Anlage von egos

  • Heute kam erstmals Strom in die Messanlage. Der Arduino macht, was er soll:

    Die Drähte sind noch nicht geordnet installiert, zuerst muss es funktionieren.

    Die 4 Lichtschranken (LS) leuchten schön rot:

    Allerdings hatte die dritte LS Mühe, sie blieb dunkel. Ich bin natürlich sehr froh, dass der Arduino nicht kaputt geht, wenn man einen Anschluss verkehrt einsteckt. Nach der Stecker Drehung leuchtete auch diese LS wie sie sollte.

    Dann kam der grosse Moment. Die Lok Avanti kam auf die Schienen. An dieser Lok sind noch keine CV verändert. Im Programm gab ich Fahrstufe 31 ein, nichts geschah! Auch das Licht blieb weg. Die Position der Lok von Hand etwas verändern half auch nichts. Da verstehe ich offensichtlich irgendetwas wieder nicht. Dann verwendete ich den Handregler, der auf die gleiche Lokadresse eingestellt ist. Und gerade jetzt beim Schreiben ahne ich etwas. Der Handregler und das PC-Programm könnten sich konkurrenzieren? Gewinnen tut dann, wer zuerst angemeldet ist? Das kann ich aber testen. Die Betriebsanleitung des Handreglers kann vielleicht Auskunft geben. Und sonst verändere ich die Lokadresse im Handregler und schaue mal.

    Vorerst kam mir die Arduino-Lektion von Röbi in den Sinn: der Arduino läuft immer im Loop(), sobald er einmal gestartet wurde. Damit war klar, der Arduino kann eine Messung anzeigen, auch wenn mein Programm nicht funktioniert.

    Die Lok in Position bei einer Lichtschranke:

    Und jetzt mit Fahrstufe 31 über die Strecke gerast:

    Es gab eine sagenhaft hohe Geschwindigkeit: 290,3 [km/h]. Hermann wird seine helle Freude daran haben. Mit dem Fahrregler herunterregeln ging viel zu langsam. Vor allem bremste die Lok verzögert herunter. Notabene ist die Lok auf der Weichenstrasse in der Einfahrt zum Bahnhof auf einer DKW entgleist und zudem in einen Holzhaufen gerast. Die CV zu ändern ist also wirklich nötig.

    Nun muss ich aber zuerst Fehler auf der Anlage suchen. Es schalten 6 Weichen nicht mehr, weiss der Teufel warum!

    Dann muss die ganze Rundstrecke frei von Hindernissen sein. Momentan sieht das noch wüst aus. Auch eine Gleisreinigung scheint erforderlich zu sein.

    Jetzt habe ich etwas die Nase voll und muss auftanken.

    Gruss Oski


    Nachtrag: Im Handbuch des SLX845 steht, die Anzeige des Handreglers blinke, wenn ein anderes System die gleiche Lokadresse benützt und damit sperrt. Es hat geblinkt, da erinnere ich mich genau. Durch drücken des Regler Knopfes hörte das Blinken auf und der Handregler wurde zum Chef. Dann geht der send-Befehl im Programm zwar zur Zentrale, diese hört aber gerade auf den Handregler :D . Jetzt muss es nur noch stimmen...

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    ...auch Nichtraucher können süchtig sein nach Zündhölzern!

    Einmal editiert, zuletzt von egos () aus folgendem Grund: Weitere Erkenntnisse gefunden!

  • Es hat mich doch nochmals gepackt! Nochmals in den Keller, dem Handregler eine nicht vorhandene Loknummer eingegeben, und siehe da: der send-Befehl von Röbi funktionierte einwandfrei. Der Dreck auf den Schienen war allerdings noch da, auch die nicht schaltenden Weichen warten auf die Revision. Dafür ist nun ein Fehler im Programm aufgetaucht. Wenn die Messung abgeschlossen ist, sollte die Lok anhalten. Das macht sie aber nicht! Da muss ein Fehler im Programm sein, der Verantwortliche ist der Error 512 (= Distanz in [mm] vom Bildschirm zum Kopf). Ein weiteres kleines Problem ist auch noch aufgetaucht. Ich wollte das Selectrix auf dem Bildschirm per Not-Button abschalten, aber der Bildschirmbereich mit diesem Button hat im entscheidenden Moment den Focus nicht und ist darum wirkungslos. Die Lok habe ich gerade noch erwischt und aus den Schienen gestemmt, bevor der nächste Haufen gerammt worden wäre. Aber die Einzelmessung konnte einwandfrei abgespeichert werden. Soweit funktioniert es.

    Gruss Oski

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    ...auch Nichtraucher können süchtig sein nach Zündhölzern!

  • ich bewundere Oski ob seiner Hartnäckigkeit in Sachen Messanlage. Dabei muss ich leider zugeben, dass ich längst entweder das Fenster im Moba-Raum zur Entsorgung der Komponenten aufgemacht hätte, oder den Moba-Raum nie mehr betreten würde. Zum Glück bin ich "ANALOGI", muss auf viele Dinge der Moba-Steuerung verzichten, habe aber auch keine Suizid-Gedanken deshalb. :D :D ;)


    Lieber Oski,

    ich wünsche Dir weiterhin gute Nerven, die Behebung aller Fehler und viel Erfolg bei Deinen Moba-Vorgaben . . . :) :) :)

    Gruss Günther

  • @Röbi: Ich gebe mir alle Mühe, Chef des Sache zu werden. Wenn ich nicht mehr weiter weiss oder es einfach zu viele Stunden verbratet, kenne ich einen hungrigen Coach. Den rufe ich dann an. Es wäre sowieso wieder einmal Zeit zu einem Ausflug, nicht?


    @Günther: Meine Nerven ertragen das schon. Es hapert meist an anderem Geschick oder an fehlendem Fachwissen. Am meisten lerne ich allerdings aus den saublöden Fehlern. Die vergesse ich dann in der Regel nicht mehr. Bei leichten Fehlern werde ich eher zum Wiederholungstäter.


    Herzliche Grüsse

    Oski

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  • Ich denke da wie Günther: bei so vielen Rückschlägen…. Ich weiss nicht, ob ich da so eisern bleiben würde.

    Gerade beim Betrieb meiner Teppichbahn erkenne ich: mich einem einzigen Zug zuzuwenden und ihm meine ganze Aufmerksamkeit zu widmen, ist auch entspannend - und schont meine Digitalnerven.

    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Wer seine Modellbahn mit dem Computer steuert, hat neben den modellbahntypischen Problemen auch noch die PC Probleme im Hobbyraum.

    Wohl dem, der da nicht verzweifelt.😏


    Gruß

    Robert

  • bei so vielen Rückschlägen

    Hoi Roger, es handelt sich keineswegs um Rückschläge. Es sind meistens Lernfortschritte :D

    Gruss Oski

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  • hat neben den modellbahntypischen Problemen auch noch die PC Probleme

    Hoi Robert

    Es gibt noch ganz andere Probleme. Bis 2018 konnte ich gar nicht digital fahren, nur etwas schalten war langsam möglich. Als fast sturer Analogbahner bin ich durch diverse begeisterte Digitalbahner bekehrt worden. Es macht immer noch Freude. Sogar meine Java-Kenntnisse werden immer besser. Der Start in dieser Programmiersprache war etwas kläglich, bis ich den Unterschied zwischen objektorientierter Programmierung und sequentieller Programmierung verstanden hatte. Da falle ich aber heute noch immer wieder ins alte Fahrwasser. Selbstverständlich hätte ich eine kommerzielle Zentrale kaufen können. Dann würde ich mich einfach mit einer Betriebsanleitung, verfasst von einem "Japaner", herumschlagen. Die Kommunikation zwischen dem PC, dem Arduino und den Lokdecodern ist ebenfalls nicht trivial. Aber da kennt der Röbi (Sturzi) bewährte und elegante Lösungen. Dann wechseln alle Betriebssysteme usw. schneller, als ich vorwärts komme. Zudem versagt manchmal die Hardware, mit dem Ersatz ist dann nichts verbautes noch kompatibel. Das alles macht aber nichts, solange ich keine handwerklichen Meisterleistungen vollbringen muss. Dann müsste ich kapitulieren, wie bei der Drehscheibe.

    Gruss Oski

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  • Dann müsste ich kapitulieren, wie bei der Drehscheibe.

    auf der Teppichbahn habe ich das erste Mal meine vor einigen Monaten gekaufte Märklin-Drehscheibe aus den 60ern aufgebaut und angeschlossen. Etwas Oel - läuft perfekt und hält präzise an der gewünschten richtigen Stelle an…. Elektromechanisch. Ohne Update seit 60 Jahren. Das imprägniert mir mehr als jede modernste Computerlösung. :D

    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Hallo Oski, dann ist das sozusagen Hobby im Hobby und dann sind das natürlich keine Probleme mehr im herkömmlichen Sinn und wenn man dann auch noch eine kompetente Unterstützung in der Nähe hat, dann sieht die Sache schon ganz anders aus. Ich verzweifle manchmal an den Haken und Ösen und dann geht wieder lange Zeit nichts vorwärts und meine modellbahnerische Beschäftigung beschränkt sich auf das Lesen der Forumsbeiträge😩


    Gruß

    Robert

  • Roger, mit dir muss man sich wieder plombieren.

    Ups - und ich dachte, das korrekte Fremdwort heisse planieren .... :D :D :D


    (wenn mich jetzt jemand beobachtet hätte, er hätte mir wohl den Vogel gedingst. Ich sass nur vor dem Compi und gröhlte die längste Zeit drauflos ....)

    Gruss


    Roland

  • Lieber Oski,

    Zitat: "Es gab eine sagenhaft hohe Geschwindigkeit: 290,3 [km/h]. Hermann wird seine helle Freude daran haben. Mit dem Fahrregler herunterregeln ging viel zu langsam. Vor allem bremste die Lok verzögert herunter. Notabene ist die Lok auf der Weichenstrasse in der Einfahrt zum Bahnhof auf einer DKW entgleist und zudem in einen Holzhaufen gerast. Die CV zu ändern ist also wirklich nötig".


    Jein,

    eigentlich schon :thumbsup:

    Aber ausdrücklich nur wenn alles gut geht und alles wie gewünscht abläuft. In keinem Fall, wenn Unfälle geschehen, oder diese gerade noch vermieden werden können. Die Modellbahn Industrie soll nicht Mehrumsatz durch missratene Schnellfahrversuche erreichen, sondern einfach weil Mann Lokomotiven so toll findet.


    Immerhin ist Deine Lok ist knapp nicht abgestürzt, sondern in einen Holzspäne Haufen gefahren. Jedoch wie man das Problem lösen kann, da gibt es verschiedene Möglichkeiten: entweder an den CV-Werten herumdoktern, oder dem "Lokführer" mitteilen, er solle das nächste mal sein Schnellfahren nicht gerade am Rangierbahnhof ausprobieren. Deine schöne grosse Anlage wird doch bestimmt ein Gleis haben, wo es wenig Weichen, keine Bahnübergänge, dafür vergleichsweise grosse Radien gibt.


    Eine H0 Lok welche in Digital "von selber" 290 km/h fährt, da hast Du aber Glück :love: . Die meisten heutigen Digital Modelle hören bei 200-240 km/h auf, egal wie die CV Werte eingestellt sind. Was glaubst Du wie schnell die ohne Decoder bei 16-18 Volt fahren würde... Hoffentlich habe ich dieses Modell auch in meiner Sammlung? Kannst Du mitteilen, welchen Schnellläufer Du da hast?


    Ich bewundere Deine Hartnäckigkeit und Ausdauer und wünsche Dir viel Freude und Erfolgserlebnisse.

    Herzliche Grüsse

    Hermann


    @ Röbi,

    was sagst Du da?

    Entlehnung aus dem Französischen plomber‎ in gleicher Bedeutung, das zurückgeht auf altfranzösisch plomer „mit Blei versehen“, abgeleitet von plon(c), plomBlei.


    Fehlt nur noch, dass an dem von Dir organisierten Formumsausflug vom 5. Mai alle Teilnehmer mit schusssicherer Weste auftauchen. Und ausserdem bezahlt Roger seine Rechnungen gemäss seiner Aussagen längstens nicht mehr auf dem Postamt. Und fährt seine Märklin Blechgleis-Anlage mit einem Trafo aktueller Bauart. Und Weiteres von ihm weiss ich nicht, könnte mir aber vorstellen, dass Roger, wenn er in die Migros oder Coop geht, auch mit so einem Piepsgerät (Self-scanning) seine Einkäufe bezahlt? und womöglich seine Kontoführung via Selfbanking /selber online ausführt. Wann Roger das letzte mal eine Busse verteilt hat, das weiss ich nicht, wenn es kürzlich war, noch nicht male da bekommt der Sünder heutzutage eine richtige klassische Busse, sondern ein kleines komisches Stück Papier mit einem Piktogramm drauf.


    Und so einer hoch digitalen Person willst noch noch das letzte Stück Analog-Freude austreiben? Röbi, Analog beisst nicht und Analog ist nicht gefährlich. Analog ist wahrscheinlich heutzutage auch nicht mehr ansteckend, der Analog-Virus muss man schon in sich tragen, dass der noch zum Ausdruck kommt.


    Nicht Analog, sondern Digital ist das disruptive Element, welches einem bald mal auf Schritt und Tritt verfolgt, selbst die welche 100% analog unterwegs sind. Und doch, manchmal bereitet auch mir Digital richtig grosse Freude :thumbsup: . Im Gegenteil, wenn schon Digital, könnte es noch etwas digitaler sein und bemerken, wie und mit was man dieses Tempo zustande brachte, nämlich selber aus eigner Kraft gelaufen :) ... (Die nächste Generation dieser Geräte soll schon anzeigen, ob man wirklich zu Fuss unterwegs war, oder mit dem Velo, oder mit dem Traktörli, oder wie die ganz überwiegende Mehrheit an der Stelle, mit dem Auto)


    selber gelaufen, nicht gefahren! Unter 4 km/h funktioniert die Messung nicht und das Maximum wäre 188 km/h.


    Aber Geschwindigkeit ist immer auf den Moment bezogen. In dem Fall auf die kurze Erfassungsdistanz von etwa 30 Meter. Für die grob geschätzten 5 Km benötige ich momentan als bester Wert 45 Min. Das ergibt nie und nimmer 16 km/h, sondern 6.66 km/h. Und trotzdem freue ich mich sehr :) :D . Kein Witz, vor 10 Tagen stand die Mess-Anlage auch schon hier, aber es zeigte Null und nichts an, weil ich nicht mal die 4 km/h zustande brachte.


    Gruss

    Hermann

    Analog ist cool:)

    2 Mal editiert, zuletzt von Longimanus ()

  • Für die grob geschätzten 5 Km benötige ich momentan als bester Wert 45 Min. Das ergibt nie und nimmer 16 km/h, sondern 6.66 km/h.

    Wenn du das tatsächlich erreichst, was ich mir gestatte anzuzweifeln, dann wärst du in einem sehr hohen Tempo zu Fuss unterwegs. Über 6.2km/h und das ist nur ein Spitzenwert komme ich extrem selten. Meist sind es 5.8km/h bis 6.0km/h.


    Der 6 Minuten Gehtest meiner Apple Watch zeigt zwar immer das Maxium von 500m an, das ergibt aber nur 5km/h.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Kannst Du mitteilen, welchen Schnellläufer Du da hast?

    Lieber Hermann

    Es handelt sich um das Modell Kat. 16268 Re 420 Cargo "Avanti". Für das Erreichen der Höchstgeschwindigkeit reichte die Länge der Messstrecke nicht. Sie (die Lok) wurde auch beim zurückdrehen des Fahrreglers noch schneller. Die Verzögerung kann aber auch abgeschaltet werden.

    Gruss Oski

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    ...auch Nichtraucher können süchtig sein nach Zündhölzern!

  • @ Röbi,

    was sagst Du da?

    Entlehnung aus dem Französischen plomber‎ in gleicher Bedeutung, das zurückgeht auf altfranzösisch plomer „mit Blei versehen“, abgeleitet von plon(c), plom „Blei“.

    Hermann, du hast unsere Wortspielereien offenbar überhaupt nicht verstanden. :whistling:

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Aufgrund von Hermanns Frage zur Höchstgeschwindigkeit, habe ich das Arduino Programm nochmals überprüft. Es ist kein Fehler vorhanden. Die Lok läuft einfach so schnell.

    Im Java Programm ist nun ein Nothalt so programmiert, dass jederzeit das Selectrix abgestellt werden kann. Das gibt zwar beim Wiederanstellen gewisse Sorgen. Aber es ist ja ein Nothalt, so kann ich zur Not auch die Lok von Hand neu positionieren, bevor ich neu starte.

    Und das Lästigste: Die Einzelmessung konnte nicht beendet werden, weil ich den Befehl "Anhalten" zwar detailliert programmiert hatte, ihn aber im Ablauf einzufügen vergass. Jetzt ist er drin. Somit kann ein neuer Versuch gestartet werden.

    Gruss Oski

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    ...auch Nichtraucher können süchtig sein nach Zündhölzern!

  • Lieber Oski,

    da bleibt dann wohl nur, einen Tausch Deiner Lok mit Hermann zu vereinbaren. Der hat genug Schienen- und Gebäude-Fläche um der betreffenden Lok Auslauf auch bei ungezügelten Rekord-Fahrten zu gewähren und Du müsstest dann nicht immer befürchten, dass ein Teil Deiner schönen Moba-Anlage bei Messfahrten einfach abrasiert wird. Ich führe gerne die Übergabe-Verhandlungen . . . .

    Gruss Günther