht wird?

    - die Amis haben einen Präsidenten der es allen Recht machen will, dabei aber mindestens 50% der Amis gegen sich hat und der von einem verbrecherischen Vorgänger attackiert wird und ich gehe davon aus, das die Amis so dumm sind, den wieder zu wählen.

    - von den diversen Terror-Regimes (Naher Osten, Afrika, Südamerika, Myanmar etc.) noch gar nicht gesprochen.


    Die Liste könnte noch lange weitergeführt werden. Ändern tut sich nichts. Ich bin in vielen Sachen zu einer recht einfachen Betrachtungsweise übergegangen: Kann ich etwas beeinflussen? Nein - dann brauche ich mich auch nicht darum zu sorgen.


    Es gibt schon Sachen, die nerven mich ganz gewaltig. Ein solcher Punkt ist die Energiepolitik und da die Windenergie, speziell das Projekt auf dem Lindenberg (von uns aus auf der anderen Seite der Reussebene) 229 Meter hohe Windräder zu installieren. Ein Stumpfsinn sondergleichen!

    - der Wind weht (gemäss Projekt und auch BAG) mit 5.3 m/s - sinnvoll betrieben werden kann eine solche Anlage aber erst ab 8.5 m/s

    - das Projekt kann nur dann rentabel betrieben werden, wenn die Subventionen 70% betragen! Entschuldigung - aber wo ist da das richtige Verhältnis? Wenn mir jemand meine Firma zu 70% finanziert, dann ann auch ich problemlos erfolgreich sein.

    - die ganzen baulichen Einflüsse auf Naturschutz- und Naherholungsgebiete lassen wir mal weg.


    Ganz klar für mich ist: Windenergie, da wo es Sinn macht, also z.B. vor der Küste, aber sicher nicht in unseren Breitengraden. Wohlverstanden, ich bin ganz sicher nicht gegen jegliche grünen Anliegen, aber bitte mit Verstand. Es geht nicht ohne Mix und der besteht aus Wasserkraft, KKW's, Fotovoltaik und auch thermische Kraftwerke (auch wenn ich gegen die Verbrennung fossiler Brennstoffe - also Oel und Gas - bin).

    Gruss


    Roland

  • jeder Mensch, absolut egal wo er lebt, braucht Energie und andere Ressourcen. Das Problem ist nur für uns die Zuwanderung, richtig wäre aber: es hat ganz einfach zu viele Menschen.

    Endlich wird die Wurzel aller Umweltprobleme mal genannt. Aber solange der Mensch sich weiterhin ungebremst reproduziert, wird sich die Natur etwas einfallen lassen müssen: wenn Krankheiten und Seuchen sich nicht durchsetzen, wird es eben Krieg um Resourcen geben. Eine einfache Prognose.

    Offenbar sind die Menschen zwar intelligent, aber zu dumm dies einzusehen und die Zahl der Nachkommen auf höchstens zwei Kinder zu beschränken. Das wundert mich nicht im geringsten.


    PS: wir sind wieder mal kolossal vom Thema abgekommen.😵‍💫

    Gruss Roger


    97 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • es hat ganz einfach zu viele Menschen.

    Ich wagte es nicht, dies offen zu schreiben / sagen :)


    Aber Du hast Recht!

    1914 nicht mal zwei Milliarden Erdenbewohner, heute, trotz schlimmer Konflikte, bald über acht Milliarden.

    In gewissen Kontinenten wird sich die Menschheit noch verdoppeln.

    Die haben aber schlimme Hungerkrisen, " fressen" sich die Haare Buchstäblich vom Kopf, aber jede Famile hat Kinder wie Orgelpfeifen.

    Diese Länder sind noch massiv von Getreideimporte abhängig, was sich mit dem Konflikt in einem Land noch verschärft hat!

    Es wäre wirklich einmal an der UNO, dieses (Menschheits) Problem anzusprechen.

    Auch brauchen mehr Menschen mehr Wohnraum und Fleisch, somit muss der Urwald abgeholzt werden.

    Wenn wir denen noch mehr Brunnen bohren, sinkt nur der Grundwasserspiegel, das Problem geht wieder von vorne los :really: .

    Aber nach gewissen "Fachkräften " sind die Kühe schuld, da diese f.....

    Brauchen nicht mehr Menschen mehr Kühe, resp.Fleisch?

    Wir drehen uns im Kreis, weil gewisse Kreise die Wahrheit nicht sehen wollen! :cursing:

    Es werden I noch mehr aus anderen Kontinenten zu uns " schwimmen ", weil bei denen der Platz und die Nahrung fehlt!

    Aber Aufnahmestop wollen gewisse Kreise ( der Sozialarbeiter) nicht,weil diese damit beschäftigt sind. Viele Migranten verstehen nach Jahren weder unsere Sprache, noch können diese Lesen.

    Gratiszeitungen, mit denen man lernen könnte zu lesen, werden achtlos neben die Briefkästen geschmissen.

    Unsere Sprache kann man nach hunderten Stunden Deutschuntericht nicht, da kein Wille und man unter Landsleuten verkehrt.

    Die Grünen sprechen von Umweltschutz, wollen aber auch noch mehr Leute in unser Land holen und diese an den Sozialwerken laben lassen.

    So sind überdurchschnittlich viele Migranten IV- Anwärter.

    Wie hat es einmal ein Nationalrat gesagt:

    Sozialwerke trennen, Migranten eine Kasse, Eidgenossen eine Kasse.

    Alle zahlen in ihre Kasse, ist eine Kasse leer, zahlen die "Zugeteilten " mehr in ihre Kasse.

    Das Problem der leeren IV- Kasse wäre gelöst :thumbsup:


    So, jetzt kann man mich vereissen ^^


    Ach ja, Entwicklungshilfegelder nur noch für Geburtenregelung.

    Wäre der effizienteste Umwelt- und Klimaschutz. :thumbsup:

    Einmal editiert, zuletzt von mittelweg ()

  • Es wäre wirklich einmal an der UNO, dieses (Menschheits) Problem anzusprechen.

    Was will denn diesere "Laden" denn noch bewirken????


    Die Idee dazu war gut, aber die UNO kann nur Apelle und "Wünsche" äußern - Rufe in den Wind!!! - da sie absolut machtlos (im besten Sinne des Wortes) ist.

    Schon der "Weltsicherheitsrat" ist doch eine Farce. Da sitzen sich auf der einen Seite China und Russland und auf der anderen Seite die USA und die (inzwischen zu Zwergen gewordenen) Staaten Frankreich und England als ständige Mitglieder mit Veto-Recht gegenüber. Und die gelegentlich hinzu gewählten anderen Staaten sind doch nicht viel mehr als Fassade!!

    Sogar hier fehlt die Macht, diese absolut die heutige Zeit nicht mehr widerspiegelnden Gegebenheiten den Realitäten anzupassen. Gut, Frankreich als Zwerg hat ein paar Atombömbchen, aber die haben andere Staaten wie Indien auch, ja, sogar etwas mehr Bevölkerung.

    Vermutlich hilft da BETEN mehr als die UNO um etwas in der Welt zu bewirken . . .

    Gruss Günther

  • Eigentlich ist es ganz einfach und wie bei der Modelleisenbahn, weniger ist mehr. Aber wie im Hobby gibt es auch die Ansicht, nur mehr ist mehr.


    Nur Japan praktiziert eine strikt kontrollierte Zuwanderung mit der Konsequenz einer schrumpfenden Bevölkerung und Wirtschaft. Alle anderen hochentwickelten Staaten machen das Gegenteil, da für sie ein schrumpfende Wirtschaft absolut keine Option ist. China fälscht sogar seine Zahlen mit der Bevölkerungsgrösse, da sie überall die Grössten sein wollen. Nur haben sie in Sachen Bevölkerungswachstum keinen Stich gegen Indien. Die Chinesen wollen wie viele andere asiatischen Länder keine Kinder oder höchstens eines.


    Zu dem was Günther geschrieben hat, Freiheit hat seinen Preis. Sie muss gehegt und gepflegt und notfalls mit dem Leben verteidigt werden. Freiheit gab es noch nie einfach so und ohne Opfer. In einem Staat wie Russland zu leben ist für mich absolut keine Option, dann lieber tot.


    Das nicht nur die Leute, welche man gern im Land hat zuwandern ist der Preis für unseren Wohlstand. Ohne Ausländer würde in der Schweiz und vielen anderen Europäischen Ländern nichts aber auch gar nichts funktionieren. Migrantenströme gab es übrigens schon zur Zeiten der Römer und sicher auch schon früher.


    Für die Migrantenströme ist unter anderem in einem hohen Mass die EU mitschuldig. Wenn überschüssige europäische Agrarprodukte in Afrika billiger sind als dort produzierte und sie durch Handelsabkommen gezwungen sind diese ins Land zu lassen, dann kommen diese Leute nach Europa, wenn das Einkommen im eigenen Land wegbricht.


    Die einfachen Stammtisch Lösungen gibt es nicht, die Welt ist zu komplex.


    Der Wohlstand in Europa beruht schon sehr lange darauf, dass andere Länder ausgebeutet werden. In der Vergangenheit liess man Kolonien für unseren Wohlstand schuften, heute machen es die Nachkommen als Illegale Einwanderer auf den Feldern in Spanien. Umweltschutz funktioniert auch auf dem Weg, dass die reichen Länder die dreckige Produktion in ärmere Länder auslagert und die Produkte von dort beziehen.


    Der Mensch beutet schon sehr lange den Menschen und die Umwelt aus und ich vermute das wird bis zum bitteren Ende fortgesetzt. Das war übrigens auch nicht immer so, nur möchte keiner in der Welt leben, wo es das noch nicht gab. Eine Lebensweise die keine oder zumindest keine ausgeprägte Hierarchien kannte gab es in der Steinzeit.


    Nur zum Nachdenken, wäre der Wohlstand auf jeden einzelnen auf der Welt gleichmässig verteilt, wir alle wären arm, bezogen auf den Wohlstand der Schweiz.


    Thematisch sind wir übrigens gar nicht völlig daneben, warum gab es diese War Birds? Weil damit der eigene Machtanspruch unterstrichen wurde und man sich die Möglichkeit von Eroberungen offen halten konnte.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • So, jetzt kann man mich vereissen ^^


    Ach ja, Entwicklungshilfegelder nur noch für Geburtenregelung.

    Wäre der effizienteste Umwelt- und Klimaschutz. :thumbsup:

    Wieso verreissen? A.) das ist Deine Ansicht zu der Du stehst und die Du frei äussern kannst. Finde ich richtig und b.) Du hast auch in meinen Augen nichts Falsches geschrieben.

    Gruss


    Roland

  • In einem Staat wie Russland zu leben ist für mich absolut keine Option, dann lieber tot.

    Lieber Erwin,

    damit wir uns richtig verstehen: ich bin absolut kein Putin-Fan oder -Versteher. Das ist ein übler Verbrecher, unter dem auch ich nicht leben möchte. Ob dann lieber tot? Das magst Du für Dich entscheiden.

    Ich habe aber sehr große Zweifel, ob das auch alle Einwohner/innen der Ukraine so sehen. Sie haben schon während der Sozialistischen Sowjet-Diktatur, der sie und ihre Vorfahren seit 1922 angehörten, den Demokratie- und ggf. auch Freiheits-Begriff westlicher Prägung allenfalls als Wetterleuchten am Horizont wahrgenommen oder wahrnehmen können.

    Auch nach der Unabhängigkeit der Ukraine hat es noch bis 2014 gedauert, bis sich auf der Maidan-Revolution entsprechende Richtungen durchsetzen konnten. Und nun - gerade einmal 8 Jahre später - haben diese armen Teufel dort angeblich auch unsere Demokratie und unsere Freiheit zu verteidigen, wie Herr Selenzkij und seine Mannen und auch viele unserer "Offiziellen" sagen??

    Gab es darüber und über die zu erbringenden Opfer eine wie auch immer geartete Volksabstimmung?? Ich habe da meine Zweifel.

    Weder Du noch ich müssen in absehbarer Zeit Sorge haben, dass ein Krimineller über uns Bomben und Raketen regnen lässt, um Heim oder Hof zu verwüsten, Angehörige einschließlich Kinder umbringen lassen wird, nur um seinen Allmachtsphantasien Rechnung zu tragen. Ich weine für die Opfer, die die Ukraine deshalb bisher deswegen erbringen musste.

    Aber wird es - zumindest anhand der derzeitigen Fakten - durch westliche Waffenlieferungen wahrscheinlicher, dass die Ukraine Russland - nein, eben nicht nur den Verbrecher Putin - besiegt??? Führt das nicht zu noch mehr grausamen Opfern bei den Ukrainern?? Wann und wie endet das - bis das letzte ukrainische Dorf zerbombt, die Jugend der Ukraine auf dem Schlachtfeld geopfert wurde??

    Ich kenne den wohlfeilen Spruch: "lieber tot als rot". Auch ich hatte Zeiten, wo ich daran glaubte und wenn ich zwei oder drei Leben hätte, vielleicht. Du magst das gerne auch heute noch tun, dafür bist Du freier Schweizer. Ich ließe lieber die diekt Betroffenen in der Ukraine darüber entscheiden, ob sie bis zum "Endsieg" weiter leiden wollen und ggf. "verrecken" (sorry für den Begriff), oder auf ihrem Bänkchen vor dem Haus sitzen und LEBEN, auch wenn weiß-blau-rote Fahnen am nächsten Mast wehen. Auch wir in D hatten auch mal so ein Regime, das Opfer bis zum "Endsieg forderte - das Ergebnis kenne ich nur zu gut!!

    So - nun aber endgültig genug zu diesem Thema. Schliesslich komme ich gerade von einem friedlichen Fahrtag auf der Modul-Anlage unseres Vereins, wo wir über 5 oder 6 Sommerwochen Interessierten in Bad Wimpfen (D) H0-Modellbahn fahren zeigen. Friede, soweit das Auge reicht . . .

    Gruss Günther

    Einmal editiert, zuletzt von ginne2 ()

  • Ob dann lieber tot?

    Von wegen meinen 3-Zeilen, hier meine Gedanken zu dieser Thematik. Alles nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne jeder Garantie auf Richtigkeit.


    Lieber Günther, dass ist DIE Frage welche auch nach mindestens 10`000 jähriger moderner Menschheitsgeschichte bisher nicht schlüssig beantwortet werden kann. Um das heraus zu finden, müsste man ja auch das Gegenstück zum Tode (exakter) wissen, was ist Leben? Wo sind die Grenzen des Lebens und ist man überhaupt fähig bez. hat man überhaupt das Bewusstsein dazu, die Spannweite des Lebens zu kennen? Wie mehr ich dann und wann mit Bewusstseinsgrenzen spiele - wenn man mich den lässt (- notabene selbstverständlich 100% ohne Drogen, sondern spontan mit Situationen die einem das Leben so bietet) wird mir klar wie wenig, eigentlich fast gar nichts ich weder über den Tod noch über das Leben wirklich Bescheid weis. Obwohl ich (bis auf Drogen, da bin ich äusserst dagegen) bis ganz an die Grenze der Grenze ging. Im Spital realisierte (zu dem Zeitpunkt) nicht, dass dort trotz der immerhin 2,5 stündigen Operation beinahe wie am Fliessband operiert wird. Zeit ist Geld und rar. Ein Patient war vor mir, einer hinter mir bereit.


    So wie es manche Leute toll finden, superschnelle Abläufe wie z.B. Explosionen mit Hochgeschwindigkeitskameras in Zeitlupe festzuhalten, würde mich wundernehmen, was und wie passiert exakt in dem Augenblick wo das Bewusstsein "weg gedrängt" wird und nicht minder interessant, in dem Augenblick wo es wieder kommt. Auf meine Frage: bitte machen Sie es noch einmal, meinte der Narkosearzt, aber sie sollten doch... er änderte ganz minim die Mixtur und ich konnte nicht einmal mehr 5 Sekunden zurück zählen...


    Wahrscheinlich gibt da da kein messbares "richtig" oder "falsch" im absoluten Sinne. Wer ist überhaupt das "ich"? Das "ich" wird (von Lebenden) wahrscheinlich deutlich überbewertet und der Kultur-Einfluss stark unterschätzt. Beispiel die "offizielle" Sklaven-Epoche der US-Amerikaner und vorher bei der spanischen Invasoren, in der Zeit von etwa 1500 bis 1850. Die Schwarz-Afrikaner waren "lieber" Sklaven, als tot. Was teils zu ungeheuren Qualen zu Lebzeiten führte, dafür überlebte offensichtlich ihre Rasse. Die "Indianer" waren nur selten Sklaven, die wollten wörtlich um jeden Preis frei sein und wehrten sich entsprechend gegen ihre Besatzer. (Ich glaube ich wäre auch so einer?) Sie mögen einzelne Krieg gewonnen haben, aber gegen die überlegene Technik der Spanier und später der USA waren sie letztendlich chancenlos. Und was nicht die Kriege dezimierten, erledigten fremdartige Viren und Bakterien zu denen die amerikanische Urbevölkerung keinerlei Abwehrkräfte hatten! In weit geringerem Umfang ebenso umgekehrt, aber offenbar hatten sie Spanier ein besser trainiertes Immunsystem, die waren bis auf die Malaria weit weniger anfällig auf fremde Viren trotz der strapaziösen Atlantik-Überfahrt.


    Und bei den Bären, Bienen & Co ist es ja auch nicht besser, von wegen lieber Tiere und bösen Menschen:

    Bärenweibchen müssen auch die Männchen aufziehen und die erwachsenen paarungsbereiten Bärenweibchen wollen mit Schwächlingen und unsicheren Bären-Männer nichts zu tun haben, sondern sich nur mit den Stärksten paaren. Oder aber wenn viele grosse starke Bären Männer in ihrem Gebiet unterwegs sind, paaren sich die Bärenweibchen mit jedem möglichen Alphatier, damit bei einer allfälligen Wiederbegegnung der Bärenmann meint, seine Jungen seien von ihm... was deren Überlebenschancen erhöht. Alpha-Bären akzeptieren nur ihre eigene Nachkommen. Noch gemeiner wird es, wenn die Bärin alt wird und keine Nachkommen mehr haben kann. Spätestens wenn das Futter knapp wird, reichen minimste Bagatellen und der Bärenmann reagiert äusserst aggressiv und nicht selten frisst er sie... (Die meisten Biologen legen das so aus, eine alte Bärin frisst Futter, aber nützt nichts mehr).


    Bekanntlich werden die jungen männlichen Bienen bestens umsorgt und aufgepäppelt, aber nur so lange bis zum Hochzeitsflug. Dann haben die männlichen Bienen ihren Zweck erfüllt. Passive männliche Bienen lassen die Arbeiterinnen leben, da Kampf = Aufwand bedeutet. Aber es nützt den völlig unselbstständigen Drohnen nichts, sie verhungern! Aktive Drohnen welche zum Futter im Bienenstock zurück wollen, werden kategorisch "neutralisiert".


    Auf dem Staatsgebiet der Seychellen genauer bei Aldabra und bei gewissen Inseln von Galapagos gilt 100% Naturschutz, jedes menschliche eingreifen ist strengstens verboten. Solche Striktheit zeigt auch die rauen Seiten der Natur auf. Land-Riesenschildkröten sind nicht übertrieben gute Schwimmer, aber "unter" gehen sie nicht. Landschildkröten sind fähig, im Meer weite Strecken zu überleben. Manchmal sind die Hauptinseln lokal überbevölkert. Dann wandern sie aus auf benachbarte Inseln, welche rau, steinig und arm an Bewuchs sein können, oder kleine grüne Paradiese. Im positiven Fall bei kleinen grünen Inseln überlegen sich die Schildkröten nicht: so und so viel Grünzeugs gibt es, was bis so und so viel Individuen zulässt. Sie fressen bis nichts mehr da ist und halten sich beim Sex niemals zurück. Bei den Eiern die das Weibchen legt, spielt die Umgebungstemperatur eine grosse Rolle. Ist es viel zu heiss / zu kalt passiert gar nichts und es kann keinen Nachwuchs geben. Ist die Umgebungstemperatur im Bereich welche ein Gedeihen zulässt, spielt die Temperatur immer noch eine Rolle, es ist die Temperatur welche entscheidet, ob weibliche oder männliche Nachkommen entstehen. Bei den ganz wenigen Orten wo keinerlei menschliche Einflüsse oder ortsfremde Tiere wie Ratten das Geschehen beeinflussen, ist wenn die Insel zu klein für Riesenschildkröten ist, das Paradies trotzdem nur vorübergehend. Die Schildkröten fressen alles Grünzeug weg, bis wörtlich nichts mehr da ist und halten sich beim Nachwuchs produzieren nicht zurück. Was in regionalen Katastrophen endet! Solche regionale Vorkommnisse haben auf die gesamte Population nur wenig Einfluss, aber für das individuelle Tier ist es trotzdem nicht schön, mangels Einsicht verhungern zu müssen.


    Von dem her, die Natur ist Teil des Menschen und der Mensch ist Teil der Natur. Wahrscheinlich hat kein anderes Tier jemals zu vor die Grenzen des Machbaren und des Wissens so weit hinaus geschoben wie wir Menschen. Aber die Natur ist trotzdem noch viel viel mächtiger als wir es jemals nur annähend vorstellen können. Das gibt einem eine gewisse Relaxtheit. Ich freue mich mehr den je ab jedem neuen Tag. Doch wenn mal fertig ist, ich glaube und hoffe nicht, dass mich der Tod all zu sehr in Panik versetzt.


    Aber nur schon dass kann man eher nicht immer ganz selber kontrolliert definieren. Ob man in einem tollen Nahtod Erlebnis in die andere Welt geht, oder per Autounfall ohne Aussicht auf Wunder auf den tiefen Seegrund fällt, bei letzterem dürfte falls man auf der Wasseroberfläche überhaupt noch lebt, schlimmste Panik unvermeidlich sein. Das wäre ja auch nicht so schlimm, aber Sekundenbruchteile werden als nicht aufhörende Stunden empfunden, das ist etwas vom schlimmst Möglichen, was man als Mensch erleben kann. Zumindest was mich anbelangt, andere Menschen können in solchen Situationen vielleicht robustere Gedanken aufbieten? Das wäre dann aber schon hohe bis höchste Schule. Anderseits, derart kuriose Unfälle passieren selten, die meisten Menschen in unseren Breitengraden wechseln im Spital vom feststofflichen in den feinstofflichen Bereich.


    Und das Spital hat heute Möglichkeiten, da konnte ein Ötzi noch nicht mal träumen. Mehr wie Tod sein kann man nicht, also braucht es auch nicht all zu viele Hemmungen und Ängste vor dem Leben. Danach ist alles nur wie ein Video, das man beliebig "anschauen", aber keinerlei Änderungen oder anderes Leben einbringen kann. Nicht weil man nicht dürfte, sondern weil man nicht kann, dazu brächte man einen lebendigen Körper, das geht nicht als Geistwesen. Also freuen wir uns am lebendig sein, so gut es geht. Viel mehr wird von uns gar nicht verlangt. Was ein Putin oder Donald Trump zu wenig an Hemmungen hat, haben >90% der Menschen viel zu viel Hemmungen. Nicht gerade auf 0, aber weniger, das nützt uns allen mehr als es schadet.


    Mit besten Grüssen

    Hermann

    Analog ist cool:)

  • Lieber Günther


    Nur, dass ich nicht missverstanden werde, ich würde bei einem Einmarsch in die Schweiz ganz sicher nicht sofortigen Selbstmord begehen. Im Fall einer Invasion in die Schweiz, würde ich mich garantiert einer Widerstandsgruppe anschliessen. In einer solchen ist in meinem fortgeschrittenen Alter die Lebenserwartung eher gering.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Hoi zäme


    Will hier niemanden verreissen. Es ist aber auch eine Tatsache, dass sich trotz starkem Bevölkerungswachstum die Zahl der absoluten en Armut in absoluten Zahlen verringert hat in den letzten dreissig Jahren. Migration hat es ausserdem schon immer gegeben, weil es nun mal relativ zufällig ist wo man geboren wurde. Diese hat zudem auch durchaus positive Faktoren, wären die Gesellschaften geschlossen und würden sie sich nur noch selbst befruchten, wäre das wohl das Ende jedes Fortschritts. Und solange die Ukrainer selber diesen Krieg führen wollen - was angesichts ihrer so nicht erwarteten Widerstandskraft offensichtlich ist (da braucht man sie nicht erst zu befragen) - soll man sie unterstützen. Russlands System mit einem mächtigen Führer und einer Handvoll treuer Oligarchen, die selber an der kurzen Leine gehalten werden, erinnert doch sehr an das Gebaren des Sonnenkönigs und hat dazu geführt, dass Russlands Aussenhandel heute - trotz bestens ausgebildeter Leute - einen einem Entwicklungsland angenäherten Standart hat (Rohstoffe und Nahrungsmittel). Ich glaube kaum, dass das hier irgend jemand ernsthaft wünscht.


    Gruss Barni

  • Und solange die Ukrainer selber diesen Krieg führen wollen - was angesichts ihrer so nicht erwarteten Widerstandskraft offensichtlich ist (da braucht man sie nicht erst zu befragen) - soll man sie unterstützen.

    Lieber Barni,

    eigentlich wollte ich zu diesem Thema nichts mehr schreiben. Meine Meinung steht weiter oben. Man muss diese keinesfalls teilen oder für der Weisheit letzten Schluss halten. Aber genau um den von Dir zitierten Satz ging es mir im letzten meiner Beiträge: "solange DIE Ukrainer" . . . .Es gibt davon ca. 44 Millionen. Kennst Du eine verlässliche Umfrage bei der Bevölkerung, in der sie sich "zum Krieg führen wollen" geäußert haben?? Bisher höre ich dazu allenfalls Selenzkij und seine Regierungsmannschaft, oft in Umfragen auch einfache Bürger, die kämpfen wollen, bis alle besetzten Gebiete einschließlich der Krim wieder zurückgeholt oder "befreit" wurden. Die derzeitige Regierung und auch Herr Selenzkij wurden in vermutlich freien Wahlen gewählt. Gut, die Regierung bestimmt dann, wie es weitergeht - auch im Falle, wenn das Land - hier die Ukraine - durch einen Verbrecher überfallen wurden. Auch wir in D hatten mal einen "Führer" der in "freien" Wahlen" an die Macht gekommen ist. Das Ergebnis kennst man vielleicht auch als von der Neutralität nur am Rande betroffener Schweizer.

    Nein, ich rufe in einem solchen Fall keineswegs zur sofortigen bedingungslosen Kapitulation auf. Es ist heldenhaft, wie sich die Ukrainer den mordenden Horden aus Putins Russland entgegenstemmen. Auch verstehe ich, dass wenn in solchen Fällen der Ruf nach Hilfe - hier geht es vor allem um Waffen - kommt, man "eigentlich" nicht zögert. Aber hier ist der Angreifer ein Krimineller, der mit eiserner Faust über etwa 120 Millionen Menschen gebietet. Der Herr über unzählige Atombomben ist und die er auch einzusetzen angedroht hat. Weisst Du, wie dieser - in meinen Augen - Irre reagiert, wenn er sich z.B. durch westliche Waffenlieferungen an seinen Gegner Ukraine an die Wand gesdrückt fühlt?? Geht meine Verbundenheit mit der Ukraine so weit? Tun wir wirklich den Menschen in der Ukraine (nicht der dortigen Staatsführung) einen Gefallen, in dem wir durch immer mehr und immer größere Waffen den Konflikt verlängern, das dortige Leid vergößern???

    Nein - es besteht keine direkte "Beistandspflicht" gegenüber der Ukraine durch Verträge, was die Situation sicher ändern würde und ich unterstreiche auch, dass selbst ich es - wie Erwin in Bezug auf sein Land oben ausführt - nicht klaglos (von "nicht kampflos" will ich in meinem hohen Alter gar nicht mehr sprechen) eine Invasion hinnehmen würde. Aber sollten wir hier "im Westen" nicht abwägen, wozu unsere Militärhilfe in Sachen "Leid der Ukrainer" ggf. führt? Haben sich "die" Schweizer nicht gerade neulich erst gegen eine Lieferung von Munition entschieden, als D anfragte, um damit an die Ukraine zu liefernde Panzer (ich kenne den genauen Begriff nicht mehr) auszurüsten? Ach - weil ihr NEUTRAL seid???+

    Hängen wir uns bei anderen, entfernteren Konflikten in Sachen Waffenlieferungen auch so rein? Gibt es da nicht auch Angreifer und Verteidiger?

    Nein, meine Weltsicht muss niemand teilen, aber wie der liebe Hermann weiter oben auch über Tod und die Welt sinniert, mache ich mir Gedanken darüber was nützlich, was sinnvoll ist und was nicht . . . Waffenlieferungen gehören in meinen Augen nicht dazu!!

    Gruss Günther

  • Migration hat es ausserdem schon immer gegeben

    Wie es war, als es nur ein wenig mehr Menschen wie Adam und Eva gab, die hatten kaum (noch) menschliche Konkurrenten, mussten sich aber wohl wahrscheinlich gegen andere Tiere durchsetzen. 100% ganz ein Paradies wird es auch dann nicht gewesen sein.


    @ Günther: ;) der liebe Hermann war auch nicht immer ganz lieb, falls er überhaupt so geheissen hat...


    Äonen später nach Adam & Eva: Es ist nicht ganz klar, wo und ob es die berühmte Varus Schlacht im Teutoburger Walde, so wie heute dargestellt, überhaupt gegeben hat? Mindestens gab es über Jahrhunderte(!) immer wieder regionale Germanen Überfälle auf römische Einrichtungen und Ortschaften. Und falls doch: "Hermann" hat der Cherusker Germanen-Anführer ganz sicher nicht geheissen, noch nicht mal der Name Arminius ist gesichert. Hermann wurde einfach nachträglich eingedeutscht. Erhöhte Migration ist seit je her mit erhöhter Kriegsgefahr verbunden.


    Das Geschlecht spielt auch eine zentrale Rolle, Max Muster aus Malawi, welcher um jeden Preis weg will, kann doch nichts dafür, dass er zufällig ein (zu viel) Mann ist. Hingegen eine schöne junge attraktive mehrsprachige Königstochter vom Ende der Welt, z.B. aus Tonga, mit besten Umgangsformen, guter Ausbildung und liebenswertem Wesen: Migration hin oder her: ihr stehen alle Länder der Welt offen, so jemand benötigt nur formal einen Pass. Ganz schlecht steht es um eine ärmlichen Frau mit Kindern, deren Mann das Weite suchte.


    Gruss

    Hermann

    Analog ist cool:)

  • Hingegen eine schöne junge attraktive mehrsprachige Königstochter vom Ende der Welt, z.B. aus Tonga, mit besten Umgangsformen, guter Ausbildung und liebenswertem Wesen: Migration hin oder her

    Hermann, da würde selbst ich schwach werden, obwohl ich der Meinung bin, in D klopfen seit einiger Zeit zu Viele an die Tore . . .

    Gruss Günther

  • Hoi zäme


    ...ja, die weibliche Anziehungskraft wurde schon Simson zum Verhängnis...grins. Was ich aber noch loswerden muss: habe nie behauptet, dass die Ukrainer befragt wurden, ob sie nun Krieg führen wollen. Ich habe lediglich aus dem Kriegsverlauf geschlossen, dass sie das ziemlich sicher wollen; selbst wenn Selensky keine Lichtgestalt ist, wäre es wohl kaum möglich gewesen, dass selbst in Charkow, wo lauter ethnische Russen wohnen, die Invasionstruppen kein Brot hatten. Das Halten einer Stadt, deren Zivilbevölkerung den Einmarsch mehrheitlich wünschte, ist kaum möglich. Wenn sich die Staatsangehörigen der Ukraine in der Mehrheit von Russland besetzen hätten lassen wollen, wären sie wohl wie die lustigen Burschen in Afghanistan vorgegangen und hätten sofort reihenweise die Waffen niedergelegt. Das ist keine Wertung, sondern eine Beobachtung.


    Gruss Barni

  • dass selbst in Charkow, wo lauter ethnische Russen wohnen,

    Lieber Barni,

    Wikipedia sieht das ein klein wenig anders:


    Die Ukrainer sind in sämtlichen Städten und Rajons die Bevölkerungsmehrheit. Sogar in Charkiw mit 60,99 % Ukrainern und 34,27 % Russen.

    Gruss Günther