ChRB (Christoph-Röbi-Bahn) - dritte Anlage

  • Jedenfalls würde ich dich sehr gern mal bei der Anlage begrüssen.

    Röbi,


    Danke für das Angebot, wir können das sehr gerne machen. Ich melde mich per PN.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Das sieht aus, als ob ihr einen Plan hättet…😏🤣

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Was genau ist der Zweck des Rückfahrgleises mit dazugehöriger Wendeschleife

    Hallo Barni


    Unsere Anlage wird eine doppelspurige Bergstrecke. Wie bei der SBB fahren die Züge in der Regel links. Alle Gleise werden steuerungstechnisch so ausgerüstet, dass man auf ihnen in beide Richtungen fahren kann. Nichtsdestotrotz ist die Hauptfahrrichtung links. Rechts fahren wird eher die Ausnahme sein. Also ein Gleis ist normalerweise für die Bergfahrt, das andere für die Talfahrt.


    Die Züge, die im Schattenbahnhof parkiert sind, fahren auf der K-Seite durch die Wendel auf die Rampe 1, welche Richtung H-Seite ansteigt. Dann geht es dort in einen Kehrtunnel und dann (weiterhin ansteigend) auf der Rampe 2 wieder zur K-Seite. Nach einem weiteren Kehrtunnel führt die Rampe 3 (immer noch ansteigend) wieder Richtung H-Seite durch die Station St. Christoph. Nach dieser geht es in den Scheiteltunnel, im Berg drin wieder auf die K-Seite. Dort ist eine Wendeschleife und dann fahren die Züge den ganzen beschriebenen Weg, einfach auf dem anderen Gleis, wieder zurück. Damit treffen die Züge auf der K-Seite wieder im Schattenbahnhof ein (also auf der Seite, wo sie ihn schon verlassen haben). Da sie ja oben gewendet haben, hat das zur Konsequenz, dass sie nun in umgekehrter Richtung im Schattenbahnhof ankommen, wie sie ihn verlassen haben. Die Züge fahren nun auf dem (in Fahrrichtung) ganz linken Gleis (das ist das äusserste von zwölf Gleisen) zur H-Seite. Wir nenne dies das Rückfahrgleis. Damit die Züge wenden und damit wieder in der ursprünglichen Fahrrichtung im Schattenbahnhof parkiert werden können, haben wir auf der H-Seite die Wendeschleife.


    Natürlich können Züge nach deren Eintreffen auf der K-Seite direkt in ihr Abstellgleis fahren (sofern die Gleise nicht durch ausfahrende Züge belegt sind). Das bedeutet aber, dass sie umgekehrt geparkt sind als vor ihrer Abfahrt und deshalb beschränkt sich diese Möglichkeit auf Trieb- oder Pendelzüge. Lokbespannte Güterzüge und lokbespannte Personenzüge ohne Steuerwagen müssen in jedem Fall wenden. Wenn sie es nicht vor dem Parkieren können, müssen sie es halt vor der nächsten Ausfahrt tun. Aber das geht auch wieder über die Wendeschleife und resultiert in einem weniger effizienten Bahnbetrieb (weil die regulär rückfahrenden Züge damit behindert werden).


    Jetzt noch zur Kavernen-Strecke: Die Ausfahrt aus den Schattenbahnhof auf die Kavernen-Strecke erfolgt gleich wie diejenige auf die Bergstrecke. Mitten auf der Rampe 1 zweigt die Kavernen-Strecke (einspurig, aber von beiden Gleisen der Bergstrecke erreichbar) ab und führt nach etwa 250 m durch ein Kavernentor in den Berg. Sie kommt auf der H-Seite (unterirdisch) an und wird mittels der einspurigen Wendel wieder auf das Niveau des Schattenbahnhofs gebracht und die Züge können dann (ohne Wendeschleife) direkt auf ihr Park-Gleis gebracht werden. Die Kavernen-Strecke hat zum Zweck, dass wir Zugfahrten (Rundkurse) durchführen können bevor der Bau der Bergstrecke fertiggestellt ist. Wenn die Bergstrecke mal durchgehend befahrbar ist, verliert die Kavernen-Strecke an Bedeutung. Aber auch dann können wir den Betrieb etwas auflockern, indem wir gelegentlich mal einen Bauzug oder einen mit Militärgut beladenen Güterzug durchs Kavernentor verschwinden oder aus diesem auftauchen lassen können. Das Kavernentor wird übrigens automatisch und Arduino-gesteuert geöffnet und geschlossen.

  • Im Beitrag #512 habe ich geschrieben, dass ich die Oberleitung in der Wendel an der jeweils darüber liegenden Wendelplatte befestigen werde.


    Das hat sich nicht bewährt. Bei dieser Methode sind mehrere Nachteile an den Tag getreten:

    - Es ist mühsamer zu verlegen

    - Die Oberleitung besteht aus lauter kleinen Draht-Stückchen von ca. 25 cm, die jeweils einzeln eingespeist werden müssen

    - Wenn einzelne Wendelplatten zu Reparatur-Zwecken ausgebaut werden müssen, ist das mit dem unterhalb befestigten Fahrdraht viel mühsamer


    Neu mache ich es nun so wie im folgenden Bild.


    Das vordere Gleis auf diesem Bild gehört zur Wendeschleife. Dort haben wir runde Fahrleitungsmasten. Das hintere Gleis gehört zur Wendel für die Kavernenstrecke. Dort sind die Fahrleitungsmasten rechteckig und direkt auf die Wendelplatten aufgesteckt. Somit sind die Masten auf der Platte, zu der sie auch gehören (und nicht zu der unterhalb liegenden).


    Auf diesem Bild sieht man gut, wie die rechteckigen Fahrleitungsmasten direkt in die Wendelplatten eingesteckt sind.

  • Röbi, du erstaunt mich immer wieder.... :thumbsup:


    Ich muss einmal bei dir vorbei kommen und das alles in Natura anschauen.

    sbb_bls_rm = DC Bahner 8) = bahnsiniger äh wahnsiniger Gruss Luca

  • Ich habe es mir fest vorgenommen :thumbup: , bin aber aktuell ziemlich im Seich ;( , zuerst Budget 24, dann Jahresbestellungen 24 vorbereiten / tätigen und dann Jahresabschluss 23 machen - nachher habe ich wieder Luft :rolleyes:

    sbb_bls_rm = DC Bahner 8) = bahnsiniger äh wahnsiniger Gruss Luca

  • Ich habe es mir fest vorgenommen :thumbup: , bin aber aktuell ziemlich im Seich ;( , zuerst Budget 24, dann Jahresbestellungen 24 vorbereiten / tätigen und dann Jahresabschluss 23 machen - nachher habe ich wieder Luft :rolleyes:

    OK. Bis dann sind wir vielleicht auch schon etwas weiter und dann ist es auch eher eine Reise wert.

  • Lauter falsche Weichenantriebe


    Um diesem Beitrag folgen zu können, wäre es von Vorteil, die Beiträge 127 bis 134 nochmals anschauen.


    Aktuell gilt es, auf unserer Anlage für die zweite (noch nicht ausgerüstete) Hälfte des Schattenbahnhofs, noch einige DKWs einzubauen. Um Geld zu sparen, möchten wir auch hier gerne auf unsere Bestände von alten Weichenantrieben zurückgreifen. Leider ist es so, dass wir noch sehr viele linke Antriebe, aber keine rechten mehr haben.


    Das ist unser Bestand an alten (aber zum grossen Teil noch brauchbaren) Weichenantrieben. Leider sind es nur noch linke. Die rechten sind alle schon verbaut.


    Da wir weiterhin die DKWs so einbauen werden, wie bisher (Diagonale von links unten nach rechts oben), ...

    ... bräuchten wir nur rechte Antriebe (eben genau die, von welchen wir keine mehr haben).


    Was tun?


    Es gäbe ja noch die Möglichkeit, die Antriebe in dieser Anordnung an die DKWs anzubauen:

    In dieser Anordnung braucht es linke Antriebe. So könnten wir weiterhin auf unsere Bestände zurückgreifen.


    Das müsste eigentlich gehen. Dazu braucht es jetzt noch die nötigen Adapter. Ich werde mich jetzt (trotz des schönen Wetters) an den Compi setzen, um etwas passendes zu konstruieren. Dann werde ich weiter berichten.


  • Es hat geklappt, wenn auch nicht auf Anhieb. Weil die Weichenantriebe in dieser Anordnung nicht mehr senkrecht auf die Weichenzungen-Mitnehmer stehen, ist das Ganze weniger Positions-tolerant als in der normalen Anordnung. Daher habe ich etwas tüfteln müssen, bis die Weichenzungen sauber in beide Position gebracht werden können.


    Jetzt können wir doch tatsächlich den grossen Vorrat an (eigentlich) falschen Weichenantrieben aufbrauchen.

  • Jetzt können wir doch tatsächlich den grossen Vorrat an (eigentlich) falschen Weichenantrieben aufbrauchen.

    Super :thumbsup: !

    Gruss Oski

    signatur_egos.jpg

    ...auch Nichtraucher können süchtig sein nach Zündhölzern!

  • Erste Wendel fertig, erste Zugfahrt durch die Wendel


    Seit letzter Nacht (kurz nach Mitternacht) ist die einspurige Wendel für die Kavernenstrecke fertig, d.h. auch die Bahntechnik dazu ist abgeschlossen.


    Das Gleis ist verlegt und am Trasse mit Gleis-Clipsen befestigt. Die Block- und Besetztmeldestrecken-Begrenzer (gelbe und orange Töggeli) sind eingesetzt. Die Schienen sind mit Benzin gereinigt.


    Die Fahrleitung ist eingebaut und justiert.


    Am (noch nicht angeschlossenen) Wendel-Ausgang ist ein Prellbock als Absturz-Sicherung montiert.


    Heute war Erwin auf Besuch. Da er ein erfahrener Lokführer ist (HAG Weltrekord Lokführer, siehe diesen Beitrag), war es naheliegend, dass er auch bei der Erstfahrt durch die Wendel mit sachkundiger Hand den Handregler bediente. Danke, Erwin!


    Und hier das Video dazu:


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Entgegen ursprünglicher Befürchtungen ist das Fahrgeräusch in der Wendel sanft und fein. Es tönt richtig gut.

    Erwin hat zwar ein Quitschen gehört. Das stammt aber von den Achsen der Wagen und kann nicht der Wendel angelastet werden. Ich habe es (wegen meinem schlechten Gehör) zum Glück nicht gehört.

  • Gratulation Röbi, das ist grossartig. :thumbsup: Du hast Dein Bauziel vom Montagabend erreicht.


    Das Bratwurstfest rückt wieder näher. :D

    Gruess Martin