EC nach München

  • Das es mit dem A400M Transporter nicht gut kommen konnte war vorgezeichnet, viele Länder als Erstbesteller und alle mit den eigenen Wünschen wie das Flugzeug funktionieren und ausgerüstet sein soll. Hat noch nie funktioniert und wird auch nie funktionieren, zumindest nicht auf Anhieb.

    Deutschland ist da nicht alleine. Um auf die Eisenbahn zurück zu kommen: Wie war das mit dem SBB Twindex von Bombardier...? In der Schweiz gibts auch Dinge, die funktionieren. Ich sag nur "Giruno" und Stadler. Bestellt, geliefert, funktioniert ;).

    Gruss Bruno


    Ein Herz für alte Modellbahnen aus Holz, Metall oder Karton :love:

  • Ich sag nur "Giruno" und Stadler. Bestellt, geliefert, funktioniert ;).





    Gruss Bruno


    ....und wie!! So was schönes und elegantes, sowie so ein ruhiges Zugfahren habe ich noch N I E erlebt! Wenn ich nur an diee *Schiess Cisalpinos* aus Italien denke, dann wird es mir schlecht, alos lasst doch die Deutschen (äähh DB) in Ruhe so schlecht sind sie auch wieder nicht!:)

    Ich habe eigentlich nichts gegen Anwälte, aber einen mag ich gar nicht, aber irren ist menschlich!




    Grüsse


    Fredy

  • Mit unzuverlässigen Giruno habe ich auch schon mehr als genug Störungen (als Passagier) miterlebt. Dass die Girunos aber überhaupt nicht zu meinen Lieblingen gehören, liegt aber mehr am Komfort.


    In einen RABe 502 war ich leider bisher noch nie.

  • Wenn ich nur an die *Schiess Cisalpinos* aus Italien denke, dann wird es mir schlecht,

    da sind aber die Softie Mägen einiger Fahrgäste "schuld", nicht die Erbauer dieser (fast) tollen Züge.


    Die Cisalpino ETR 470 waren schon sehr pannenanfällig: 1 x mussten wir den Zug verlassen und in eine "zusammen gewürfelte" Komposition umsteigen, hauptsächlich modernisierten EW I u.a. Das fand ich jetzt nicht so schlimm, der Ersatzzug kam sehr rasch nach Arth-Goldau und von EW I Wagen erwartet man keine Wunder mehr. Mehr nervte mich, als einmal ein ETR-470 kurz vor Erstfeld Richtung Süden zwar weiterfuhr, aber ganz langsam, auf diese Weise kam kein Neigetechnik-Feeling auf. Ein andermal blieb er einfach im Bhf stehen, bis Ersatz erfolgte. Das Äussere vom ETR-470 war wunderschön lackiert, aber innen etwas lieblos und düster. Gewöhnungsbedürftiges italienisches Fenster-Format.


    Fuhr der Cisalpino ETR-470 normal, dann war es: Best-ever:thumbsup:. Für dieses + an Fahrgefühl, hätten sie Aufgeld verlangen dürfen u. sollen.


    Immerhin, der SBB ICN ist ein ausgezeichneter Neigezug :thumbsup:. Aber es ginge noch besser: der max. Neigungswinkel ist gegenüber dem ETR 470 zurück gebunden. Solange er auf den Schienen bleibt und kein anderes Lichtraumprofil tangiert, soll er ausschwenken und schnell sein, was das Zeug hält. Wenn schon Neigetechnik, dann ruck zuck die Dynamik spüren und nicht künstlich abriegeln. Das ist wie beim JCB Traktor 8310 welcher technisch für bis 125 km/h geeignet ist, mit 40 km/h durch die Gegend schleichen.


    Gruss

    Hermann

    Analog ist cool:)

  • Hallo zusammen


    Die Geschichte mit der Fahrt über falsche Gleise ist irgendwie symptomatisch für das Ganze Projekt der Elektrifizierung... Nun denn, hoffen wir, dass es jetzt gut läuft.


    Doch irgendwie trauere ich hier den "alten" Zügen nach...

    Im Juni 2018 befuhr ich diese Strecke auf Geschäftsreise (solche gab es zumindest vor Corona des öfteren - was nicht immer Vergnügen ist). Es war schon sehr gut im Speisewagen und den EC Wagen zu reisen - dabei im Speisewagen richtig verwöhnt zu werden (Sehr aufmerksamer Service, gutes Essen, schöner Wagen WRm IV).


    Bilder von dieser Reise habe ich hier in meinem Flickr Album zusammengestellt: https://www.flickr.com/photos/…/albums/72157703036734771


    Neigezüge, Cisalpino ETR 470... - für mich ein (meist unangenehmes) Kapitel für sich...


    Mir wird seit ein paar Jahren ziemlich rasch und sicher übel bei Fahrten mit Neigezügen (und auch auf schaukelnden Schiffen) das war nicht immer so... Da ich doch öfters unterwegs war, habe ich auch verschiedene Züge erlebt:


    - ICN (den erlebt man ja noch schnell einmal) - für mich der "zweitübleste Zug" - in dem Zug ist nur Mitfahren mit leichtem übel werden möglich - Arbeiten geht nicht. Da ich früher viel von Basel nach Nyon fahren musste, wählte ich dann meist den Weg über Bern... Der Zug selbst überzeugt ja schon (technisch, Verfügbarkeit) - und ausserdem durften in meiner Pratteler Zeit unsere Lernenden ein Teil der Führerstände umbauen (ETCS Einbau).


    - Pendolino ETR 470: Ja, der Zug war zweifellos ein Pannenzug. Wobei wohl das unsägliche Drama um den Unterhalt und die Verantwortung über die Züge das ihrige beigetragen haben; schlicht und einfach nahm sich den Zügen niemand so richtig an...

    Mir jedenfalls wurde es in den Zügen weniger übel...


    - ETR 610: Die gehen ebenfalls wie die ETR 470


    - ICE 411/415: Das Allerschlimmste! Eine einzige Fahrt von Regensburg nach Nürnberg zementierte heir mein Urteil. Dessen Businessabteile haben so komische halbhohe Wände, Ausblick ausser gegen aussen durch die kleinen Fenster = Null.


    - Tauchboote im roten Meer: Nach dem Reinspringen ins Wasser und evtl. einem Schluck Salzwasser war es dann meist wieder in Ordnung, nach dem Abtauchen sowieso. Dort trafen wir leider ab und zu Kapitäne, die ihr Schiff irgendwie durch die Wellen steuerten - nur nicht so, dass es angenehm war... Dass es anders ginge bewiesen zum Glück mehr andere Kapitäne...


    Damit sind wir wieder bei einem Deutschen Produkt... (aber die Neigetechnik ist meines Wissens nicht Deutsch...)


    Insgesamt ist es wohl die Software, die unterschiedliche Gleisgeometrie der Länder (da gibt es zwischen IT und CH offenbar grosse, erst für Neigezüge wirklich entscheidende Unterschiede) und vielleicht auch die Rechnerleistung der Computer, um all die Daten zu verarbeiten.


    Den Giruno kenne ich noch nicht vom Mitfahren, den Twindexx hingegen schon - mir gefällt der Bombardier-Zug;)

    Gruss Christian


    Meine Fotos; Eisenbahnen (Schwerpunkt Gotthard) und Dampfschiffe: https://www.flickr.com/photos/134896793@N03/ - aktuelles Avatarbild zur Erinnerung an den im Schnee versunkenen Gotthard am 17. April 1999.

  • Irrtum, die Giruno sind aktuell unzuverlässiger unterwegs als die Twindexx. Das gleiche Thema in der Luzernerzeitung. Die Giruno sind allerdings beim Publikum beliebter.

    Das mag zur Zeit so sein und bei jedem neu entwickelten Zug gab und gibt es Kinderkrankheiten. Aber statt sich die Schuld gegenseitig zuzuschieben wie beim Bombardier Zug, wird gemeinsam und Konstruktiv auf Verbesserungen hingearbeitet. Stichwort Kundenservice.

    In einen RABe 502 war ich leider bisher noch nie.

    Meine erste Fahrt im Obergeschoss eines Twindex hatte mich nicht vom Hocker gehauen und das mechanische rütteln ist...sagen wir mal gewöhnungsbedürftig. Anders gesagt ziehe ich in Sachen Komfort bei den Doppelstockzügen den IC 2000 vor. Sollte den Entwicklern des RABe 502 zu denken geben :really:.

    Gruss Bruno


    Ein Herz für alte Modellbahnen aus Holz, Metall oder Karton :love:

  • Rüttel-Züge:

    ein bischen müssen und dürfen die doch rütteln?!?

    Wenn ein Zug 0 rüttelt, dann fährt er nicht und steht!


    Ich weiss nicht, ob man da wegen den EW IV und Eurofima überempfindlich geworden ist?


    es rüttelte früher viel mehr und härter: Der wunderschöne berühmte Transalpin Triebzug 4010 funktionierte wie ein Traktor: (1. Klasse) Fahrkomfort gut, weil wenigstens der Sitz die Stösse abgefangen hatte. In Längsrichtung waren die Wagen wenn der Zug sein Tempo reduzierte, eine Zumutung. So ähnlich auch die SBB Leichtstahlwagen, das Langs-aufprallen gab es zwar nicht und optisch und vom Platz her besser und schöner, als das was heute geboten wird. Aber der Fahrkomfort: da rüttelte, schüttelte und vibrierte es am Laufmeter, nicht erst bei 125 km/h, sondern in jedem Geschwindigkeitsbereich.


    Da "reklamiert" man heute schon auf sehr hohem Niveau.



    Tauchboote im roten Meer:

    Christian, musst Du sowas schreiben? :love: Mich gluschtet es riesig dort zu sein, und man kann bisher auch, die Hotels dort sind teils geöffent und die Preise günstig. ABER: ich traue mich nicht so recht :facepalm:, soll vorkommen... Wenn schon zu Hochkonjunktur in Aegypten immer wieder bei den besten Anbietern technische und organisatorische Probleme auftraten, dann wird dies jetzt kaum besser / einfacher zu beheben sein?!?


    Und nicht nur die Boote, auch meine eigene Kondition und Gesundheit war 1983 - 2009 neuer und besser als es heute der Fall ist...


    In Hurghada tummeln sich allerlei Boote, tatsächlich hat es ein paar wenige, welche besser zum Basler Modellschiff-Weiher in den langen Erlen passen. Aber das ist eher die Ausnahme. Alles in allem war ich sehr zufrieden. Die 10-20 jährigen Safarie-Boote aegyptischer Fertigung sind und waren eigentlich ganz gut. Vielleicht optisch nicht übertrieben, aber die Kapitäne fuhren sie sehr gerne und die Boote waren technisch für die Gewässer bestens gemacht und sehr robust in Handarbeit(!) ausgeführt und nicht für das Schön sein gebaut, sondern sie haben den Luxus ganz auf das praktische Tauchen konzipiert zu sein.


    Doch bereits diese Boote aus der gehobenen Aegyptischer Bauart für 2-Wöchige Touren können oder wollen sich nicht alle Touristen leisten. Aegypten ist halt vom anspruchsvollen Taucher Tourismus zur günstigen Massenabfertigung umgestiegen. Und auch da, die Geschmäcker sind verschieden. Taucher sind bei den Aegyptern nicht gar so beliebt, weil nur die Aegypter daran verdienen, welche im Tauchgewerbe ein Auskommen haben, was eher wenige sind. "Normale" Touristen welche am Strand liegen, sind die viel dankbareren "Opfer" für Ausflüge und Souvenirverkäufer.


    Neu hergestellt kostet bereits ein gutes Tauchschiff (aus Holz) aegyptischer Fertigung Euro 1,5 - 2 Mio an aufwärts. Von wegen Deutsch: der Traum wäre ein "kleines" ca. 35 Meter langes Taucherboot von der berühmten Meyer-Werft. Wahrscheinlich reicht der Neupreis einer Re 465 bei weitem nicht... Die "Diamant" als Schweizer Fertigung kostete 15.5 Mio. Die Meyer XXL Kreuzfahrtschiffe sind im Bereich 800 Mio bis 1.5 Mia. Nicht die ganze Flotte, nur 1 davon... Ob die die Kreuzfahrt Industrie die aktuelle Pandemie überleben können?


    Mich gluschten mehr die kleinen Boote, der grosse Luxus ist nicht äusserlich sichtbar, sondern dass man als Passagier den Kurs und die angefahrenen Tauchgebiete demokratisch mitbestimmen kann.


    Gruss

    Hermann

    Anbei ein paar Fotos von Haien aus dem Roten Meer und Atlantik / Karibik.

  • Sehr schöne Fotos, Hermann :thumbsup:.


    Im Gegensatz zur DB hat die SBB ihre Infrastrukturprobleme nicht am ersten Tag nach dem Fahrplanwechsel sondern am vierten: "Stellwerkstörung Walchwil" hiess es, als ich vor einer halben Stunde in Goldau aus dem für mich ersten "durchgehenden" IR für in die Berufsschule aussteigen musste. Ausgerechnet die auf den Fahrplanwechsel wieder geöffnete Strecke Goldau-Zug... Jetzt hat man die Passagiere aus dem 8-teiligen Traverso in den eh schon vollen SBB-Flirt gequätscht und ich komme eine halbe Stunde zu spät in die Berufsschule 8).

  • Hallo Fabian


    2. Tag macht es besser 😉 Am Montag und auch gestern gab es diveese Ausfälle weil Arth Goldau - Walchwil eine Stellwerkstörung hatte.

  • Hallo Fabian


    Genau, am Sonntag hatte es zumindest nicht so grosse Auswirkungen, dass es zu Zugausfällen führte. Selbst habe ich es nur am Montag und Dienstag mit Zugausfällen erlebt.