Nun hab ich heute Abend doch noch etwas Anständiges geschafft: Die Weichenverbindungen an der Nordseite des Bahnhofs konnte nun verlegt werden. Das hatte durchaus seine Tücken. Denn obschon die Gleisverbindungen vorbestehend waren und man hätte denken können, dass sie 1:1 von der Schwiegermuttertalanlage übernommen werden können, unterschied sich der Abgangswinkel um wenige Grad. Wenn man dann trotzdem perfekte Geraden und gleichmässige Kurven, sowie ein parallelles Weiterführen verschiedener Stecken haben möchte, muss man teilweise ziemlich weit ausholen, um die nötigen Radien und Winkel zu erreichen. Eine gute Hilfe ist da ein langes Stahllineal und ein gutes Auge, das bei weit geschwungenen Kurven, wie sie bei meinem Bahnhof vorkommen, öfters knapp über den Schienenstrang peilen sollte. Indes: die Schienen selbst haben auch etwas Spiel und trotz aller Massnahmen wird das Gleisbild immer leicht beeinträchtigt.
Ich habe meine Gleise nun extra von ganz dicht über dem Schienenkopf dotografiert. Unter dieser Extremperspektive fallen auch kleinste Ungenauigkeiten sofort auf - und genau dies war das Ziel dieser Bilder:
Über das linke Hauptgleis geschaut. Hier kann man zufrieden sein. Trotz Kreuzungsweiche und Linksweiche ein gerader Verlauf..... Aber was um Himmels Willen ist das für eine Delle auf dem rechten Gleis? In Natura sieht man nichts davon. Das ist vermutlich ein Höhenproblem. Ihr wisst ja gar nicht, wie die Schienen teilweise gelitten haben beim Transport - und auch nachher bei der Montage des Anschlussmoduls... Werde ich mir nochmals anschauen müssen.
Schaut man aber direkt über das besagte rechte Gleis, fällt nichts Ungewöhnliches auf. Seltsam. :
Und sobald man die Perspektive von einem höheren Betrachtungspunkt wählst, ist alles, wie es sein soll :