Anlage von egos

  • Salü Oski

    ESU darf den Begriff MFX nicht verwenden. Deshalb die Bezeichnung M4. Du hast doch ein abschaltbares Gleis zum aufgleisen oder? Die paar Funken schaden eigentlich nicht auch wenn sie nicht nötig wären. Das was ich nicht verstanden habe, wie sendest Du die Befehle zur Lok. Der Decoder wird vermutlich nicht erkannt.

    En Gruess Kurt

  • Der Decoder wird vermutlich nicht erkannt.

    Kurt, bei Selectrix werden von der Zentrale keine Decoder erkannt. Ob jetzt Decoder da sind oder nicht, interessiert die Selectrix-Zentrale nicht. Es ist ein einfaches Protokoll, bei welchem die Befehle einfach auf's Gleis gesendet werden. Ist ein Decoder da, der die Befehle versteht, ist's gut, sonst eben nicht.

  • In der Zwischenzeit habe ich die Lok wieder auf dem Programmiergleis aufgesetzt und nachgeschaut. Es scheint mir alles richtig zu sein. Aber eine Frage an Röbi habe ich noch:

    In den EngineXX-Dateien sind doch die eingemessenen Geschwindigkeiten enthalten. Wenn ich mit einer neuen Lok komme, fehlt diese Datei (noch), die wird durch die Kalibrierung erst erzeugt. Könnte das zum blöden Verhalten führen? Beim Instanzieren der Loks wird ja die neue Lok noch gar nicht instanziert?

    Ich setze mal eine falsche Tabelle mit der gewünschten Nummer 49 zu den Datenfiles.

    Ich melde mich wieder.

    Gruss Oski, und Dank an alle Unterstützer

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  • sturzi & Uri-Stier :

    Vielen Dank für euren Input. Mittlerweile war ich wieder im Keller. Es ist so: Die Konfigurations-Datei darf vorhanden sein, auch wenn eine Lok nicht auf der Anlage existiert. Die Konfigurations-Datei darf aber nicht fehlen, wenn eine Lok neu auf der Anlage ist. Das war hier so der Fall. Die Lok konnte darum gar nicht angesprochen werden. Es erklärt zwar nicht, warum sie sofort losfuhr. Der Analogbetrieb war abgeschaltet. Aber das ist egal. Nun läuft sie los, wie sie soll. Nur anhalten kann ich nicht mehr, auch wenden geht nicht. Das sind aber Fehler im Programm. Dafür konnte ich die Arduino Messung mehrfach hintereinander durchführen und die Warmlauf-Phase ermitteln. Die erste Messung ergab 144 km/h, dann 146.5, 148.4, 148.8, 149.1 und dann noch 149.2. Es braucht also mindestens 6 volle Runden à 12 Meter, bis die Messwerte stabil werden. Es ist noch eindrücklich, auch wenn das Selectrix off geschaltet wird, weiss die Zentrale die alte Stellung noch und arbeitet beim Wiedereinschalten einfach weiter. Da sind noch gröbere Unzulänglichkeiten vorhanden, die beseitigt werden müssen.

    Nun suche ich also noch die Fehler und Verbesserungen in meinem Programm.

    Gruss Oski

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  • Bevor es weiter gehen kann, musste auch noch ein technischer Defekt behoben werden.

    Das Netzteil des Lokprogrammers sieht zwar gut aus;

    Leider ist das Gehäuse seit längerem kaputt:

    Als eigentliches Ersatzteil ist der Adapter nicht erhältlich, es gibt auch keine Teilenummer dafür. Stefan Bosshard (Modellbahnhof.ch, Steinmaur) hat mir so einen Adapter beschaffen können. Besten Dank dafür.

    Gruss Oski

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  • Ist da am anderen Ende ein spezieller Stecker für den Programmer dran? Sonst könntest du doch jedes beliebige Steckernetzteil nehmen, das die Rahmenbedingungen erfüllt. Das Originalteil kommt ja auch aus China.

    Falls es tatsächlich ein speziell auf den Programmer abgestimmtes Teil ist, spricht es nicht für die Firma, wenn es das Teil nicht zum Nachkaufen gibt.


    Gruß

    Robert

  • Hoi Robert

    Du hast schon recht, am Netzteil stehen auch die Leistungsdaten angeschrieben. Wenn ich das Teil nicht erhalten hätte, wäre ich direkt "nach China" gegangen. Aber ich habe den Ersatz erhalten vom Händler. Er nahm ihn aus einem neuen Programmer raus und hat jetzt einen Programmer ohne Netzteil. Zwischen Verkäufer und Kunde ist alles in Ordnung. Ich gehe davon aus, dass der Verkäufer auf den Hersteller Rückgriff nehmen kann und wird.

    Gruss Oski

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  • ein Netzteil mit gleichen Spannung, Stromstärke und Stecker bei Conrad bestellt.

    Hoi Christoph

    Die Spannung und die Stromstärke ist am defekten Netzteil angeschrieben. Aber die korrekte Bezeichnung des Steckers fehlt (ich meine nicht die Seite der 230 V). Leider sind die "Normen" immer noch Hersteller abhängig.

    Ist eigentlich interessant, dass du das selbe Problem hattest. Der Händler erklärte mir, das passiere nie und wollte wissen, was ich denn gemacht hätte. Es geht mir aber gleich wie dem Händler, ich weiss selber wieder einmal nicht, was ich gemacht hatte :phat: .

    Aber es ist ja jetzt gelöst!

    Gruss Oski

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  • Also bei meinem Lokprogrammer steht alles drauf. + innen, - aussen, maximum 20v. Was will man noch mehr wissen?


    Gruss

    Rufer

  • Was will man noch mehr wissen?

    Meine Aussage war doch eindeutig und klar: Die Bezeichnung der Schwachstromseite (Stecker) fehlt. Statt in einen Fehlversuch zu investieren, kann man den Moba-Händler fragen, dann klappt es.

    Gruss Oski

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  • hal6ke : Danke für den Tipp!

    Gruss Oski

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  • Gerade erst hatte ich Geburtstag. Heute ist der 10. Mai. Das Sondermodell aus Märstetten mit der Nummer 009 hätte gestern kommen sollen, aber ich nehme es auch heute noch:

    Auf diese Lok habe ich lange gewartet. Es gab immer mal wieder Angebote bis zu CHF 2'000. Auf Ricardo war letzte Woche dann ein annehmbares Angebot, da habe ich zugegriffen.

    Auch nach dem Geburtstag ist die Freude gross! Die Lok ist bereits digital mit einem ESU 501-20. Den muss ich vielleicht noch ersetzen durch ein moderneres Exemplar.

    Gruss Oski

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    Einmal editiert, zuletzt von egos ()

  • Herzlichen Glückwunsch nachträglich zum Geburtstag. Das ist natürlich doppeltes Glück, wenn man die Wunschlok auch noch zu einem günstigen Preis bekommt.


    Gruß

    Robert

  • Hoi Robert

    Danke auch dir für die nachträglichen Wünsche. Die Lok hatte ich seit 2011 auf dem Radar. In dieser Zeit wurde sie dreimal angeboten, der tiefste Preis war CHF 913, der höchste CHF 2'000. Gekauft habe ich sie nun für CHF 725, was zwar teurer als der originale Verkaufspreis war, aber das fand ich noch vernünftig. Hartnäckig habe ich täglich einmal die Angebote in Ricardo durchsucht und wurde einigermassen kampflos fündig.


    Zum heutigen Tag:

    Heute war ich wieder einmal bei meinem Mentor, bei Röbi ( sturzi) um etwas aufzutanken. Manchmal verrenne ich mich halt im Java und in den Strukturen zum Programmablauf. Dann bin ich froh, wenn ein Profi mir sagt, was eigentlich gar nicht geht. Es war absolut spannend. Eine Meldung aus dem Programm, die ich mir nicht erklären konnte, haben wir zuerst fast zwei Stunden lang gesucht. Röbi hat dann diese unterbinden können. Spannend war vor allem, dass die Meldung mich erst jetzt störte, aber schon jahrelang bei jedem Start des Programms auftrat. Und das ausgerechnet aus einem Programmteil, der gar nie arbeiten musste, weil ich längst nicht so weit war in der Programmerstellung. Er störte mich darum, weil das Programm nicht machte, was es sollte und ich den Fehler dort vermutete. Dann war ich ja bei Kurt ( Uri-Stier) und wurde in den Gebrauch des Lokprogrammers eingeführt. Weil ich einsah, dass die Loks wirklich geeicht werden muss, versuchte ich im Java-Programm eine Kalibrierung durchzuführen. Selbstverständlich müssen die vier Lichtschranken im Arduino-Set in die Kalibrierung eingebunden werden. Weil das Kalibrierprogramm sich zwar starten, aber dann nicht mehr korrekt beenden liess und die Lok entsprechend nur noch durch Abheben aus den Schienen gestoppt werden konnte, war auch hier ein doofer Bock zu vermuten. Auch diese Stelle haben "wir" (= er) rasch gefunden. Zum Schluss besprachen wir noch die Signalansteuerung, die ich nicht verstand. Ich begriff, dass es genauso ablaufen muss wie bei den Weichenansteuerungen. Diese funktioniert bei mir. Zur Hilfestellung mit Literatur bekam ich dann noch die Java Programme für die Kalibrierung von Röbi. Es ist zwar nicht alles 1:1 übertragbar auf meine Anlage, aber ich kann ja nachfragen.

    Also ein insgesamt erfreulicher Tag, den wir mit einem guten Mittagessen bereichern konnten.

    Danke Röbi und beste Grüsse

    Oski

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  • Lieber Oski,

    Der einzige Teil eures Tages, bei dem ich intellektuell hätte mithalten können, wäre wohl das Mittagessen gewesen. Schön zu hören, dass in der Schweiz so kluge Köpfe wohnen.😄

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Röbi übertreibt wieder gewaltig! Die ursprünglich von ihm stammenden Programmteile habe ich vor 8 Jahren übernommen und in der Zwischenzeit zum Teil massiv verändert. Niemand kann das im Kopf behalten. Dass ich jeweilen nicht mehr verstehe, wie es geht, ist ja klar. Aber dass Röbi die veränderten Programme nach so langer Zeit innert Kürze wieder versteht, finde ich schon "de Hammer"!

    Gruss Oski

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  • Nun kommt die nächste Frage an die Digitalspezialisten:

    Beim letzten Fahrtest fuhr ich (also die Lok) mit Fahrstufe 31. Da die Weichen falsch gestellt waren, wäre sie in einen Prellbock gefahren. Da habe ich die Lok einfach während der Fahrt von den Schienen abgehoben.

    Heute wollte ich eine Programmänderung testen. Sobald ich die Zentrale einschaltete, saust die Lok mit der früheren Geschwindigkeit los und lässt sich nicht mehr steuern.

    Es ist ein Decoder ESU V4/M4 in der Lok eingebaut.

    Gefunden habe ich im Internet:

    - die Zentrale weiss den alten Zustand nicht mehr. Sie "vergisst" den früheren Befehl, wenn der Strom weg war. Die DIP-Schalter sind so gestellt.

    - der Decoder speichert den alten Zustand, wenn man nicht anständig angehalten hatte.

    Frage: wie kann ich den Decoder nun "auf null" stellen, damit er neue Befehle entgegen nimmt?

    Gruss Oski

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