Hauptsache ist, dass keine Menschen zu schaden kamen, bei der Güterzugsentgleisung im GB Basistunnel.
Da ich sowieso gerade in der Gegen war, bin statt direkt nach Hause, zur unteren Wattinger Brücke gelaufen. (und habe auf Züge gewartet, bis es zu dunkel wurde, für halbwegs gute Aufnahmen).
Entweder sind die Züge ausgefallen? Oder dass die eine GB Basis Röhre noch benutzt werden kann? Oder die Güterzüge weichen über den Simplon aus? Oder stauen sich in Erstfeld?
In 3 Std kam gerade mal ein einziger Güterzug. Klar kann man nicht mit einer einzigen Bo-Bo Lok >2000 Tonnen mit 75 km/h den Berg hinauf ziehen. Und wenn man die Züge trennen würde, müssten A die Loks und B die freien verfügbaren Lokführer vorhanden und am richtigen Ort sein. Jedenfalls es kamen am Abend 2 x SOB Traverso Züge, welche sowieso fahrplanmässig unterwegs waren und mindestens jede Stunde in jede Richtung als Ausweichroute ein SBB RABe 501 Giruno Zug, welcher in Normalfall den Basistunnel durchfährt. Doch ich dachte, wenn der Basistunnel blockiert ist, dass da sehr viel mehr Züge die Berglinie benutzen könnten und würden?
Auch habe ich noch eine vielleicht blöde Frage; wie bemerkt ein Lokführer überhaupt, dass sein Zug eine oder mehrere entgleiste Achsen aufweist? Ich meine nicht als Katastrophe, wenn es den Zug zum Gleis hinaus rührt, sondern so ähnlich wie auf einer Modellbahn, wenn der Zug als solches auf dem Gleis bleibt und vorerst weiter fährt, aber 1-2 Achsen seines Zuges nicht mehr korrekt auf der Schiene rollen? Das ist ja eigentlich nur zu bemerken, wenn die Ampère Anzeige viel weniger als normal anzeigt, (z.B. wenn sich die Lok vom Zug losgerissen hat), oder mehr als normal anzeigt, wenn die Achse(n) statt rund läuft, den Zug hemmt oder gar blockieren? Der Lokführer wird kaum dauernd in den Rückspiegel schauen wollen, was sein Zug macht? Zum Glück sind SBB Entgleisungen selten.
Gruss
Hermann
PS
weiss jemand was auf dem letzten Fotos die braungrünen Zylinder mit den gelben Markierungen sind? Das werden ja wohl keine Raketen sein? Gewichte für die Fahrleitung abspannen wohl auch kaum, ebenso wenig ein elektrisches Strom-Einspeisekabel.
Achtung, es hat dort ein recht wilder grösserer Hund, welcher nichts von Eisenbahnen fotografieren hält. Ich brauchte ziemlich viel Power, dem das beizubringen. Und prompt kam in dem Moment einer der wenigen Züge, wo der mich vertreiben wollte. Irgend wann mal kam die Hundebesitzerin mit einer grossen roten Leine daher, da ist das Hundsviech talwärts abgehauen... Sie gab sich alle Mühe, aber er war nicht so folgsam. Eisenbahnen hin oder her, die klare Umzäunung des ehemaligen Bahnwärter-Hauses gilt es zu respektieren.