Rottenwarnanlage

  • Ich würde gerne auf meine Anlage eine Baustelle mit Rottonwarenanlage realisieren. Hab im Internet schon einiges dazu gefunden, fand aber alle Lösungen relativ umständlich.


    Ich würde gerne machen das, wenn sich ein Zug annähert, dass die RoWa anfangt zu blinken (5-10 LED's), bis der Zug den Bereich verlassen hat. Zudem, dass bei Beginn das Warnhorn abgespielt wird.

    Meine Fragen sind jetzt vor allem, wie steuere ich das Ganze am besten an (mein Gedanke wahr mal mit Radkontakten)

    Welche Bauteile verwende ich am besten (möchte so wenig wie möglich haben, und wenn möglich alles über Licht oder Bahnstrom betreiben)

  • Lichtschranken. Damit steuert man ja auch Bahnschranken. So eine Steuerung hatte ich zu meinen Glanzzeiten sogar ich mal fertig gekriegt.

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Nur so nebenbei: Was ist eine Rottenwarnanlage? Den Begriff "Rotten" habe ich im Zusammenhang mit Bahn und Warnanlage noch nie gehört.

    Hat sich erledigt. Ich habe irgendwo gehört, dass man in solchen Fällen googeln kann und das habe ich jetzt gemacht.


    Das ist übrigens ein klarer Fall für ein Arduino-Projekt.

  • Sicher auch eine finanzielle Frage… so ein Arduino ist deutlich günstiger, als bspw ein ECOS Detector / S88 Modul… (eigentlich krass, wenn man sein enormes Potenzial bedenkt) Die Digitalvariante bedingt natürlich entsprechende Systemlandschaft.


    Oder halt Old School Analog: Relaisschaltung (ich hörs schon klackern wenn ich an die Blinkschaltung denke - die wäre ja für die Lichtsteuerung eine Art „Lauflicht“ )


    Frage bei der Gelegenheit in die Runde: wer solche Effekte vermehrt mit Arduinos realisiert, könnte ja eigentlich dafür einen „eigenen“ 5V Stromkreis installieren. Somit wären vereinfacht ausgedrückt…

    Ein Fahrstromkreis

    Ein 12/16V Lichtstromkreis

    Ein 5V Arduinostromkreis


    vorhanden.


    Ergibt mein wirres Geschwafel Sinn?


    Edit: wenn ich mir Röbi‘s post (Betrifft Stromversorgung ChRB) von heute so ansehe, komme ich selber drauf, dass es tatsächlich Sinn ergibt. wird demnach in meinem „Sollte ich je genug Platz dafür haben…“ Notizuch vermerkt.

    Bischi :hi:

    Einmal editiert, zuletzt von Lokidokter ()

  • Vielen dank für die zahlreichen antworten, an ein Arduino hab ich auch schon gedacht, da währe der Vorteil das man mit einem gerät Sound und Beleuchtung realisieren kann, nur hab ich keine Ahnung wie man die Programmiert.


    Lichtschranke währe sicher auch keine schlechte idee. Ich hab halt an Readkontakte gedacht, da wir die ganzen weichen und Signale (analog) so schalten. Der Nachteil ist da nur, die Lok ist da halt schon ziemlich Weit bis der letzte Wagen da ankommt, die einschalt Lichtschranke könnte man verborgen im Tunell realisieren, die ausschaltschranke wird schon eher schwerer zu verstecken, ausser man macht es halt Zeit abhängig das es wieder ausschaltet

  • an ein Arduino hab ich auch schon gedacht, da währe der Vorteil das man mit einem gerät Sound und Beleuchtung realisieren kann, nur hab ich keine Ahnung wie man die Programmiert.

    Wenn du für das Aufstellen und die Verdrahtung sorgst, könnte ich die Programmierung schon übernehmen. Als Sensor würde ich IR-Lichtschranken nehmen wie in diesem Projekt. Die könnte ich dir inkl. Böckli liefern. Für die Lichter normale LEDs. Was für mich Neuland wäre, ist der Lärm, der zusammen mit dem Blinken der LEDs ertönen müsste. Das auszutüfteln, würde mich aber interessieren. Ein grosses Problem ist es sicher nicht.


    Nachtrag: Die IR-Lichtschranken würde man natürlich sehen. Reed-Kontakte würden mit dem Arduino auch sehr gut passen (problemlos).

  • Ich habe jetzt mal noch ein Kollege gefragt, der sich auch etwas mit programmieren auskennt, ob er Interesse hat, sonst komm ich jedoch gerne auf dich zurück. Ich plane die Baustelle bei dieser Kehrschlaufe bis und mit Brücke. Der einschalt Kontakt wäre mit Lichtschranke problemlos möglich im Tunell (Reedkontakt wird knapp bei der Zuglänge das noch genügend Zeit zum Reinen der Gleise vorhanden ist), ausschalten und oder Einschalten in der Gegenrichtung währe eher nicht möglich mit Lichtschranke. Die Züge verkehren zwar nur in eine Richtung. Da könnte man vielleicht auch Zeit abhängig was machen, jedoch hätte ich schon gerne das die Anlage aktiv bleibt bis der Zug durchgefahren ist, aber am Zugschluss ist sowiso ein Magnet verbaut, also könnte man da auch ein Reedkontakt verbauen der kurz nach der RoWa kommt, die Züge fahren da selten rückwärts durch und wenn nur Langsam, da spielt es nicht so ne Rolle wenn die Bauarbeiter später gewarnt werden.


    Für das Abspielen von Sounds ist, glaub ein Zusatzmodul notwendig.

  • Eine Lichtschranke kann man ganz einfach tarnen: eine Bahnbude, ein Wegkreuz, eine Schiitlibiig, ein Fels…. Was auch immer.

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Die Frage ist aber auch noch wie zuverlässig die Lichtschranke funktioniert mit ganzen Zügen, vor allem bei z.b. bei Containerzügen, wo es grosse Lücken dazwischen hat.

    Eine andere Frage wahr noch, wie ich das ganze versorge. Wir haben noch alte Märklin 220v Trafos, die so 20-22v ausgeben.

    Mal noch so ne Nebenfrage, sollte man diese alten Trafos ersetzten? Heutiger Standard ist doch bei Lichtstrom H0 doch 16V
    Kann es sein das, wenn wir die Spannung reduzieren es dann Probleme gibt beim Schalten von Weichen und Signale durch die geringere Spannung?

    sturzi Mein Kollege hat dankend abgelehnt, wenn es dann wirklich auf einem Arduino aufgebaut wird wäre ich um deine Hilfe sehr dankbar mit de Programmierung

    Einmal editiert, zuletzt von Mawi ()

  • Die Frage ist aber auch noch wie zuverlässig die Lichtschranke funktioniert mit ganzen Zügen, vor allem bei z.b. bei Containerzügen, wo es grosse Lücken dazwischen hat.

    Das ist kein Problem. Das kann man Software-mässig "entprellen".


    Eine andere Frage wahr noch, wie ich das ganze versorge. Wir haben noch alte Märklin 220v Trafos, die so 20-22v ausgeben

    Wenn man das mit einem Arduino macht, braucht man 5 V DC (*) für den Arduino und für die LEDs. Basis-Lärm kann man auch mit 5V machen, aber wenn's zu leise ist, braucht man eine Verstärkung und damit braucht's vielleicht eine höhere Spannung. Damit muss ich noch experimentieren.


    (*) Es gibt auch 3.3 V Arduinos. Für dieses Projekt würde ich aber einen aus der 5 V Serie nehmen, z.B. einen Uno oder einen Mega.


    Mein Kollege hat dankend abgelehnt, wenn es dann wirklich auf einem Arduino aufgebaut wird wäre ich um deine Hilfe sehr dankbar mit de Programmierung

    Du hast mich zum Thema Rottenwarnanlage inspiriert. Jetzt, wo ich weiss, was das ist, will ich von mir aus ein Arduino-Projekt daraus machen. Also wenn du Unterstützung willst: Kein Problem, ich werde mich jetzt ohnehin mit dem Thema befassen.

  • Wenn man das mit einem Arduino macht, braucht man 5 V DC (*) für den Arduino und für die LEDs. Basis-Lärm kann man auch mit 5V machen, aber wenn's zu leise ist, braucht man eine Verstärkung und damit braucht's vielleicht eine höhere Spannung. Damit muss ich noch experimentieren.


    (*) Es gibt auch 3.3 V Arduinos. Für dieses Projekt würde ich aber einen aus der 5 V Serie nehmen, z.B. einen Uno oder einen Mega.

    Da müsste ich noch irgendwas speziell einbauen in meine MoBa für 5v, wird wahrscheinlich sowieso ein ziemlich anspruchsvolles Projekt. Die Anlage ist um ca 1990 gebaut worden, Kabel für Lichtstrom, Bahnstrom, Masse und Schaltungen sind einfach alles irgendwo und irgendwie verlegt, auch auf die Farbe der Kabel wurde nicht geachtet. Wahrscheinlich ersetzte ich aber die 4 alten Märklin Trafos mal noch durch einen einzelnen neuen.

    Der Sound der Rottenwarnanlage hab ich mittlerweile organisieren können als .MP3

  • Da müsste ich noch irgendwas speziell einbauen in meine MoBa für 5v, wird wahrscheinlich sowieso ein ziemlich anspruchsvolles Projekt.

    Also, wenn das zu aufwändig wird, könnte man den Arduino auch mit einer Batterie oder einem Akku speisen.

  • Kann man den nicht bis 24V betreiben

    Scheinbar ist das beim Uno R4 Minima so. Der ist ganz neu und ich kenne ihn noch nicht.

    Denk an die Anzahl I/O. Du brauchst für jeden Sensor und jede LED einen Ein- oder Ausgang. Der Uno hat wesentlich weniger davon als der Mega.

  • Eventuell könnte man auch was mit Gleichrichter/Spannungsregler machen, um vom Lichtstrom auf die Betriebsspannung zu kommen

  • Ich bin offen für Alternativen, kannst du mir bitte erklären wie du das genau gemacht hast?

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