Auslauf für den Breuer

  • Eisenbrücken (wie die gezeigte) sind nie geschottert.... sag mal: willst Du hier auch noch mit Streit beginnen? - Dabei sitzen in andern Foren Typen herum, die Chips kauend nur darauf warten, bis Du sie wieder anschiesst... :D:D:D

    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Sicher will ich mit dir streiten, warum habe ich sonst diesen Beitrag geschrieben. :D


    Du wirst es nicht glauben, ich habe bemerkt, dass du aus lauter Faulheit eine reine Stahlbrücke gewählt hast. :)


    Mir ist mein hängiges Brückenprojekt in den Sinn gekommen, die haben wir übrigens letzte Woche zweimal überfahren, diese ist geschottert, darum habe ich mir die Bemerkung erlaubt.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Ja ja, es gibt sogar nagelneue Brücken, die nicht geschottert werden (können). Meine Berufskollegen machten es möglich :(
    Herzliche Grüsse
    Oski

    signatur_egos.jpg

    ...auch Nichtraucher können süchtig sein nach Zündhölzern!

  • Werter Roger, da hast du den Machern des Loki - Magazin wirklich eine tolle Aufnahme "deines" Industriediorama zur Verfügung gestellt. Kompliment :thumbsup:
    siehe Loki 11/2014, Seite 53.


    Gruss
    Albert

    MAS 60

  • Danke Albert, habe das Heft eben ausgepackt und auch gesehen. :thumbup:

    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Als ich während meiner Ferien in der Ostschweiz weilte, hatte ich wieder einmal die Gelegenheit in St. Gallen bei Zuba-Tech etwas zu stöbern. Dabei fiel mir ein kleines Getreidesilo von 'Piko' in die Hände. Dieser Bausatz würde meine Conservenfabrik perfekt ergänzen. Auch dort - so sagte ich mir - müssen immer wieder getreideähnliche Güter umgeschlagen, bzw. angeliefert werden. Und ausserdem hatte ich damit endlich die Berechtigung für meinen vorig gebliebenen Gleisstumpen vor der Fabrik gefunden. :thumbup::thumbup:



    Bei der Montage, die ich vor ein paar Tagen anhand nahm stellte ich fest, dass die plumpen Bausatzgeländer und Leitern nicht recht stimmig sind. Die Plastikteile waren einfach zu plump. Während ich bei den ersten Bauschritten ein solches Geländer noch montierte...

    ... platzte mir bei den nächsten Fortschritten dann der Kragen. Nachdem ich das Geländer und die Leiter montiert hatte, riss ich das ganze Gefummel wieder weg und holte Draht und Lötkolben. :whistling:



    Man sieht: das Ganze sieht um Welten filigraner aus, als mit den Originalteilen (siehe Deckelbild). Noch ist alles roh und unbemalt. Aber genau solche Details machen nachher das wertige Modell aus. Die anderen Geländer, so wie auf den Bildern 2 und 3 werden ebenfalls noch ersetzt. Und alle weiteren, noch zu bauenden Leitern. Ebenso werde ich nach diesem Gedanken die Bretterwand aus richtigem Holz, mit richtigen Latten nachbauen. Die Plastikwände des Bausatzes wandern in den Abfall. Und dann wird das Modell noch entsprechend gealtert. A propos 'Gealtert: Piko preist das betreffende Modell bereits als gealtert an. Tatsache ist, dass die Plastikteile in einer schwarzen dünnflüssigen 'Suppe' gebadet wurden. Unter gealtert verstehe ich etwas anderes. Ausserdem verschwindet dieser schwarze Schleier sofort, wenn man die Teile sorgfältig entgratet und befeilt. Also: gealtert ist dieser Bausatz nur für den Pfuschbauer, der das Modell lieblos und unbearbeitet zusammen pappt. Nicht mein Standard... :nono:

    Gruss Roger


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  • Nachdem hier über zwei Monate Ruhe war und nun an allen Forumsecken an der Modellbahn gebaut wird, nahm ich meinen Bausatz auch wieder hervor. Grund für die Pause waren allerdings nicht fehlende Lust, sondern meine Arbeiten am Mofa und an einer Spielzeuggarage. Letztere ist nun fertig für die Auslieferung. Das Mofa harrt noch seiner Vollendung. Aber auch dort müssen im Grossen und Ganzen nur noch die Kabel gezogen werden. Schieben wir diese ungeliebte Arbeit aber noch ein bisschen vor uns her und wenden uns der Modellbahn zu:


    Wie oben angekündigt baute ich meine eigene Bretterwand:



    Links mein Eigenbau, im rechten Segment wurde zum Vergleich das entsprechende Bausatzteil eingelegt.



    Ebenfalls überlackierte ich den ganzen Bausatz. Dabei ging die ach so wunderbare werkseitige 'Alterung' flöten, aber das kann ich hoffentlich besser. Momentan ist alles in einem schönen Maschinengrün eingefärbt. Eigentlich hätte ich den Bausatz erst komplett zusammenbauen wollen (natürlich ohne die Holzwände), um ihn erst am Schluss zu spritzen. Aber dann wäre die Farbe nicht mehr überall hingekommen. So musste ich diesen Schritt vorziehen.
    Leider fehlt immer noch eine Selbstlötleiter. Diesen Nerv brachte ich aber heute nicht auch noch auf.



    Hier der Vergleich zwischen Bausatzteil und meiner gelöteten Leiter... genau so ein Exemplar muss ich nochmals fertigen. :evil:


    Was jetzt zu tun ist, sind die beiden Behälter definitiv einzusetzen und sie zu verrohren. Dazu muss ich aber warten, bis die Sprayfarbe ganz durchgetrocknet ist.
    Entgegen des werkseitigen Endergebnisses, muss ich den ganzen Komplex noch auf ein Betonfundament stellen. Ohne dieses, ist die Durchfahrtshöhe zu gering. Aber auf diese Eigenleistung und ihre Herausforderung freue ich mich natürlich. Selbstredend kommt nicht die originale Bodenplatte zum Einsatz. Hier werde ich mein Gleis wieder selbst in eine Kopfsteinpflasterdecke einarbeiten.


    Aber erst wird Weihnachten gefeiert... :)


    EDIT: Toll, wie scharf die Bilder wieder mal geworden sind.... :thumbdown:

    Gruss Roger


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  • Roger


    Die Bretterwand ist dir wahrlich sehr gut gelungen. :thumbsup: Den Vergleich von Selbstbau und ab der Stange Ware ist eindrücklich. Hier sieht man am Besten, was ein Model her gibt, wenn man ein wenig kreativ ist.


    Grüsse Roger

    Liebe Grüsse
    Roger2


    Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert 8)

  • Angespornt von Roger 2 habe ich soeben eine weitere Leiter zusammengelötet (nochmals so ein Exemplar wie im letzten Bild). Jetzt bin ich erst mal nudelfertig und brauche was zu Essen. Und was ich voller Schrecken in der Bauanleitung eben entdeckt habe: Es gibt nochmals eine Leiter..... :pinch:


    Die Festtage sind wunderbar - vor allem wenn man sich mit seiner Schwiegermutter nicht versteht: Aus diesem Grund bin ich heute allein zu Hause und kann basteln bis mir die Ohren abfallen. Zeit also, eine weitere Pendenz, eine Urpendenz sogar, weiterzutreiben. (Roland, Erwin und Andy werden sich freuen ^^ )

    Gruss Roger


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  • Die Re 460?

    Ja, um diese Lok geht's. Bin selbst gespannt, ob es so wird, wie ich möchte. Bis jetzt gibt's überall kleine Rückschläge.... Aber immerhin bin ich am Weitermachen...

    Gruss Roger


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  • Die Leiter ist ohne Lehre hergestellt, nehme ich an? Darauf hätte ich auch keine Lust.
    Eine Frage zu diesem akkurat umgesetzten Projekt: Woher nimmst du die Bretter für den Zaun?


    (Zum laufenden Projekt: Hoffentlich passt die Beschriftung :golly: )

    E Gruess


    Hänsu

    Ich halte Genauigkeit für poetisch


    (Robert Walser)

  • Die Leiter ist ohne Lehre hergestellt, nehme ich an?

    Doch... die 'Lehre' ist Hüslipapier (deren Abstände entsprechen genau den Sprossen des Originalspritzlings) und Klebeband.... Von da her ist der Zusammenbau der Leiter problemlos. Aber eben: die klitzekleinen Sprossen einzeln zufeilen und einlöten. Das braucht einfach Zeit und ein bisschen Nerven.
    Bei den Zaunlatten handelt es sich um verschieden breite, passend abgelängte Kirschbaum- oder Teak-Leisten aus dem Flugmodellbereich. Bekomme ich bei Modellbau-Wieser in Höngg.


    PS: Nachdem Du gesagt hast, dass die Beschriftung passt, muss sie passen :D

    Gruss Roger


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  • Schneidest du die Sprossen nicht mit einem Dremel auf die Länge?

    Gruss Erwin



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  • Schneidest du die Sprossen nicht mit einem Dremel auf die Länge?

    Nein Erwin, darin sähe ich keine Arbeitserleichterung. Mättu hat nämlich recht: Eine Seite des Drahtes wird an den Leiterholm gelegt, die Sprossenbreite wird mit dem Seitenschneider bestimmt, den man innen am anderen Holmen anschlägt, Clips, das Drahtstückchen abgezwickt und das abgeschnittene Ende mit ein paar Feilenstrichen bearbeitet - und schon passt die Sprosse in der Länge genau.
    Mit dem Dremel müsste ich das klitzekleine, glühendheisse Teil nach dem Abtrennen sicherlich in der ganzen Wohnung suchen... Erwin, die Leiter ist H0 - nicht Spur 1. :D

    Gruss Roger


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  • Roger,


    Ich hätte eine einfache Vorrichtung, kann auch aus Holz sein, gebastelt um einfach und schnell die gleiche Länge zu erreichen. Ein Klotz mit einer passenden Bohrung, mit einem Schlitz für die Trennscheibe, gibt saubere Trennkanten und eine immer gleiche Länge. Draht in den Klotz bündig einschieben, im Schraubstock klemmen, abtrennen, nichts fliegt weg. :thumbsup:


    Wer wie ich nicht gerne arbeitet, überlegt vorher wie es am bequemsten geht. ;) :D

    Gruss Erwin



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  • Wer wie ich nicht gerne arbeitet, überlegt vorher wie es am bequemsten geht.

    Das geht mir eben ähnlich: bis ich eine wie von Dir genannte Vorrichtung gebaut hätte, wären schon 6 der 18 Sprossen eingelötet gewesen. Wie gesagt: Der Holmenabstand war ja gegeben und ergab damit so etwas wie eine Lehre für den Seitenschneider.... ich glaube wirklich nicht, dass ich mir die Sache mit dem Ablängen der Sprossen viel einfacher hätte machen können. ;)

    Gruss Roger


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  • Im Unterschied zu dir mag ich Seitenschneider nicht besonders. ;) Fürs Grobe sind sie ok.

    Gruss Erwin



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  • Nachdem ich heute mit Hochgenuss die letzte Leiter zusammengelötet. Während ich die Sprossen mittels Seitenschneider mit einem besinnlichen 'Clips' auf die richtige Länge trimmte, dachte ich mit Schaudern daran, dass Erwin die selbe Arbeit funkensprühend mit Dremelgetöse ausführen würde. So wurde ich dann auch in Rekordzeit fertig... was wohl auch daran lag, dass besagte Leiter deutlich kürzer war, als jene gestern.




    Jedenfalls präsentiert sich das Modell nun in ungealtertem Zustand fertig - bis auf die beiden Zulaufrohre. Diese kann ich aber noch nicht fest montieren, da diese Leitungen den Abstand der Silos zum Hauptgebäude bestimmen. Und der ist bei der Conservenfabrik nicht identisch mit jener der von Piko vorgesehenen Industriegruppe. Der Abstand wird durch das unter dem Silo durchgeführten Gleis bestimmt. Nur liegt das bei mir noch nicht, obschon der Abstand durch den vorhandenen Gleisstutzen schon feststeht.


    So sieht die Baustelle von vorne aus:



    Das unterste Gleis ist bekannt: Dieses führt an der Rampe der Fabrik entlang und wurde mit Bohlen belegt. Das obere Parallelgleis wird nun unter den Silos durchführen. Aufgrund eines völlig idiotischen Entscheids der Bauleitung wurde noch spontan die sichtbare Weiche eingebaut. Sie ist völlig überflüssig und führt nirgendwohin. Aber durch ihr vorhandensein musste der Silo weiter nach rechts gerückt werden.
    Übrigens: das mit der Weiche wird noch ein Nachpiel haben. Hans Speck wurde sofort aus Glashütten abgezogen und nahm den erstbesten Zug nach Goldau. Die Weiche kann man zwar nicht mehr rückgängig machen (zu teuer) aber wenigstens kann dem stellvertretenden Bauleiter die Kappe gewaschen werden. Hoffentlich wird er nicht aufgehalten: Während Speck unterwegs ist, planen die auf dem Breuerdiorama nämlich schon einen Holztunnel-Viadukt über die Hauptstrecke... Speck, komm schnell!!


    Gruss Roger


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