Anlage von egos

  • Ja Günther, genau so stell ich mir Fahrbetrieb auch vor. :love:

    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Ja Günther, genau so stell ich mir Fahrbetrieb auch vor.

    Hm .... . Ist aber recht aufwändig. Auf einem bequemen Stuhl sitzen und zuschauen, wie das selbst erstellte Software-Programm interessanten Betrieb mit möglichst vielen Zügen gleichzeitig macht .... Das ist doch das Wahre ! :thumbsup:

  • Danke Röbi

    Das sehe ich auch so. Allerdings glaube ich, eine Auffrischung in Sachen Selectrix täte mir gut. Gerne würde ich eine weitere Session bei dir absolvieren. Selbstverständlich mit den "üblichen Bedingungen", auch wenn ich weiss, dass du gar keine Bedingungen stellst. Was ich verstehen möchte ist, wie das Programm die send(...)-Befehle entgegennimmt und verarbeitet. Wir wären also schnell fertig. Trotzdem reicht es natürlich zu einem anständigen Mittagessen. Hast du in der nahen Zukunft Zeit?

    Herzliche Grüsse

    Oski

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    ...auch Nichtraucher können süchtig sein nach Zündhölzern!

  • Ja, zuschauen kann ich auch am Bahnhof - oder in Wassen. Dazu brauche ich keine Modellbahn.😉 Ich bin auch gern aktiv und konzentriere mich gern auf die Reise eines einzelnen Zugs. Aber viele Züge auf der ganzen Anlage verteilt fahrend ist sicher auch noch interessant… vor allem wenn das zeigt, dass das selbst entwickelte Programm funktioniert. Täte es bei mir aber nicht. :D

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Mittlerweile bin ich wieder etwas näher an die Lösung gekommen. Es ist der Zentrale egal, ob im Decoder DCC angewählt ist oder nicht. Aber Selectrix ist unbedingt notwendig. Die Decoder Einstellungen können aber nur geändert werden, wenn dazu kurzfristig DCC hinzu gewählt wird. Dieser Punkt ist geklärt.

    Dann habe ich für die Eichung ein eigenes Fenster gewählt, das in Java JDialog heisst. Wenn der Mauszeiger sich in diesem Fenster bewegt, werden auf dem Gleisbild keine Weichenschaltungen oder Besetztmeldungen nachgeführt. Offensichtlich bleibt der Focus dort, wo die Aktivität auf dem Bildschirm ist. Sobald ein Button im separaten Fenster geklickt wird, führt der ActionListener die programmierte Aktion aus. Leider ist das Fahren der Lok im andern Programmteil beheimatet. Somit verliert das separate Fenster den Focus. Keine weiteren Befehle ausser Abstellen des Selectrix werden mehr entgegen genommen. Dass ich trotzdem abstellen kann, widerspricht allerdings der Logik meiner Begründung. Es darf weiter gesucht werden ...

    Gruss Oski

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  • Die Überlegungen am Samstag waren "für die Füchse". Nun habe ich zwei Tage das Programm komplett umgebaut, alles von der Eichung einer Lok vom Normalbetrieb getrennt. Nun klappt es aber immer noch nicht! Langsam beginne ich Hermann zu verehren. Ich könnte ja auch analog fahren und digital schalten. Digital schalten geht nämlich, nur fahren nicht. Ich kann doch nicht der Einzige sein, der dieses Problem hat! Ich kann Selectrix einschalten und ausschalten. Ich kann die Messung mit einer vorgegebenen Geschwindigkeitsstufe starten, aber ich kann dann einfach nicht mehr anhalten. Mit dem genau gleichen Befehl (natürlich mit andern Zahlen). Was soll ich noch sagen? Gut habe ich nächste Woche einen Termin bei meinem Mentor in Unterentfelden. Und dabei hatte ich so gehofft, das Problem sei VORHER gelöst und ich könnte etwas prahlen (wenigstens ein bisschen). Na ja, kommt Zeit kommt Rat.

    Gruss Oski

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  • Nun bin ich doch noch einen kleinen Schritt näher an die Lösung gekommen. Neu habe ich eine Lok im Ablieferungszustand auf die Schienen gesetzt. Uns siehe da: Anhalten geht, halt verzögert mit der Hersteller-Rampe der Verzögerung. Was immer noch nicht geht ohne Abschalten des Selectrix ist das Wechseln der Fahrrichtung oder der Fahrstufe. Jetzt vergleiche ich mal die Einstellungen der beiden Decoder. Auch die Resultate des Arduino kommen noch nicht in Java an.

    Gruss Oski

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  • Nach einem Vergleich aller CVs in der neu gekauften Lok und der widerspenstigen Lok habe ich nun eine Zusammenstellung der ESU-Programmer Einstellungen gemacht. Dann bin ich mit dem Programmiergleis und den Loks in den Keller und habe Schritt für Schritt die abweichenden Einstellungen geändert. Nach jeder Änderung wurden die gewünschten Fahreigenschaften getestet, Gab die Änderung keinen Fortschritt, wurde wieder der alte Wert eingestellt. Nun weiss ich, welche Einstellungen ganz sicher falsch sind. Nur das ursächliche Problem im Verhalten ist auch bei bester Einstellung des Decoders geblieben.

    Logisch ist nun, dass doch auch im Programm etwas faul sein muss.

    Hier ist die Re 6/6 auf dem Programmiergleis zu sehen.

    Es sind noch zwei Tage übrig, an denen ich üben und verbessern kann.

    Gruss Oski

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  • Was ich auch nicht verstehe: Warum wird z. B. bei ESu V4/M4 das CV 6 in der Anleitung beschrieben, wenn der neueste ESU Programmer diesen CV gar nicht auflistet? Irgendwie wächst der Frust. Seit vollen sechs Monaten schlage ich mich mit solchen Sachen herum. Dabei sollte das Hobby doch Spass machen, oder etwa nicht? Es hat mindestens ein Dutzend nicht beschriebene Einstellungen, die sich bei meinen Loks unterscheiden. Klar, es braucht vielleicht auch eine Gruppenbildung gewisser Einstellungen. Das müsste aber doch längst bekannt und irgendwo aufgelistet sein.

    Es hilft nichts, ich bin morgen im Keller.

    Gruss Oski

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  • Hallo Oski

    CV6 fehlt? hier in dieser Ansicht?


    Man muss aufpassen das man sich nicht selber überlistet... bei der ESU Oberfläche kann man alles via CV einstellen, und dann in irgendeiner Einstelllung sonstwo was ändern und die ganzen CV sind dann wieder anders. vorallem bei Motoren und Geschwindigkeits Einstellungen.


    Und dann gibt es noch solche Sachen


    Wenn Du einen von einem Hersteller vorprogrammierten Lopi hast, weisst Du nie wie der genau programmiert ist.

    Ich würd solche Decoder Backupen, Reseten und mit einem Standardisierten Template neu Programmieren


    Dann viel Erfolg!

    Gruss Dumeng

  • Guten Morgen Oski

    Du weisst dass ich nicht so gerne Ratschläge erteile wenn ich nicht das ganze Problem verstehe. Ich glaube aber Du verrennst Dich hier. Das Problem liegt meiner Meinung nicht beim Decoder. Du hast gesehen das mit wenigen Einstellungen im Decoder ein gutes Fahrverhalten möglich ist. Die verschiedenen Abhängigkeiten der CV untereinander ist für uns nicht relevant. Deshalb auch nicht aufgelistet. Die Befehle müssen korrekt zum Decoder übermittelt werden, so dass sie auch verstanden werden. Kannst Du nicht mal einen Test mit einer Lok von Röbi machen? Die laufen ja mit Selectrix. Er hat sicher einen Testkreis.

    Dort zeigt sich dann das Problem eher.

    En Gruess Kurt

  • CV6 fehlt? hier in dieser Ansicht?

    Hallo Dumeng

    Danke für die Hinweise. Genau diese CV 6 wird bei mir nicht angezeigt. Aber in den Einstellungen sind die CV-Werte 67 bis 94 als aktiv gewählt, dann braucht es die CV 2, 5 und 6 gar nicht. Soweit bin ich gekommen. Geärgert habe ich mich nur, dass wahlweise (ein Anderer hat gewählt!) die Tabelle zeigt, was sie Lust hat.

    Gruss Oski

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  • Das Problem liegt meiner Meinung nicht beim Decoder.

    Hoi Kurt

    Danke für deine Hinweise. Mittlerweile habe ich die Decoder Einstellungen mit einer unveränderten Lok überprüft. Ich bin auch überzeugt, dass nicht der Decoder das Problem darstellt. Das eigentliche Problem sieht so aus: Ich habe eine Schaltfläche "Anhalten" programmiert. Diese sendet der Lok den Befehl zu, mit Geschwindigkeitslevel 0 zu fahren, also eben anzuhalten. Dieser Befehl erreicht während dem Fahren die Lok aber nicht. Schalte ich Selectrix aber kurz aus und wieder ein, wird der Befehl zum Decoder spediert und die Lok bleibt stehen. Dass es so ist, lässt sich beweisen. Wenn ich nämlich den Anhalten-Knopf nicht betätige und direkt Selectrix aus- und wieder einschalte, fährt die Lok mit der vorher eingestellten Geschwindigkeit weiter. Dasselbe kann ich mit dem "Wenden" nachweisen. Ohne aus- und wieder einschalten fährt die Lok in der ursprünglichen Richtung weiter.

    Am nächsten Dienstag besuche ich Röbi. Dann löst sich spätestens das Problem "in Luft" auf. Es muss ein Fehler im Java-Programm vorhanden sein oder ich habe eine Java-Eigenschaft einer System-Methode nicht begriffen. Mittlerweile suche ich wieder im Programm.

    Gruss Oski

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  • Oski, ich habe eine vage Vermutung, was da faul sein könnte. Diese betrifft das Timing der Befehle, die du an die Lok sendest. Bist du sicher, dass du die Lok nicht mit Befehlen überfütterst? Verwendest du sauber einen Taktgeber, der die Lok-Befehle in vernünftigen Intervallen an die Lok sendet? Bei mir heisst dieser Taktgeber "Heartbeat". Verwendest du den auch? Verwendest du ihn korrekt?


    Nimm' am Dienstag jedenfalls deine vermeintlichen Problem-Loks mit. Mit Hilfe meines Rollen-Prüfstandes müssten wir die betreiben können. Einen Lok-Programmer habe ich. Dass du deinen Compi mit deinem Java-Programm mitbringst, ist wohl selbstverständlich.

  • Hallo Oski


    Habe nun dein Thread ein wenig durchgelesen bezüglich der Digitalthematik und verstehe deinen Frust, ich hätte vermutlich längst aufgegeben.


    Nun ich selbst habe eine grosse Anlage, gesteuert Digital mittels PC (Datenformat DCC) und kenne einige Anlagen welche mit Selectrix betrieben werden. Von den beschriebenen Problemen höre ich aber das erste mal.


    Ich frage mich, ob es Zielführend ist, den Fehler im Decoder zu suchen oder ob es nicht eher Hardware / Softwareseitig an der Anlage ein Problem gibt.


    Anlage:

    - Anschluss Digitalspannung sauber verdrillt, Ringleitung/Sternleitung sowie Feinverkabelung zum Gleis? Dies hat bei mir Wunder bewirkt vor 10 Jahren.

    - Fahren die Loks immer an der selben stelle los bzw. erhalten an der selben Stelle den „Befehl 0“ nicht? Evtl. könnte es auch ein Verkabelungsproblem sein.


    Software:

    - Ich bewundere Röbi mit seiner Steuerung und der Entwicklung, ich selbst war auch mal soweit, dass ich dies versuchen wollte. Habe mich dann dagegen entschieden, weil mir das tiefe Fachwissen und das nötige know how dazu fehlt.

    - Mich dünkt es, als würde der Software-Teil teilw. rechten Frust mitbringen. daher meine Frage, wieso eine Java basierte Software, welche selbst geschrieben wird und nicht Branchenübliche Lösung wie Train Controller etc.?


    Wünsche dir weiterhin viel Kraft und hoffe auf eine baldige Lösung.

  • heisst dieser Taktgeber "Heartbeat". Verwendest du den auch?

    Hoi Röbi

    Danke für den Input. Mein Heartbeat hat nur Kontakt zu den Weichen. Das vermute ich eben auch schon länger, dass weder Befehle abgeholt oder auch nicht wiederholt werden. Ich bin zuversichtlich für den Dienstag.

    Gruss Oski

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  • daher meine Frage, wieso eine Java basierte Software, welche selbst geschrieben wird und nicht Branchenübliche Lösung wie Train Controller etc.?

    Hoi Michel

    Selbstverständlich hast du recht. Es gibt ja fertige Lösungen für die Modellbahn. Aber das Problem ist mein "Ober-Rheintaler-Grind". Seit 1968 habe ich Freude am Programmieren für Sachen, die mich interessieren. Leider habe ich aber keinen fachspezifischen Beruf und so bleibt auch das Programmieren eine Nebenbeschäftigung. In der Regel ändern die Software Entwickler die Versionen schneller, als ich meine Aufgaben löse. Mir gefällt die Lösung bei Röbi sehr, sie macht mir auch Eindruck. Bei meiner Anlage funktionieren die Weichen und die Blockmeldungen einwandfrei. Auch das Gleisbild ist super. Die Signale sind noch nicht angesteuert. Die Loks fahren auch mit dem Fahrregler, aber nicht mit der Software. Nun hole ich mir wieder einmal Hilfe beim Profi (eben bei Röbi). Aber dazu muss ich das Problem detailliert beschreiben können. Nur zu sagen, dass ich Probleme habe, genügt nicht, nicht einmal mir selber. Mittlerweile habe ich sehr viel dazu gelernt, das macht auch Freude. Ich gebe jedenfalls nicht auf, so knapp vor dem Ziel.

    Gruss Oski

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  • Ich gebe jedenfalls nicht auf, so knapp vor dem Ziel.

    Oski, ich finde das gut, muss aber (auf's Risiko hin, dass ich dich entmutige) eine kleine Korrektur anbringen: Du bist nicht knapp vor dem Ziel, sondern vielleicht knapp vor dem Durchbruch. Aber bis zu einer vollautomatisch funktionierenden Modellbahn ist es noch ein weiter (und steiniger) Weg.