April, April

  • Dann werden sicher die Puffer zu hoch! :facepalm:

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Und die Radform weicht von der Norm ab und endlich gibt es dann bei der richtigen Bahn einen Mittelleiter. 8)

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • und endlich gibt es dann bei der richtigen Bahn einen Mittelleiter.

    Im Grundprinzip ist das ja so: beide Schienen stellen die Masse dar und die Oberleitung den Mittelleiter. Man stelle sich vor, wenn das Geis 1:1 aus 2 verschieden polarisierten Schienen bestehen würde, mit 15`000 V oder gar 25 kV. Dann würden die Menschen in Rumänien nicht mehr so relaxt über die Gleise latschen und sich gut überlegen, ist diese Schiene wo sie gerade drauftreten wollen, die Masse oder die Phase?


    Und auch einseitig die Räder Isolieren, wäre bei der Bahn in 1:1 bei diesen Kräften nicht so einfach, jedenfalls die DB machte keine guten Erfahrungen, (aus anderen Gründen) mit isolierten ICE-Rädern.


    Anderseits hatte 1879 die erste elektrisch angetriebene Eisenbahn der Welt, von Werner von Siemens Berlin noch keine Oberleitung, sondern - ein sehr ähnliches Prinzip wie eine 2-Leiter DC Modellbahn ohne Mittelleiter. Die Stromzuführung erfolgte über die elektrisch von einander isolierten Fahrschienen. Nicht 15 kV, "nur" mit 150 Volt betrieben. Diese Eisenbahn von 1879 war mit einer Spurweite von 490mm ein Mittelding zwischen grosser Modellbahn und Eisenbahn 1:1 und diente zur Personenbeförderung im Ausstellungsgelände. Die Bahn soll einwandfrei und störungsfrei funktioniert haben.


    Zumindest einige U-Bahnen und Regionalbahnen haben / hatten einen Mittelleiter. So auch mindestens eine Schweizer Bahn an der französischen Grenze, Grossraum Mont Blanc: Martigny - Chatelard. Anscheinend sind feste Stahlschienen als Mittelleiter gegenüber einem Oberleitungsfahrdraht deutlich unterlegen(!). Ich meine nicht die Durchschlagskraft bei den geringen Abständen zum Boden, sondern anscheinend eignen sich fixe unbewegliche Stromschienen nicht zur Stromübertragung bei hohen Geschwindigkeiten. So zumindest steht es so im Internet. Das hängt wohl auch vom Material und der konkreten wie präzisen Ausführung zusammen. Jedenfalls im Gotthard Basistunnel wird nicht gerade langsam gefahren und es ist immer noch eine Oberleitung, aber was für eine: es ist der Mittelleiter als Oberleitung. Es wäre schade gewesen, wenn "nur" wegen der Stromübertragung, die V/max der elektrischen Eisenbahn bei 80-100 km/h geblieben wäre. Die von Siemens entwickelte Bahn 1879 fuhr mit einer V/max von 5-9 km/h.


    Gruss

    Hermann

    Analog ist cool:)

  • Zumindest einige U-Bahnen und Regionalbahnen haben / hatten einen Mittelleiter. So auch mindestens eine Schweizer Bahn an der französischen Grenze, Grossraum Mont Blanc: Martigny - Chatelard

    Kleine Korrektur: Das ist / war ein Aussenleiter (ausserhalb der Fahrschienen) https://www.bahnbilder.de/bild…-ch226telard---bahn-.html.

  • Das ist / war ein Aussenleiter (ausserhalb der Fahrschienen)

    Also ein aussermittiger Mittelleiter. 8) Nicht vergessen, Märklin ist und bleibt das Mass der Dinge. :phat:

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Nicht vergessen, Märklin ist und bleibt das Mass der Dinge.

    Lieber Erwin,


    wo Du recht hast, hast Du recht . . . !!!!

    Gruss Günther

  • Und die Radform weicht von der Norm ab und endlich gibt es dann bei der richtigen Bahn einen Mittelleiter. 8)

    Hoi zäme


    ....das gibt es bereits bei gewissen Strassenbahnen, so gesehen im Stadtzentrum von Orleans F


    Gruss Barni

  • das gibt es bereits bei gewissen Strassenbahnen, so gesehen im Stadtzentrum von Orleans F

    Ja, das habe ich auch gesehen, in Orleans. Da gibt es Leute, die finden eine Fahrleitung nicht schön :pillepalle: . Die Trams haben nämlich Pantographen und fahren meist mit Oberleitung. Nur im Stadtzentrum fehlt die Oberleitung und an ihre Stelle kommt ein Mittelleiter mittig zwischen den Schienen.

    Auf diesem Bild sieht man das Ende des Mittelleiters, wo es dann mit Oberleitung weitergeht.


    Das System heisst APL (Alimentation par le sol) und ist hier beschrieben.

    Damit es einen nicht chrüselet unter den Füssen, wenn man draufsteht, ist der Mittelleiter in kurze Sektoren aufgeteilt, die gegeneinander isoliert sind und nach Bedarf unter Spannung gesetzt oder abgeschaltet werden können. Es werden nur die Sektoren scharf geschaltet, die vollständig unter dem Tram liegen. Man muss dort also ganz besonders gut aufpassen, dass man nicht unter's Tram kommt.

  • … und in Orléans einen finalen Stromschlag, der das Leiden abkürzt.🫢

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • ...welches Leiden denn, ist doch totaler Mist, wenn man für den Rest des Lebens tot ist (von den dreckigen Klamotten mal ganz abgesehen), oder siehst du das irgendwie anders?...ok, man muss nicht mehr dauernd schnaufen, aber ist es das wirklich wert....ngeg


    Gruss Barni

  • Wenigstens hätte man für einmal gekraustes Haar ohne für eine Dauerwelle bezahlt zu haben ;) :D .

    Gruss Bruno


    Ein Herz für alte Modellbahnen aus Holz, Metall oder Karton :love:

  • wenn man für den Rest des Lebens tot ist

    das ist noch eine spannende Frage und in kurzfristigen Momenten gar nicht so klar.


    Also die - sehr reichen - Angsthasen lassen sich in stark gekühltem Stickstoff aufbewahren. Hoffentlich schlägt dieser Quatsch nicht auf die Allgemeinheit durch. Viel Vergnügen wenn man heute z.B. 90 jährig in Orléans wegen einem Stromschlag unter dem Tram stirbt und dann 200 Jahre später als ex 90 Jähriger, in Basel aus dem Stickstoffbad (Kryonik) erwachend, sozusagen als ganz alter Mann auf die Welt kommt. Nur um ganz wenige Jahre später altersschwach endgültig zu sterben.


    Bei mir werden dereinst keine digitalen Stickstoff Experimente möglich sein, ich will - aber erst nach meinem Ableben - nicht mehr sein, als ein kleines Häufchen Kohlenstoff. Möglichst nicht auf die selbe Art, lebendig verbrannt werden, wie die die Jungfrau von Orléans, sondern erst wenn ich auf Fragen zu Models, den Märklin ST 800 und die HAG Ae 8/8 und die BR-103 keine Antwort mehr gebe.


    Kommt der Tod schnell, weiss es nicht, ob man bei der Gouillotine / Bergabsturz noch lange schöne Träume hat?


    Ist der Vorfall etwas Langsames, kann es davor wunderschöne Träume (Nahtod) geben, das beste Video ist nichts dagegen. Man hat es nicht (mehr) eilig und empfindet das lebensrettende Geweckt werden eher als Störung. Anmerkung mit aller Deutlichkeit: nahe am Jordan ist nicht über dem Jordan. Richtig, d.h. endgültig tot, ist noch keiner, zumindest nicht beweisbar, im selben materiellen Körper wieder zurück gekommen.


    Dauerwellen?!? Das sieht so komisch aus, Mann ist doch kein Schaf? Ich hätte früher viel lieber ganz gerade Haare gehabt, das ist viel schöner. Aber irgendwann mal ist es einem egal und man ist dankbar, dass überhaupt noch die Haare da sind, egal ob gerade, Kräusel, oder etwas dazwischen.


    Gruss

    Hermann

    Analog ist cool:)

  • Hoi Hermann


    ...also wenn du es schon wissenschaftlich angehen willst....der Hauptteil deines Kohlenstoffs verfliegt bei der Verbrennung als CO2; die Asche besteht vorwiegend aus Salzen, welche natürlich (je nach Komplexion) durchaus noch etwas Kohlenstoff enthalten können


    Gruss Barni

  • Hey Leute, das mit der Herstellung von 1:1-Lokomotiven für die DB durch Märklin war offenbar doch kein Aprilscherz!

    Gestern stand auf dem Werksgelände bereits die erste Lok. Nur die Seitenwände des überdimensionalen Märklinkartons felhen noch.



    :D

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.