ChRB (Christoph-Röbi-Bahn) - dritte Anlage

  • Oh, das geht aber hoch hinaus. Da hat dein Drucker noch etwas zu tun.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Oh, das geht aber hoch hinaus. Da hat dein Drucker noch etwas zu tun

    Halt, das könnte ein Missverständnis sein. Mit der K-Wendel, die bis Ende Sommer fertig sein soll, meine ich natürlich nur die ersten beiden Umgänge, die die Verbindung zwischen Schattenbahnhof und der ersten Rampe herstellen.

    Später (viel später) wird es dann darüber (viel darüber) nochmal eine Wendel mit zwei Umgängen geben für die Verbindung zwischen der zweiten und der dritten Rampe.

  • Christoph baut also das berühmte Karwendel-Gebirge - ja, das ergibt einen Sinn. ;)

    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Im Beitrag 69 habe ich geschrieben, dass die Befestigung der Wendel auf der Tischplatte nicht so funktioniert, wie ursprünglich geplant. Mit den in den Säulen-Füssen angebrachten Schraubenlöchern geht es jedenfalls nicht (zu ungenau). Dann habe ich geschrieben, dass ich beabsichtige, die Säulen mit Heisskleber an die Platte zu kleben. Davon bin ich in der Zwischenzeit auch wieder abgekommen.


    Das Wichtigste ist, dass die Wendel "geschlossen" ist, d.h. so weit bereit, dass ein Voll-Umfang an Platten zusammengesetzt ist. Das ist seit heute der Fall.


    Die Wendel ist jetzt "geschlossen" und damit in sich stabil.


    Für die Befestigung verwende ich jetzt einfache Briden, die mit je einer Schraube auf die Platte geschraubt werden. Die Briden sind so konstruiert, dass sie die Säulen-Füsse mit etwas Kraft auf die Platte drücken, wenn die Schrauben soweit angezogen sind, dass die untere Fläche der Briden auf der Platte aufliegt.


    Befestigung der Säulen-Füsse auf der Grundplatte.

  • Dann bleibt nur zu hoffen, dass der Kunststoff nicht spröde und brüchig wird, und dem Zug- und Druck auf die Dauer standhält. Aber die Konstruktion überzeugt vom Konzept her. :thumbsup:

    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Gratuliere Röbi, das sieht super aus. Was ich mir nicht recht vorstellen kann, ist die nachträgliche Montage der Oberleitung, wenn der Wendel geschlossen aufgebaut ist. Auch löten im Kunststoffbereich braucht wahrscheinlich eine Vorausleistung mit Hirnschmalz. Bin gespannt, wie das fertig aussieht. Weiterhin wünsche ich euch viel Erfolg.

    Gruss Oski

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    ...auch Nichtraucher können süchtig sein nach Zündhölzern!

  • Dann bleibt nur zu hoffen, dass der Kunststoff nicht spröde und brüchig wird, und dem Zug- und Druck auf die Dauer standhält.

    Bei diesem Material handelt es sich um PET. Solange es nicht der Witterung ausgesetzt ist, müsste es eigentlich seine Elastizität ziemlich lange halten.

    Aber ich gehe vorsichtigerweise schon davon aus, dass ich die Briden so alle 25 Jahre ersetzen muss :) .

  • Was ich mir nicht recht vorstellen kann, ist die nachträgliche Montage der Oberleitung, wenn der Wendel geschlossen aufgebaut ist. Auch löten im Kunststoffbereich braucht wahrscheinlich eine Vorausleistung mit Hirnschmalz.

    Ja, wird wahrscheinlich ziemlich knifflig sein. Die Drähte müssen erst verlötet und dürfen erst dann eingeklipst werden. Irgendwie werde ich das schon schaffen.

  • Cool Röbi, es geht auch mit der Hardware weiter bei Euch. Christoph geht ja ganz schön hoch hinaus. :)


    Ich freue mich, diesen revolutionären Wendel bald in Betrieb zu sehen.

    Gruess Martin

  • Ich freue mich, diesen revolutionären Wendel bald in Betrieb zu sehen.

    Ich auch.


    Wenn die Säule genau dort stehen sollte, wo ein Gleis geplant ist, braucht's halt eine Sonder-Konstruktion.


    Auch die verstecktesten Säulen-Füsse sind nun mit Briden in ihrer exakten Position auf der Platte befestigt.


    Das Trasse der K-Wendel ist hiermit fertig. Jetzt kann ich mit dem Einbau der Bahn-Technik (Gleise, vier Weichen mit Antrieben, Fahrleitung, Massen-Anschlüsse, Fahrleitungs-Anschlüsse, Anschlüsse für die Besetztmelde-Strecken und Anschlüsse für die Weichen-Antriebe) anfangen. Ich werde unten beginnen (Anschluss an den Schattenbahnhof). Nach ca. einer halben bis ganzen Umdrehung plane ich die Strecke testhalber zu befahren. So kann ich Erfahrungen sammeln, bevor ich die ganzen fast zwei Umdrehungen realisiere.

  • Die ersten Gleise sind eingebaut.


    Hier wird demnächst der Anschluss an den Schattenbahnhof erfolgen.


    Die Abstands-Berechnungen haben gestimmt. Die Mindest-Abstände zwischen den Wagen untereinander und zwischen den Wagen und den Säulen sind eingehalten. Das sieht zwar auf diesem Bild sehr knapp aus. Es liegt aber an der Perspektive, denn der Abstand zwischen dem längst möglichen Wagen (hier ein IC 2000 Bt) und der inneren Säule beträgt gut 3 mm.


    Die Gleise sind mit Clips befestigt.


    So sieht so ein Gleis-Befestigungs-Clip stark vergrössert auf dem virtuellen Reissbrett aus.

  • Lieber Röbi


    Vielen Dank für den interessanten Bericht, diese Bauart des Wendels habe ich noch nie gesehen und verfolge ich mit grossem Interesse. :)


    Auch ich musste bei der GuMoBa eine Spezialkonstruktion erstellen, da die eine Gewindestange sich genau in die Einfahrweiche des Hauptbahnhofes gebohrt hätte. Gelöst habe ich es wie Du, seitlich abgestützt.


    Weiterhin ganz viel Spass und Freude am Bau. :thumbsup:

    Freundliche Grüsse aus dem Berner Seeland von Dominik

    Sammelt und fährt H0 / H0m / H0e ...von SBB über BLS und MOB bis zur RhB und Mariazellerbahn! 8)

    Instagram: gumoba96

  • Und habt ihr den grandiosen Sechskantschlüssel gesehen? Spitzenmässig!

    Gruss Oski

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    ...auch Nichtraucher können süchtig sein nach Zündhölzern!

  • Der Anschluss der Wendel an den Schattenbahnhof ist nun erfolgt.


    Im Hintergrund sieht man eine Lücke in der Länge von vier geraden Wendelplatten. Dort kommt eine Spurwechsel-Stelle mit vier Weichen hin. Es sind spezielle Wendelplatten notwendig. Mit deren Konstruktion habe ich heute begonnen.

  • Ich bin nun daran, mir Gedanken zu machen, wie genau der Oberleitungs-Fahrdraht in den Fahrleitungs-Halterungen eingeklemmt werden soll. Bis anhin plante ich eine ähnlich Methode wie bei den Fahrleitungen im Schattenbahnhof. Dort sind es Messingdrähte mit 1.5 mm Durchmesser. Siehe in diesem Thread und Beitrag.


    Leider passiert es im Schattenbahnhof gelegentlich, dass sich mal ein Fahrdraht löst, wenn man unbeabsichtigt von oben daran anstösst. Im Schattenbahnhof ist das aber nicht weiter schlimm. Erstens macht eine einzelne Ablösung nichts, weil der Fahrdraht ja links und rechts von der Stelle an weiteren Befestigungen noch fest hält. Und zweitens kann man ihn einfach wieder rein drücken und gut ist.


    Das Problem liegt an der Öse, wo der Fahrdraht eingeklemmt wird. Mein 3D-Drucker hat eine Düse von 0.4 mm Durchmesser. Also der Filament-Strang, der die Öse formt, ist 0.4 mm im Durchmesser. Damit ist es fast unmöglich, eine kreisrunde, aber offene Öse zu drucken, die den 1.5 mm Fahrdraht noch ausreichend umschliesst, aber den Draht trotzdem um 0.1 bis 0.2 mm vorstehen lässt, damit der Pantograph nicht an der Halterung einhängt.


    Bei der Wendel will ich wegen der eingeschränkten Zugänglichkeit diesbezüglich kein Risiko eingehen. Wenn der Fahrdraht einmal eingeklemmt ist, soll er gefälligst dort bleiben und sich nie mehr von selbst von der Halterung trennen. Um das zu erreichen gibt es für mich zwei Möglichkeiten:

    1. Für meinen Drucker eine feinere Düse beschaffen

    2. Für den Fahrdraht einen grösseren Durchmesser wählen


    Das erste möchte ich aus verschiedenen Gründen nicht. Das wäre für mich recht aufwändig und ob das Problem damit gelöst ist, ist sehr unsicher.


    Das zweite scheint für mich die Lösung zu sein. In der Wendel hat ein dickerer Fahrdraht eigentlich nur Vorteile. Ich könnte das Problem mit der Halterung somit sauber lösen und zudem wäre der Fahrdraht so auch in jeder Hinsicht robuster.


    Deshalb war ich heute morgen in Altstätten bei Wieser Modellbau und habe mir dort je einen Draht von 2.0 und von 2.5 mm Durchmesser gekauft. Damit bin ich jetzt am Ausprobieren. Ich werde weiter berichten.


    Ich habe bis jetzt schon einige Male bei Wieser Modellbau Material bestellt und jeweils auch prompt erhalten. Heute war ich zum ersten Mal selbst im Geschäft. Ich bin ausgesprochen begeistert. Das ist ein Super-Laden und man wird sehr freundlich und aufmerksam bedient :thumbsup: . Sehr zu empfehlen!

  • Hallo Röbi


    Für zwei kleine Drahtstücke bist du extra in die Ostschweiz gefahren? :D


    Gruss Hermann