Die Bahn im Oelkeller

  • So, heute wurde das zweite Widerlager fertig. Es war eine ziemlich knifflige Arbeit, beide Mauerseiten und Auflageflächen an die Trassee zu hängen. Zumal Höhenlage und Neigungswinkel in einer absteigenden Kurve zu liegen kamen. Und wie gesagt: ich konnte das Bauwerk nicht vom Boden nach oben konstruieren. Dort war nur Luft. Erschwerend kam dazu, dass die ganze Chose knapp unter der Decke, in einem tiefen Anlageneinschnitt gebaut werden musste. Der teilweise Eingriff von unten oder aus dem Innern des Wendels war zum Glück oft hilfreich.



    Passt!


    Jetzt hat die Behefsbrücke seinen Zweck erfüllt und wird entfernt. Es folgt die Weiterführung des immer enger werdenden Einschnitts




    Dann steht die Kolorierung des Gipses und eine Reinigung des Gleisstrangs an. Am Ende müssen die kleinen Blessuren und Gipsspuren auf dem unteren Geländeteils beseitigt werden. Vom weissen Gips mit seiner einhergehenden Sauerei habe ich wieder mal genug.

    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Die neue Brücke ist unterwegs. Ich bin ungeduldig und will sie so schnell wie möglich einsetzen…. aber: ist das wirklich der nächste Schritt? - Mitnichten!

    Zum Glück lässt die Brücke auf sich warten (übrigens durch ein Missverständnis meinerseits). Es fehlt nämlich noch ein ganzes Felsmassiv dahinter, das ich wohl zuerst bauen sollte, bevor ich die zierliche Brücke einsetze. Das Grobe zuerst. Eine dritte Garnitur will ich mir nämlich nicht leisten.

    So schaffe ich also zuerst, was zuerst sein sollte: den Berg. Gott hatte es da viel einfacher: Er hatte festen Boden und musste nur ein wenig an den Kontinentalplatten drücken - und schon entstanden die Alpen. Das ist bei meiner Modellbahn leider bedeutend komplizierter: Für die Anhöhen und das fehlende Tal kann ich weder auf einen Gletscher zurückgreifen, noch auf die Alpenfaltung. Erschwerend kommt dazu, dass rundherum das Gelände bereits ausgestaltet ist und ich mir die unzugänglichste Stelle für den Schluss aufgespart habe. Zudem muss ich von oben nach unten bauen und das ganze Gelände am bestehenden Bahntrassee befestigen, was eine deutliche Abweichung zur göttlichen Schöpfung darstellt. Als Krönung sollte die Bergspitze relativ leicht abzunehmen sein, damit nötigenfalls im Hintertal eingegriffen werden kann, sowie den allfälligen Abbruch der Anlage zu erleichtern.

    So entsteht Schicht um Schicht des Massivs, bis eine geschlossene Geländehaut entsteht. Trocknungszeiten des Leims limitieren die Baugeschwindigkeit. So fehlt denn jetzt noch eine Styrodurlage, bis ich unten am Tunnelportal angelangt bin.





    Und dann beginnt die Arbeit mit den Felsen…. ;(

    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Hoi Roger


    Das liegt wohl auch daran, dass der liebe Gott am siebten Tage einfach geruht hat (1. Mose 2.2 [und wohl einfach faul rumgelegen hat]), während doch der freie Sonntag für den zünftigen Modellbauer gerade die Zeit besonderer Kreativität und Schaffenskraft ist


    Gruss Barni

  • Das Drama auf der oberen Krimbrücke


    Иван Cало vom RBS (Russische Bahn Sicherheit) wollte sich auf seiner Datscha gerade gemütlich einen Einhelfen, als ihn sein Chef anruft:

    Er müsse sich umgehend auf die Krimbrücke begeben und solle den Schaden Rapportieren. Wiederwillig fuhr er mit seinem Dienstwagen auf die Brücke um den Schaden zu begutachten. Doch welcher Schaden? Das hier ist alles primafein Russischer Standart, nix Kapputt.



    Als er weiterfahren wollte, kam ihm ein Güterzug entgegen, kreuzen geht nicht, die Fahrbahn ist nur Einspurig. Bei der Diskussion, wer jetzt zurückfahren müsse, liessen sich die Lokführer auch von Иван Cало vorgezeigten RBS Dienstmarke nicht beieindrucken.


    Daraufhin beschimpfte er die beiden Lokführer als noch unfähiger als die Deppen von der Spezialoperation. Wenn Sie was könnten, so wie er, wäre dass längst erledigt, er könnte sich auf der Datscha einen Einhelfen, die Ukraine wäre Russisch so wie das sein muss, und Pütain würde als Held gefeiert, der er Zweifelsohne ist.


    Dass ging den beiden Lokführen dann doch zu weit und es kam zu einem veritablen Argumentationsvergleich (könnte man auch als eine üble Schlägerei bezeichnen). In Folge desser stürtzte unter noch ungeklärten Umständen Иван Cало in das Schwarze Meer und wird seither vermisst. (Desshalb ist er auf dem Bild auch nicht zu sehen)



    Der FSB hat den Vorfall umgehend als gemeinen und fiesen Terrorakt des Ukrainischen Geheimdienst verurteilt.


    Prost.


  • Herrliche Reportage von der Front. :D


    Meine Krimbrücke hat nun eine neue wichtige Aufgabe erhalten: sie dient einem Mammut als Übergang, um zwischen den Bildschirmen meiner beiden Bürokollegen zu pendeln. Damit haben die gefährlichen Überquerungen über die Tischplatte, wo jeweils böse Gummibärchen lauerten, endlich ein Ende gefunden.




    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Ich liebe die Schweiz - schon wegen Ihrer Tierwelt: hier treffen Mammuts auf Gummibären usw. usw. . . . . einfach toll. :D ;) :)


    Toll auch die Strory weiter oben von Dumeng: alles gut - Hauptsache man hat Wässerchen Wodka . . . :) :)

    Gruss Günther

  • … auf ein Neues!🫣


    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Nicht drauftreten, gell!

    Wenn Du so nett fragst… okay! ^^

    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • So, die Brücke ist fertig - wieder mal… ;)


    Und: sie wurde noch ein bisschen besser gebaut. Vor allem die Oberseite habe ich etwas besser modifiziert. Nicht, dass man davon etwas sehen würde. Das dann schon nicht :facepalm:



    Jedenfalls bleibt die Brücke schön in Sicherheit bis das Gelände rund herum fertiggestellt ist.


    A propos Gelände: nun wird es etwas heikel. Wie ihr wisst entsteht die Oelbahn nach freiem Vorbild einer Schweizer Alpenbahn, in Anlehnung der Gotthardstrecke. Und zwar zur Zeit des kalten Kriegs. Sprich: die Anwesenheit militärischer Bauten ist allgegenwärtig.

    Und nun bin ich im Dilemma: Hier im Forum lesen ja auch Ausländer mit. Und unsere Festungen sind geheim. Also kann ich nachfolgende Arbeiten nicht öffentlich zeigen. Weil ich momentan eine Geschützstellung baue, wie sie in der Schweiz an strategisch wichtigen Orten vielfach vorkommen. Ein Teil der Alpenfestung wurde auch im Oeltal erstellt. Die Geschützstellung befindet sich in einem Seitental. Von dort aus überschaut man einen weiten Teil der Bahnstrecke und auch das Haupttal. Natürlich werde ich nicht mehr über den genauen Standort verraten. Aber hier ein Bild des entstehenden Bunkers (Ausländer bitte wegschauen!):



    :D

    Gruss Roger


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  • Ja Roger, vielleicht kannst Du Dich mit Röbi zusammen tun, ihn als Dein Kunde gewinnen. Weil heutzutage fliegen die Kugeln weiter, im hoffentlich nie eintretenden Fall der Fälle, also braucht die CH Armee nicht gleich alle paar Meter einen Hochsicherheitsbunker, jeder 2. oder 3. te ist ausreichend. Die anderen waren für die Armee eher allmählich Kostenfaktoren, oder wegen Nichtgebrauch etwas am vergammeln. Da kam vor einigen Jahren ein innovativer Digital affiner Kaufmann auf die Idee, so ein Objekt zu kaufen, modern auszubauen, für einwandfreie Belüftung und für gleichbleibendes trockenes Klima zu sorgen. Darin befinden sich ein Hochleistungskomputer und XXL Daten-Backup dermassen sicher, dass es auch einen Atomschlag, oder mittlere Erdbeben, oder Unwetter jeder Art aushalten wird. Angeblich ist er überbucht von weltweiten Anfragen, seine Anlage vollkommen ausgelastet. Wie will man von einem Vorbild ein Modell erstellen, dessen Innereien geheim sind?!? Ein Roger kann das ;) :thumbsup:


    Gruss

    Hermann

    Analog ist cool:)

  • Lieber Roger,


    keine Sorge - ich habe Deinen Beitrag - und hier vor allem die Bilder - mit fest geschlossenen Augen zur Kenntnis genommen . . . :D ;) ;)

    Gruss Günther

  • keine Sorge - ich habe Deinen Beitrag - und hier vor allem die Bilder - mit fest geschlossenen Augen zur Kenntnis genommen.

    Ja Günther, trotzdem werde ich Dir beim nächsten Besuch die Augen verbinden müssen und Dich dann mehrmals im Kreise drehen, damit du die Orientierung verlierst. Sicher ist sicher.🤣🤗

    Gruss Roger


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  • Aber hier ein Bild des entstehenden Bunkers

    Hat der auch genug Valser Wasser gebunkert? so für den Notfall?

    äh, blöd nur dass Valser Wasser dem Coca Cola Konzern gehört und der via Microchips im Valser Wasser den Bunker Ausspioniert....

    Vielleicht kannst Du den Bunker in Alufolie einwickeln um das zu Sabotieren. :crazy:

  • Wir schreiben das Jahr 1969… nichts mit Microcips….😉

    Gruss Roger


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  • Sodele, der obere Bergteil ist gegipst und modelliert. Wenn das Zeug doch nur schneller durchtrocknen würde. Dann könnte ich die Oberfläche jetzt mit dem Tiefengrund sättigen, das Geröll mit Schotterkleber befestigen und morgen mit der Grundfärbung beginnen…


    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Hoi Roger

    das Teil wird super gut. Nur, wie du aus gemachten Erfahrungen mittlerweile weisst, ist es besser den Prozess nicht überhastet zu beschleunigen. Risse und Felsstürze wären die Folgen, was dann auch schlecht für die Brücke Nummer zwei und die wachhabenden Leute im Reduit nicht sehr erfreuen dürften...

    GRuess Andy


    Bauweise: Modulbahn mit eigener Norm
    Thema: Mitteland / Jura / Bahnhof Bipp
    Gleismaterial: Peco Code 75, Rocoline
    Steuerung: ESU Ecos SW 4.2.10
    Decoder: Weichen: ESU Switchpiloten, Signale / Licht: Qdecoder
    Melder: ESU Detektoren
    Software: Modellstellwerk 10.6, Darstellung: SBB Iltis

  • Ja Andy, ich weiss schon: Ungeduld ist kein guter Ratschlag beim Modellbau… ich würde besser den Bunker vervollständigen. Bis jetzt ist es ja bloss ein leeres Gewölbe.

    Gruss Roger


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