Freude an ‘Gussklötzen‘

  • Wegen des Bilderkartons: Ich habe diese Lok (mit braunen Dachleitungen = ab 1979) in diesem Karton gekauft.

    Vielen Dank Roger für Deine Information:thumbup:.


    Roger, was hat den Dein Karton für einen Zahlencode aufgedruckt?


    Einer welcher das wahrscheinlich aus dem ff weiss, welcher Karton wie was wo und es vermutlich belegen kann, müsste der Günther Ginne2 sein?


    Ich weiss nicht was ich dazu bemerken soll? Es ist mir ein Anliegen ja nicht Falschinformationen zu verbreiten. Vielleicht habe ich mich getäuscht? 1979 könnte noch ganz knapp zu den "guten" Kartons gehören? Aber nach meinem Gefühl würde ich sagen, nein es gab 1979 keine Lihogr. 3050 Ae 6/6 mehr. Es gab dazwischen noch die dunkelblauen Lihogr. Ok. welche minim etwas gröber gezeichnet waren. Dann folgten die was ich persönlich unter Bilder-Karton verstehe: Dicke bunte Karton ohne "grosses Modell als Vorbild", sondern mit einheitlichem Bild aus mehreren Loks, danach folgten die etwas langweiligen aber sehr praktischen, leider etwas empfindlichen dünnwandigen blau-roten Klarsicht-Kartons.


    Und nicht zu vergessen, Herr Gaudenzi war Jahre lang sehr aktiv bei seinem Replica Vertrieb von "Märklin Originalkarton". Ich muss mal seine Lebenspartnerin fragen, wie das so abgelaufen ist. Vielleicht erzählt Sie es mir - jetzt - und alles! Ohne gesicherte Fakten möchte mich da nicht weiter auf die Äste heraus wagen. Jedenfalls Du kannst nicht davon ausgehen, dass - gerade im Internet - alle Kartons Märklin Fabrikation sind...


    Ich mag mich da mal nur an eine unschöne harmlose Aktionshaus Episode erinnern. Der Herr ersteigerte ein 3015 im Beschreib stand u.a. im Orginalkarton. Er war aufbrausend und bezahlte die Rechnung nicht, mit der Begründung es sei kein Märklin Ok. - sondern einer von ihm selber fabriziert.


    Vermutlich hätte auch das MoBa-Forum an mir keine Freude gehabt: anstatt kundenfreundlichst untertänigst mich zu entschuldigen und ihm entgegen zu kommen, war meine Antwort: "sehr gut, jetzt hat es genau den Richtigen getroffen!" Das ist in Sachen Kundenfreundlichkeit nicht viel besser, als was an der Birmensdorferstrasse geboten wird. Worauf es sinnbildlich (nicht körperlich richtig), zu einem Walliser-Kuhkampf ausartete. Er solle endlich stolz auf seine Werke sein und irgendwo sein Signet anbringen, sein Tun sei hart an der Grenze zum Bschiss. Ich hätte (damals) keine Lust, bei jeder Märklin Lok bevor es an die Lok per se geht, nur schon für den Karton eine Expertise auszuführen. Eine durchschnittliche Märklin H0 Lok müsse innerhalb von 5 Minuten ausgepackt, beschrieben, katalogisiert und sortiert sein, sonst rentiert es nicht. Ich glaube die heutigen Auktionatoren haben einen Bruchteil von Minuten für das selbe Prozedere. Er sagte, das interessiert mich alles nicht, er bezahle die Rechnung nicht. Worauf er nach 3 Monaten keinen Katalog mehr bekam, worauf er noch viel hässiger wurde. Seine Frau ränkte das irgenwie alles wieder mit der Zeit ein. Er kaufte dann erstaunlich viel Ware, für das er sich als ein Unzufriedener äusserte. Aber auch das kommt mir an mir selber bekannt vor, z.B. Rüdesheim. :lol:

    Analog ist cool:)

  • Du hast sicher Recht, Hermann: 1979 war die Aera der Bilderkartons längst vorbei. Wie Du richtig bemerkst, dazwischen lag ja noch die Generation der ‚Pop‘-Kartons, jene bunten, die perfekt in die 70er Jahre passten. Schon meine allererste Ae 6/6 hatte diese Verpackung.

    Aber ob ich nun tatsächlich noch eine dritte, ganz alte Märklin-Ae 6/6 kaufe, natürlich eine mit dem Super-Relais, denke ich nicht. Ae 6/6 habe ich eigentlich genug.;)

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Wenn das so einfach wäre, die Chassie-Bleche wären nicht im tiefsten Keller der HAG Fabrik gelandet, sondern kurz danach als fertiges Modell 2-motorige HAG Ae 6/6 in den Verkaufsläden aufgetaucht.


    Im Moment habe ich in der Firma und mit all den Prüfungen mehr als genug zu tun, darum ruht das Projekt für den Moment. Für DC Modelle ist es kein Problem, da hat der Radschleifer Platz. In der AC Version mit dem Mittelschleifer wird alles sehr knapp, müsste allerdings gerade noch so machbar sein. Mechanisch wird es keine edle Lösung werden, die Ausfräsung für den Schleifer, er muss sich noch vertikal bewegen können, reicht fast bündig zu den Lagerbüchsen herunter.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Hier noch meine 2. Ae 6/6. Ebenfalls mit braun lackierten Dachleitungen (die sind nicht aus Kunststoff, Hermann).


    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Hallo auf die Gleise

    In meiner Soldatenberufszeit habe ich die BERN (er) als "gäbig's" und "dienig's" Völkchen kennen gelernt.


    Das hat mich im Hobby Modellbahn dazu verleitet, auch mit der "Ae 6/6 BERN" so gäbig und dienig um zu gehen,

    dass aus diversen BERN's > GRAUBÜNDEN > OBWALDEN > NIDWALDEN > NEUCHÂTEL > TICINO > URI > und

    ebenfalls von Märklin noch SCHAFFHAUSEN und ALTDORF, von Roco VILLE DE GENEVE und RORSCHACH dazu gekommen sind.


    Auch sie, die Älteste, 06.01.1965 in Aarau gekauft, hat noch keinerlei Gicht in den "Gelenken", sie zieht bergauf und bergab wacker den "Swiss Army Historic"- Zug mit den Panzern PRAGA, G 13, AMX 15 / CENTURION / PANZER 68 / LEOPARD samt den dazugehörigen, legendären Werkstadtwagen GMC der US Army.


    Halt einfach noch so ein bisschen Nostalgie muss sein.


    jack



  • @ Erwin: danke für den Hinweis, sobald HAG die 2 motorige Ae 6/6 liefern kann:thumbsup:, da werde ich ganz bestimmt eine bestellen (DC Version)...

    @ Roger; braune Dachleitung: ja ich habe mich vertan, Du hast Recht die sind auch aus (dünnerem) Metall-Draht! Nix da Kunststoff


    Auch sie, die Älteste, 06.01.1965 in Aarau gekauf

    Jack das hast Du gut gemacht. Habe meinem Vater auch gesagt, kauf die Märklin 3050 Ae 6/6, aber vorher noch die von Fleischmann und HAG. Verstanden hat er nichts, mein Alter war 1965 = 1 Jahr alt. Mir gefallen nicht nur die Loks aus dieser Zeit, mittlerweile auch die alten Kataloge. Papier ist manchmal dauerhafter als Stahl. Da ist (Ae 6/6) die Rede von: "moderne starke 125 km/h Gotthard 6000 PS Schnellzuglok". Im Internet ist sie bei Beschreibungen von aktuellen modernen Loks und von den Gleisen längstens verschwunden... In (alten) Katalogen darf sie weiterhin schnell, stark und mordern bleiben...


    Märklin 3050 Ae 6/6 Beleuchtung:

    Hätte nicht gedacht, dass Märklin extra seinen Katalog textlich darauf eingeht: 1964 & 1965 wird explizit auf den Lichtwechsel hingewiesen! Jedoch ab 1966 heisst es nur noch lapidar: ... "je 3 beleuchtete Stirnlampen vorne und hinten".


    An Börsen erlebt man immer wieder Überraschungen, manchmal gute, manchmal weniger Gefreutes: Habe stolz eine Märklin H0 Ae 6/6 3050 Typ 1 Bj. 1964-1965 nach Hause gebracht. Aber was ist da los, die Lampen leuchten vorne und hinten gleichzeitig, dass kann nicht sein?!? Es war nicht so schlimm, habe beim Öffnen festgestellt, dass dem 1. Käufer dies nicht passte, er hatte eigenmächtig, per Kabel beide Lampen verbunden. Märklin hat extra das teurere 2 polige Relais verbaut und der Käufer überbrückt die Lichtfunktion:fie: Die spinnen, die Römer.


            


    Bei mir wird es dereinst auch :pillepalle: hageln, wenn gewisse Modelle äusserlich neuwertig, sogar mit Karton, Anleitung und Zertifikat zu finden sind, und das Modell einfach nicht auf die Decoder Befehle reagieren will, sondern unter Digitalstrom mit Höchsttempo davon braust. Dann wird verzweifelt nach einstellbaren CV-Werten gesucht, dabei ist das Modell Bj. z.B. 2020 Analog aufgewertet:D.


    Zwischenfrage;): darf man alte Ersatzteile brauchen oder sind die heutzutage zum Sammeln gedacht: meine Märklin Ae 6/6 3050 Typ 1 von 1964/65 war bespielt und repariert worden, es entsprach nicht mehr dem Ablieferungszustand von 1964/65. Da Märklin oder der Händler jeweils die zeitgemässen Ersatzteile verwenden, oft mit dem Gedanken, dem Kunden damit auch noch einen Mehrwert zu bieten. Aber Sammler wollen es so, wie es beim Kauf ausgeliefert wurde, egal ob man das Jahre später als besser oder schlechter ansieht.


          


    Ich wusste schon, dass das angebotene Märklin Ae 6/6 3050 Modell nicht perfekt war, aber es hatte den alten lithogr. Karton und war sehr günstig im Angebot. Ich kaufte es fast mehr wegen dem Karton als wegen dem Inhalt...

    Und hatte noch das korrekte Ersatzteile - Lot, mal günstig bei Dorenbach ersteigert. Aber wenn ich nun auch noch beginne Ersatzteile zu sammeln, statt zu brauchen wenn bedarf besteht, dann ist mir nicht mehr zu helfen...


           

    Die hellblauen lithografierten Märklin Kartons sind die Schönsten! Jedoch nicht "unverwundbar"! Die Dinger sind vielseitig zusammen gesetzt und an den Seiten fast immer mehr oder weniger stark eingerissen.


    Trotz der langen Erfahrung habe ich bis heute noch nicht begriffen, muss der Falz-Streifen innen eingesteckt, oder aussen aufgelegt sein soll? Ich tendiere für innen, aber dann sieht man das "3050" nicht und bei jedem öffnen will der Falz heraus rutschen. Aussen: dann wird es unweigerlich früher oder später Risse geben.

           

    Diese bekannten Märklin Kartons sind wunderschön gemacht, aber alles in allem recht unhandlich und empfindlich und voller Geheimnisse mit Hieroglyphen versehen...


    Gruss

    Hermann

  • Märklin 3050 Ae 6/6


            

    Märklin 3050 Ae 6/6 alte Version ab 1964 und im Bild rechts die spätere Version 1979 bis 1985.


            

    Märklin 3050/1 erste Version Ae 6/6 Bj nur 1964 und 1965 MIT Lichtwechsel. Im Bild rechts die spätere übliche Version.

    Im 1. Moment wirken die Motoren gleich, doch weder haben sie das selbe Getriebe noch den selben Anker. Am einfachsten, bevor es ins Detail geht, sieht man es an der Schraube oben rechts. Die 1. Version da sind die Blech-Elemente eingekerbt, später durchbohrt. Auch haben frühe Modelle einen Drahtbügel, zur Sicherung, dass das Drehgestell im Rahmen bleibt. Später wurde dies durch eine Noppe ersetzt.

            


            

    Motor von 3050 Typ 1 1964/65 und daneben die spätere Version.

    Eine Zeit lang hatte JEDE Märklin Lok hat einen Schleifer! Bei AC für den Fahrstrom. Bei Hamo DC war ein Pilz-Schleifer identisch mit Fleischmann angebracht. Hat mit Fahrstrom direkt nichts zu tun, war zum auslösen der Schaltkontakte gedacht, um z.B. über Relais die Signale zu beeinflussen. Märklin verwendete - mit der Zeit für AC und DC den selben Motorblock, daher war in den 1970-er bei AC ein Loch im Guss vom Motorblock, da der Schaltgleis-Pilz bei AC störend wäre.


    Dach mit unlackierten "hellen" Stromleitungen. Später ab 1979 waren die etwas schmaler und braun ausgeführt.


            

    Märklin fertigte schon vor 50-60 Jahre Beschriftungen so fein, da muss Märklin selbst und auch andere Hersteller sich bemühen, da mithalten zu können.




    Nicht so schön war bei Märklin 3050 die Federung nachgebildet. Am Gehäuse in der Luft, ist zwar grundfalsch, aber nicht schlimm, da optisch aus Distanz kaum zu differieren. Aber die Märklin 3050 Federung wirkte etwas plump schwerfällig, wie ein Gussklotz am Gehäuse angehängt. HAG und Kleinbahn hatten früher vor Jahrzehnten das selbe "falsche" Prinzip, aber viel feiner u. schöner ausgeführt. Nachteil: anfälliger auf Beschädigungen. Fleischmann machte es von Anfang an richtig.


    Die Fenster hatten früher nicht den gleichen Stellenwert, ein Loch und Cellophan davor, musste genügen. Mag die Front nicht mehr ganz heutigen Ansprüchen genügen (Fenster), so ist dennoch eine Verwechslung mit anderen Lokomotiven völlig ausgeschlossen, es ist eine Ae 6/6...


    Gruss

    Hermann

    Analog ist cool:)

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  • Ja das ist halt,

    wie wenn man jung und verliebt, die rosarote Brille auf der Nase hat.

    Etwas später dann, verheiratet, erkennt man, das da das eine oder andere "Detail" der Idealvorstellung angepasst werden könnte !?!


    (Jetz haglet's de, wenn die charmante ISEBÄHNLERINNE dä Kommentar läsid, potz Blitz !)


    jack

  • Danke Hermann, für das Zeigen der Innereien und Hinweise auf die Unterschiede... Du bringst mich schon noch soweit, dass ich mir eine 3050 mit meinem Jahrgang zulegen muss.:rolleyes:

    Einen Unterschied hast Du weggelassen. Mein Spezialgebiet, das Wappen: Frühe Versionen hatten eine andere Einteilung der gelben und roten Flächen, d.h. der Bär berührt fast die roten Querteile und füllt die gelbe Fläche fast ganz aus. Neuere Modelle weisen eine schwarze Trennlinie zwischen den Flächen auf. Der Bär ist ‘freier’ im gelben Feld angebracht. Den Unterschied sieht man auf Deinen Fotos gut. Es gibt noch eine Zwischenform die ungefähr mit der Popkarton-Aera zusammenfiel: Dort ist das ganze Wappen schmaler als vor- und nachher.

    Ich wurde erst gestern auf diese Differenz hingewiesen, als ein Replika-Anbieter zu seinem Angebot hinzufügte, man solle die Version des Wappens angeben. Leider zeigen seine Replikas Fehler, denn bei ihm sind schon auf der Erstauflage schwarze Trennstreifen sichtbar... es bliebe somit nichts anderes übrig, als eine originale Lok zu suchen, die in den letzten 55 ihr unversehrtes Wappen bewahren konnte - beidseitig, nota bene!

    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Einen Unterschied hast Du weggelassen. Mein Spezialgebiet, das Wappen: Frühe Versionen hatten eine andere Einteilung der gelben und roten Flächen, d.h. der Bär berührt fast die roten Querteile und füllt die gelbe Fläche fast ganz aus. Neuere Modelle weisen eine schwarze Trennlinie zwischen den Flächen auf. Der Bär ist ‘freier’ im gelben Feld angebracht.

    ei ei ei Roger, was sagst Du da. Danke für Deinen Hinweis:thumbsup:.


    Mir war nicht bewusst, dass "Bern" nur schon bei der 3050 Ae 6/6 mit 2 x verschiedene Bären aufwartet, man lernt nie aus!

    Ich habe das 3050 Wappen nicht weggelassen. Viel schlimmer, bis jetzt bei der 3050 gar nicht beachtet:facepalm:, weil das 3050 Wappen-"Set" nervt nur...


    Bei so vielen "widerrechtlich" angebrachten Wappen, besonders oft war die alte HAG Ae 4/7 ein Wappen-Opfer, ausgerechnet dort haftet es gut! Sieht man darüber hinweg sieht, dass die "11414" nur "Bern" sein kann: mir ist ein gut erhaltenes Wappen, unbeschädigt und gerade drauf geklebt von z.B. "Zürich" ex aequo "Basel" oder "Schwyz" viel lieber, als ein ganz verschrumpfeltes defektes, dazu noch krumm geklebtes "Bern". Viel mehr als andere Mitbewerber, die Märklin 3050 hat extrem viele stark beschädigte Wappen. Ich glaube nicht unbedingt, dass die 3050 Wappen schlechter sind, sondern dass die 3050 ein Bestseller war. Die wurde viel bespielt, die Lok hat somit ihren eigentlichen Zweck erfüllte:) Aber deren Wappen ignorierte ich bisher...


    Wir sind gerade daran, aus etwas derzeit billigem, häufig wie Sand am Meer, eine gewisse Rarität zu kreieren, es muss nur folgendes beinhalten: ich habe (noch) keine solche 3050 Ae 6/6, welche folgendes erfüllt; gescheitert hat es am Wappen, dies ist auf der Seite gegenüber stark beschädigt, nur noch ein Fragment.


    - Märklin Ae 6/6 3050 Ausführung 1 von 1964 / 1965. Äusserlich sowieso, aber auch die innere Technik muss dem Bj. 1964/65 entsprechen.

    - das Modell muss nicht unbedingt ladenneu sein, aber gut erhalten. Nichts daran herum gefummelt, keine Abänderungen, orig. Märklin-Lötstellen.

    - mit hellblauem gut erhaltenen Originalkarton, ohne Risse. Fertigung-Nr muss mit dem Lok-Bj. übereinstimmen und darf kein Replica sein.

    - mit Anleitung aus der Zeit, welche authentisch zur Lok und zum Karton dazu gehörte. (Kein Replica).

    - Wappen: einwandfreies Berner Wappen. Anbei der unbenutzte von Märklin beigelegte Wappen Bogen.

    - ein x beliebiger Geschäft Werbekleber ist okay bis gut, wenn Zeit-authentisch von ca. 1964. Ansonst keine privat angebrachten "Notizen".

    - das Suchen danach ist ein Teil vom Hobby;) Es darf sinnvoll nachvollziehbar kosten, aber ein XL-Preis würde ich trotzdem nicht dafür bezahlen.


    Bin gespannt, ob man sowas noch finden wird und falls ja, wie lange es ab Datum jetzt dauern wird?


    Gruss

    Hermann

    Analog ist cool:)

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  • Genau Hermann: und da wir dieses Thema hier veröffentlichen wird nun die ganze Fangemeinde auf der Suche nach einer solchen ‚Rarität‘ sein.:D (wie damals, als der Hype um weisse Hag K3-Güterwagen seltsame Preisblüten hervorbrachte, als dies im Forum zur Sprache kam).

    Nun denn: die Jagd kann beginnen. Allerdings warte ich noch, bis sich die Coronakrise gelegt hat und die Grenzen wieder frei passierbar sind. Auch bin ich da vermutlich weniger streng als Du: Ein originaler Bilderkarton reicht mir bereits. Ob der von 1964 oder 1968 kommt ist mir egal. Auch eine fehlende Anleitung hielte mich nicht vom Kauf ab. Nur die Lok selber sollte das richtige, unbeschädigte Wappen aufweisen und auch sonst optisch und technisch einwandfrei, bzw. korrekt bestückt sein. Wappensatz kann ebenfalls später hinzukommen.


    ...die Ae 6/6 ist sammelmässig ein harter Brocken... wie wenn die Wappenvielfalt nicht schon reichen würde.:evil:

    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Hallo Roger


    Darf ich Dir vorschlagen, als Fenster rund um die Ae 6/6 Legende BERN, einen Beitrag zu eröffnen.

    Wäre das auch in Deinem Sinn, da ja das Thema offensichtlich brandaktuell ist.


    Besten Dank für Deine immer top aktuellen Bemühungen!


    jack

  • Hallo Jack, ich denke, dass die Ae 6/6 3050 hier bereits gut beleuchtet wurde und nicht viel mehr Neues über die Maschine beigetragen wird.
    Denn hier kommt bereits ein neuer ‚Gussklotz‘, der noch nie Auslauf gekriegt hat, seit ich ihn vor ein paar Jahren gekauft habe. Inklusive den passenden Wagen. Hier also das erste Mal auf meinen Schienen in Betrieb. Ich staune, dass Loks, die teilweise Jahrzehnte stillgestanden sind, einfach so auf Anhieb fahren. Und zwar perfekt. (Obschon gleich alt wie diese Loks, benötige ich nach ein paar Stunden Schlaf deutlich länger, bis ich wieder in Gang komme... und ohne Betriebsmittel wie Kaffee käme ich überhaupt nicht mehr in Schwung...) Erstaunlich, diese Märklin-Loks:






    So hässlich diese italienische Maschine (Märklin 3035) an sich ist, umso eleganter wirkt der braun/braune Zug im Verbund.

    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Hallo Roger

    Volltreffer !

    Auch diesen Zug lasse ich jeweils im Programm Frankreich/Italien/Österreich, seine Fahrten drehen!

    Sie ist für mich kein hässliches Entlein, sie ist auf ihre Art und ihre Zeit molto elegante und unermüdlich,

    kaum aufs Gleis gesetzt,zieht sie davon!


    Ihr Maroni-braun macht mich "glustig" auf Tiramisu !


    jack

  • Hallo alle


    Danke für die vielseitigen Erläuterungen und Erklärungen zu den Ae 6/6, die ich mit grossem Interesse studiere!

    Das lässt mich erahnen wie es ist, wenn einen die Sammel-Leidenschaft so richtig packt. 8o


    Jetzt habe ich auch den Pop-Karton mal gesehen, ein brutales Eingeständnis an den damaligen Zeitgeist.

    Also ich muss meine 'Bern' demnächst aufschrauben, einfach mal gucken was da drin so los ist. Sind noch richtige Maschinen...


    Was mir auf den Fotos von Hermann auffällt: die beiden Kollektor-Kohlen/Bürsten sind nicht gleich, eine Seite sieht mehr wie ein Kupfer-Röllchen aus.
    Ist dies beim Wechselstrom-Motor normal?


    Die braune Italienerin gefällt mir sehr gut, ich habe noch vage Kindheits-Vorbild-Erinnerungen von Familienbesuchen in Milano und ganz Italien.

    Rauschten die nicht bereits mit 160 Sachen oder so durch die Po-Ebene?


    Einen Personenwagen ähnlicher Bauart besass ich damals - von Lima. Der war ganz aus Plastik und viel leichter als die Märklin Wagen. Somit hatte er keine Chance in meinen 'Schleuder'-Kompositionen hinter der Re 4/4. Er entgleiste andauernd und wurde gnadenlos aufs Abstellgleis geschoben. 8)


    11465 - Oerlikon Roger, ich bin ein bisschen ein 'Gwunderfitz': Wie geht es der Wappen-Initiative, vor einiger Zeit habe ich von den Wappen gelesen, die Sache dann aber aus den Augen verloren. Und wie kommst Du zu den 121 Ae 6/6 Varianten? Wird die Loknummer mit angepasst? Durch die Sammlerbrille wäre dies ja wohl etwas schwierig. Andererseits kann ich mir kaum vorstellen, dass sämtliche Varianten einmal kommerziell angeboten wurden. Und wie setzen sich die 121 bezüglich Marken zusammen?

    [H0m DCC] Anlage "Rhaetian Flyer" Proto-Freelance RhB, FO; Testanlage, Aufstellbahnhof, Wendel in Betrieb; nächste Etappe: gestalteter Bereich 'Musteria' nach Vorbild Disentis
    Bemo et.al., Peco und handlaid ; Steuerung: Rocrail, CANbus GCA, Hall-Melder, Servo, Roco WLAN-Maus

  • Hallo zusammen


    Ja, da kommen schon unglaublich viel interessante und auch kuriose Dinge zusammen!


    Solche Ae 6/6 finden sich auch bei mir... Meine erste Märklin- Lok, 1976 unter dem Weihnachtsbaum geschenkt bekommen (ich war dann bald fünf, aber noch nicht ganz!), fährt heute noch als „11414 Luzern“, die andere damaligen Weihnachtsloks wurden ebenfalls stolz mit Wappen versehen: 3000 89 006 „Uri“ (Bruder, 3) und Vater, 3015 „Graubünden“. Viel später erhielt ich eine 3050 von einem Arbeitskollegen für die Kindrr geschenkt, eine optisch arg ramponierte Lok, doch würde sie analog immerhin gut laufen - die Kinder spielen jedoch viel lieber mit. der „Familienbahn“ (ä Papis Bahn…). Daneben kam noch eine Märklin Altdorf vom Onkel dazu. Diese hatte ich vor Jahren ihm Digital umgebaut (ESU Lopi 2, ESU Magnet) und läuft ziemlich gut.


    Noch kurz zur FS Lok: Die macht sich sehr gut vor den blauen Wagen!

    Allerdings ist sie eine E 424 und damit eine Personenzuglok (Regionalzüge). DIE Schnellzugloks waren damals die Sechsachser E 626, 636, 646.


    Und Ae 6/6 Fans gibt es hier zahlreiche8)

    Bei denen sollte dann schon „alles“ stimmen! Und das tut es auch weitgehend. Beim HAG-Sammler und Fan müssen Nr. und Wappen stimmen, wie auch seit dem Feststellen die Schriftarten;)


    Nun sind diese zwar auch mit einem Metallgehäuse realisiert, doch ganz klar keine Gussklötze.


    Übrigens ist die aktuelle/ neue Generz HAG Lok DIE HO-Nachbildung der Ae 6/6 schechthin!

    Gruss Christian


    Meine Fotos; Eisenbahnen (Schwerpunkt Gotthard) und Dampfschiffe: https://www.flickr.com/photos/134896793@N03/ - aktuelles Avatarbild zur Erinnerung an den im Schnee versunkenen Gotthard am 17. April 1999.

    Einmal editiert, zuletzt von 11652 ()

  • Guten Abend Carlo

    Märklin Ae 6/6 Ja das hast Du gut gesehen, die Bürsten Schilder sind effektiv nicht ganz die selben. Die älteren sind grau und haben eine minim andere Form, die neueren sind schwarz. Was die Kohlen / Bürsten angeht, da ist mir nichts spezielles aufgefallen, die sind alle so. Auch wenn die 1. Konstruktion leicht unterschiedlich ist, es sind alle 3050 ganz typische bekannte Märklin Scheiben Kollektor Motoren. Typ 3050/1 ist minim etwas schneller, das Getriebe hat kaum spürbarer Widerstand und dennoch läuft sie in einem kleineren Drehbereich. Übertreiben ausgedrückt, zuerst passiert nichts, dann rast die davon... eine Sportwagen-Ae 6/6 :D. Die weit häufigeren nachfolgenden 3050 Motoren sind langsamer, dafür etwas zugkräftiger und drehen deutlich feiner wie auch über einen grösseren Drehzahlbereich. Ganz minime Motoren Konstruktionsänderungen haben manchmal erstaunlich viel Auswirkungen.


    (Dass die letzten überarbeiteten "alten" Ae 6/6 3350 und 3332 ca. 1985-89 so langsam laufen, hat direkt mit dem Motor nichts zu tun, das ist die Vorschalt Elektronik welche deutlich Strom braucht und Märklin dachte sich wohl, wenn der Ruf nach massstäblicher Geschwindigkeit herrscht, dann sollen die Kunden bekommen was sie sich wünschen. Umgerechnet 125 km/h ist es allemal noch... Massstäbliche Geschwindigkeit ist viel langsamer, als man vom Gefühl her von Auge als normal empfindet.


    Ein paar H0 Berner SBB Wappen. Heutzutage schaue ich, wenn überhaupt noch Ae 6/6 folgen, dass das Wappen gut erhalten ist und keine Bern mehr. (ausser wirklich tip top erhalten und einwandfrei Bern lesbar). "Bern" scheint allgemein viel zu dominant auf die Ae 6/6 geklebt worden sein. Dann kommt Zürich. Und was ist mit Basel, das war im Mittelalter immerhin eine Weltstadt, die hat unter den Ae 6/6 Modelle beinahe Seltenheitswert. Kommt doch mal ein Wappen mit Bischof-Stab, ist es bestimmt Baselland oder Kt. Jura auch mit Bischof Stab? (Dachte vorher falsch, der Kt. Solothurn hätte auch einen Bischof Stab, dort hat er ja sein Domizil, aber dieser Kanton hat kein solcher Stab?)


    Roger, was hast Du und die SBB ;):vain:gemacht? Jetzt faszinieren mich die Wappen auch...

    Die SBB hätte 1939 eine Miss Schweiz anstellen können, sie möchte bitte in einen Topf hineingreifen und aus allen Kantonen nach dem Zufall 3 Wappen für die Ae 8/14 auslesen. Weil eine bis 3 SBB Wappen Loks hätten doch genügt? 120 (121) Wappen und alle sollen schön sein, da wird man ja halb wahnsinnig, die Re 6/6 gibt es ja auch noch. Zum Glück hat man damit nach den Re 6/6 aufgehört, bis auf die Delemont. Sonst müsste man noch von den Re 4/4 II und III ca. 294 Stk sammeln, da keine Wappenlok genau gleich wie die andere ist.


    Ich wusste gar nicht so richtig, dass die Ae 6/6 überhaupt Wappen hat, es ging reichlich lange, bis mir das aufgefallen ist. Dafür interessieren mich um so mehr die Motoren der Ae 6/6. Das ist auch heute noch so, jetzt kommt die Aufmerksamkeit der Wappen halt noch dazu, das Wappen Interesse begann ganz langsam aber schleichend mit der HAG 11517 Brunnen...


    Die korrekte Ausführung des Wappens ist eine Sache, etwas anderes die Haltbarkeit. Dachte zuerst, (Papier?) Folien seien ganz schlecht, aber ausgerechnet die alte HAG H0 Ae 6/6 Modell Version 1956, deren Wappen ist nahezu perfekt erhalten. Aber damals machte es sich HAG noch einfacher, wieso soll ein Wappen einen Namen haben? Das ist ja gerade der Sinn des Wappens, das man es an Hand seiner Gestaltung erkennt. Weil bei meinen vorhandenen Ae 6/6 ist das Wappen oftmals gar nicht mal so schlecht, aber oft ist der Name des Wappens entweder ganz abgefallen oder sonst wie unleserlich geworden.


    Ob Papier, Folie, gemalt, Messingschild, gedruckt, oder neuerdings Digitaldruck: Falls ich mal 90 Jahre alt werde, bin gespannt welches der Wappen 2054 noch am besten erhalten und lesbar sein wird? Alle Herstellungsvarianten haben ihre Vor- und Nachteile. Vielleicht wird es dann auch umgekehrt sein, dass die kleinen Messing Wappen noch in Wirklichkeit lesbar sind, aber ich selber es nicht mehr lesen kann?


    Ein H0 Ae 6/6 Modell, das dürfte man ja kaum in die Finger nehmen, sondern unter eine Glas Haube mit kontrollierter Klimaanlage stellen. :lol:

           

    Wappen Bern von Ae 6/6 Rokal, Nenngrösse TT (Spurweite 12 mm) +/- vergleichbar mit Wesa). Foto 2: Hersteller der Rokal Ae 6/6 Wappen Schiebebilder.



          

    HAG Wappen Ae 6/6 Bj. 1956. Neben an das HAG Wappen der Ae 6/6 No 120 um 1959/1960 herum.


         

    Wappen von der Märklin 3338 Ae 6/6 Schnellfahrlok. 1 Seite mit "Bern" deutsch, andere Seite mit "Berne" französisch beschriftet.



            

    Märklin Wappen 3050/1 Ae 6/6 11414 Bern. Aufschrift mangelhaft. // Daneben die Kleinbahn Version. Ist das ein Bär oder ein Feuer-Drache?;)

    Die 3050 Bärenzunge ist ein wenig hoch...


           

    Metall Wappen H0 Modell von Lemaco. Neben an das Wappen der Lima Ae 6/6 "Langnau"



    Bekanntlich bin ich nicht so übertrieben Digital begeistert, aber ich möchte auch nichts schlecht reden, wenn die Technik hält was sie verspricht.

    Mir gefällt das HAG Wappen Zürich mit der neuen Technik ganz gut:thumbsup:.

    Analog ist cool:)

    3 Mal editiert, zuletzt von Longimanus ()

  • Vor allem die leicht sichtbaren Längslinien im blauen Bereich sind absolut originalgetreu:



    In der Heraldik bedeutet die waagrechte Schraffur ‘blau‘. Daher am Original ebenfalls so graviert. Bei Hag ist die Schraffur drucktechnisch entstanden. Aber hier passt es (zufällig). :D

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Hallo zusammen


    Beim Zürcher-Wappen werde ich neugierig! Ist das jetzt ein neues „Digitaldruck-Stans-Wappen“ oder noch ein „Mörschwiler-Tampon-Druck-Wappen“?


    Mir wäre das Digitalwappen entgangen…

    Gruss Christian


    Meine Fotos; Eisenbahnen (Schwerpunkt Gotthard) und Dampfschiffe: https://www.flickr.com/photos/134896793@N03/ - aktuelles Avatarbild zur Erinnerung an den im Schnee versunkenen Gotthard am 17. April 1999.

  • Das ist ein Digitaldruckwappen. Weiss jetzt nicht mehr grad, warum dies nochmals aufgelegt wurde. Eine Kundenbestellung?! Hab da momentan ein Blackout, weiss aber, dass ich das Wappen neu zeichnen musste (war ja nicht schwierig).

    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.