Meine Ferien sind seit einer Woche zu Ende. Und die 16-Stunden-Schicht in der Zinkmine ist anstrengend.... Ich komme also nur recht langsam vorwärts. Namentlich an Wochenenden. Was geschah also seit dem letzten Post?
Zum einen habe ich die Dachrinnen angebracht. Das ist eine Riesenfummelei: innerhalb derselben Zeit würde ich die ganze Kirche im Rohbau erstellen. Das Problem dabei ist, dass ein Halbrundprofil - die Dachrinne - stumpf an eine saugfähige Pappe - das Dach - geklebt werden sollte. Hält nie. Jedenfalls nicht ohne Sofortkleber an den Fingern, der Fassade, der Dachrinne... überall.
Dennoch bin ich schlussendlich auf gutem Weg. Die Leimspuren werden am Ende übermalt.
Und ausser den Dachrinnen müssen auch entsprechende Fallrohre gebogen und montiert werden. Hier vereinfacht der Bausatz auch wieder: Für den Turm sind werder Dachrinnen noch Fallrohre (logisch) vorgesehen. In Wirklichkeit führen sogar zwei das Wasser ab. An den Seitenwänden des Kirchenschiffs sind die Fallrohre beim Modell anders angeordnet als in Wassen. Ebenso beim Vordach. Und der Anbau hat im Modell gar keine Wasserabführung... alles Zeit- und Mehraufwand, dies richtig zu machen. Und dann ist da noch die Turmspitze: einfach mit einer zugespitzten Messingnadel und einer (zu) grossen Holzperle ist es nicht getan... und das vergitterte Fenster am Seitenschiff ist auch noch im Gedächtnis...
Aber schauen wir mal, was schon getan wurde:
Hier die Heiligen zum Ausschneiden (falls noch andere diese Kirche bauen wollen )
Die Kirchenheiligen sind an ihren Plätzen (und die Tür fehlt immer noch).
Dachrinnen und Fallrohre an der einen Längsseite: gemäss Vorbild angeordnet, Gitter im Erdgeschoss wurde eingemauert...
Der Kirchturm ist - bis auf die Kugel auf der Spitze und dem Kreuz - fertig:
- Die Spitze wurde aus einem Kunststoffprofil zum Konus gedreht (jetzt muss die passende Kugel gesucht werden)
- Zifferblatt und Uhrzeiger (selbstgemacht aus gelaserten Zaunbestandteilen von Noch) sind aufgesetzt. Dabei musste die Anlagenzeit 1050 Uhr gesetzt werden. Sieht halt nicht sehr attraktiv aus, da beide Zeiger fast übereinander liegen, ergab sich aber schon vor Jahren an der Bahnhofsuhr. Diese Zeit wurde gewählt, weil der Zuganzeiger die nächste Abfahrt auf 1102 Uhr anzeigte...
Natürlich zeigen alle Uhren auf der Anlage diese Zeit. Auch die Kartonagenfabrik....
... und die Bahnhofsuhren. Diese dürfen als Mutteruhr gesehen werden.
Es bleibt immer noch einiges zu tun.