H0 Re 460 von HAG und Märklin im Laufe der Zeit 1994 bis 2022

  • HAG und Märklin H0 Modelle der BLS Re 465 und SBB Re 460.

    Vom Drehgestell-Motor zum (Märklin) Mittelmotor und von Glühlampen zu Dioden und vom reinrassigen AC Motor zum generellen DC Motor hat sich in den letzten ca 30 Jahren doch einiges getan.


    HAG 185.03 BLS Re 465 001-18 blau Bj. 1996-1997 mit 125 Jahre SLM Jubiläum Aufdruck. DC

         


         

    Reduziert zum Maximum: Bei der HAG Analog DC Version ist nur vorhanden, was es unbedingt braucht, dass aber von bester Qualität und schnell ist das Modell :thumbsup: :D Sämtlicher Strom bis auf die Lämpchen fliesst direkt ohne Umwege zum Motor. Entsprechend läuft das Modell auch wirklich "umgerechnet 200 km/h" und bei genügend Volt auch locker 250 km/h.


    HAG 185.45 Sonderserie Zubach-Tech organgerote BLS Re 465 "007" Baujahr 2011. DC mit Schnittstelle.

         



    Aus HAG Set 078 3-tlg, davon die braune BLS Re 465. Modell-Bj. 1994.

         



    Märklin H0 3463 BLS Re 465 001-6 blau. Modell-Bj. 1994 - 1996

         


         



    Trix (Märklin DCC) 22948 revidierte erneuerte SBB Re 460, hoch glänzend. Modell-Bj. 2022

         


         


    Ich bekomme keine bessere Qualität her, dieser Hochglanzlack sieht sehr schön aus, aber zum fotografieren bin ich zu blöd oder zu alt oder beides. Man erkennt die Sicken ja fast nicht, obwohl sie ohne wenn und aber vorhanden sind. (Achtung: die alten Re 460 Loks, da kann man einfach (nach dem losschrauben) das Gehäuse abnehmen. Bei den neuen Märklin Modellen ist das Gehäuse bez. mit dessen Kabel mit dem Chassis verbunden! Nicht ruckartig das Gehäuse abheben...)


    Bis auf das Tempo steht die neue Ausführung in nichts den älteren Modellen nach. Im Gegenteil, der Stromfluss ist besser, das Fahrverhalten noch etwas feiner. Ich möchte mich nicht festlegen wollen, mir gefallen die alten Versionen sowieso, die neue genau so gut.


    Gruss

    Hermann

    Analog ist cool:)

    Einmal editiert, zuletzt von Longimanus ()

  • was es unbedingt braucht, dass aber von bester Qualität und schnell ist das Modell

    Glühbirnen sind immer Mist, das Verschleissteil in einer Lok, neben Kohlenbürsten und Haftreifen. Die Erfindung der LED war der Segen für die Modellbahner. Ich vermisse Glühbirnen überhaupt nicht. Ist auch eine bescheuerte Technologie, ganz viel Wärme wird erzeugt um ganz wenig Licht zu erhalten.


    Sämtlicher Strom bis auf die Lämpchen fliesst direkt ohne Umwege zum Motor.

    Ja, da macht jeder gesparte Millimeter etwas aus, hast du sicher ausgerechnet. ;) :D


    Im Gegenteil, der Stromfluss ist besser, das Fahrverhalten noch etwas feiner.

    Was jetzt, ist jetzt neu auch noch besser als alt? Fliesst der Strom abwärts, darum noch eine Spur schneller? :phat:

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Was jetzt, ist jetzt neu auch noch besser als alt? Fliesst der Strom abwärts, darum noch eine Spur schneller? :phat:

    Erwin, ist heute Morgen der Stromfluss nicht so gut in Dein Gehirn geströmt?


    Gerade ältere Märklin DC (HAMO) Lokomotiven, auch grosse Modelle mit 6-8 Achsen, hatten nur einen vergleichsweise steifen Blechstreifen welcher oft von nur 2 Rädern den Strom abnahm, auch wenn mehr Räder zu Verfügung gestanden wären. Bereits bei Analog Loks ist das suboptimal, bei Digital ein noch viel wichtigerer Punkt. Bei Digital ist nahezu alles veränderbar, aber der Stromfluss muss gewährt sein. Das Beste von Digital ist, dass die Stromübertragung deutlich verbessert wurde, davon profitieren auch die Analog Loks.


    Lämpchen haben den Vorteil, dass sie (mehrheitlich) das schönere Licht abgeben und in der ursprünglichen Version 50% Kabel sparen, sie müssen nicht potentialfrei sein, sondern das Lampengehäuse entspricht der Masse. Zumindest zu alten Zeiten, wo die Lampen noch gross sein durften.


    Du kannst mich ja bei der Polizei oder sonst einem Amt anzeigen, klassische Glühlampen sind schon seit einigen Jahren grundsätzlich verboten. (wegen zu hohem Stromverbrauch). Ich nehme an, das gilt nur ab einer gewissen Minimalleistung an aufwärts. Weltweit gesehen gibt es zehn- oder hunderttausende 1:87 Loks mit Lämpchen und bei Autos 1:1 kommt es darauf an, ob man sich innen im Auto befindet, oder aussen als Fussgänger bez. Gegenverkehr. Die 94 jährige Werbung vom alten Auto stimmt nicht mehr, dass die - damals - "modernen" Lampen dem Chauffeur die Strasse ausleuchten, als sei Tageslicht vorhanden. Diese Werbung stimmt nur gegenüber zeitgenössischen Beleuchtungen, oft waren das nur 1-2 Kerzen, wie man es von Pferdekutschen gewohnt war.


    Modernes Licht aus den 2020-er Jahren ergibt für den Fahrer - und nur für diesen - um ganze Faktoren helleres Licht. Jedoch für den Gegenverkehr und Fussgänger wirkt das moderne Licht kalt und bedrohlich blendend. Nichts da von schönem weichen Farbton. Dafür, nicht ganz unwesentlich, sieht der Fahrer auch, was sich vor seinem Auto tut.


    Gruss

    Hermann

  • Du kannst mich ja bei der Polizei oder sonst einem Amt anzeigen, klassische Glühlampen sind schon seit einigen Jahren grundsätzlich verboten.

    Das stimmt nicht. Es ist verboten solche im Handel zu verkaufen, ausgenommen wenige Spezialanwendungen. Wenn du dir eine Million Glühlampen an Lager gelegt hast, darfst du die mit gutem Gewissen aufbrauchen. :D


    Die 94 jährige Werbung vom alten Auto stimmt nicht mehr, dass die - damals - "modernen" Lampen dem Chauffeur die Strasse ausleuchten, als sei Tageslicht vorhanden.

    Das hellere Licht, damals die Karbidlampe, wurde durch das schwache Glühlampenlicht ersetzt. Die Glühlampe war komfortabler und technisch einfacher und sicherer handhabbar, darum hat sie sich durchgesetzt.


    Modernes Licht aus den 2020-er Jahren ergibt für den Fahrer - und nur für diesen - um ganze Faktoren helleres Licht. Jedoch für den Gegenverkehr und Fussgänger wirkt das moderne Licht kalt und bedrohlich blendend. Nichts da von schönem weichen Farbton.


    Das war schon beim Xenon Licht so und das ist auch schon in die Jahre gekommen. 1989 von Philips entwickelt und ab 1991 in der 7er Reihe BMW erhältlich. Hat also bereits Oldtimer Status.


    Hermann, du hast mir den Sonntag durcheinander gebracht, jetzt rückst du auch noch von deiner Devise, früher war alles besser und einfacher ab. Ich verstehe die Welt nicht mehr. :phat:

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Hallo Hermann


    Eine LED muss nicht zwingend potentialfrei sein. Wenn die Loks digitalisiert werden empfihlt es sich Glühlampen oder LED „potenzialfrei“ anzuschliessen. Der Grund ist jener, dass das Gehäuse bzw. Chassies oft an der „Masse“ hängt, sprich am Schienenausgang rechts (NMRA Farbe rot). Dabei handelt es sich um eine Spannungsquelle mit einer Rechtecksspannung. Der Funktionsausgang „AUX“ in der Regel das Minus. Es handelt sich dabei um eine gleichgerichtete Spannung. Um da kein Flackern (Motorola) zu erhalten bzw. keine Störströme etc. empfihlt es sich, den gem. + Pol (NMRA Farbe blau) anzuhängen und die Glühlampe bzw. das LED potenzialfrei zu machen.


    Zur LED Farbe, Super Goldenwith kommt dem Farbton der Glühlampe schon sehr nahe ran.

  • Lämpchen haben den Vorteil, dass sie (mehrheitlich) das schönere Licht abgeben

    Wenn dass bei Dir so ist, bist Du selber schuld. LED machen mittlerweile grad so gutes Licht und man kann sich in auch noch die Leuchtfarbe aussuchen, halt nicht bei billgst Ramsch und Geiz-ist-Geil Bucht Ware. Der Stromverbrauch ist ein Bruchteil gegenüber Glühbirnen, das wär mir eigentlich Egal, aber hast Du schon mal Kunststoff Gehäuse gesehen wo die Glühbirne zulange lief und es schicke Verformungen gegeben hat? Man muss sich halt mit Kelvin und Ra Werten herumschlagen, tut aber nicht weh :D

  • hast Du schon mal Kunststoff Gehäuse gesehen wo die Glühbirne zulange lief und es schicke Verformungen gegeben hat?

    Roco Re 460/465 der älteren Generation lässt grüssen (Stichwort Lichtleiter). :rolleyes:

    Gruess,
    Patrick

  • Oder Kleinbahn😳

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Man muss sich halt mit Kelvin und Ra Werten herumschlagen, tut aber nicht weh

    Bei Fotos bez beim fotografieren schon, aber doch nicht bei Lok-Beleuchtungen, da muss es von selber und von Anfang an richtig sein.


    schon mal Kunststoff Gehäuse gesehen wo die Glühbirne zulange lief und es schicke Verformungen gegeben hat?

    nein, bei (original) beleuchteten H0 Lokomotiven habe ich das noch nie erlebt. Die Hersteller wussten um die Problematik und haben entweder den Abstand gross genug gewählt und oder Material gewählt, welches dies aushalten kann. Etwas heikler sind manchmal Modelle, welche vom Hersteller nicht für Beleuchtung vorgesehen sind und wo nirgends die Wärme entweichen kann. Schlimmsten Falles leuchtete halt nicht nur die Lampe, sondern der ganze Führerstand, oder bei Billigmodellen, selten mal durch den Kunststoff hindurch.


    Vom Kleinbahn Steuerwagen SBB ABt 4 gibt es unzählige Modelle, welche unprofessionell auf Beleuchtung "verbessert" wurden, oder aber einfach schlicht die Wärmeausstrahlung nicht beachtet wurde.


    Auch bei den wunderschönen Fleischmann DB IC und TEE Wagen ist die Beleuchtung nicht ganz ohne, besonders wenn die Lok am Zug vorne längere Zeit schnell fahren soll. Fleischmann lieferte zwar für die Wagenbeleuchtungen Metallfolien welche man zwischen der Lampe und dem Dach anbringen sollte. Aber auch so war es gerade noch so knapp am Limit. Fleischmann ist auf 14 Volt ausgerichtet, 12 Volt auch völlig okay. Diese kleine Differenz 2-4 V zu viel, brannte schnell mal ein Loch in das Dach. Jedenfalls wir hatten zu AzD Zeiten ausgesprochen viele Fleischmann H0 IC Wagen bei Einlieferungen festgestellt, bei denen das Dach Brandschäden (geschmolzener Kunststoff) am Dach hatten, Man hat genau den Lampen Abstand gesehen, die Zwischenräume waren gut, jedoch dort wo die Lampen waren, befand sich oftmals ein Loch im Dach.


    Bei H0 HAG kam das viel seltener vor, obwohl bei HAG die Wagen mindestens 16 Volt aushalten mussten, aber der Abstand der Lampen zum Dach war deutlich grösser und die Wärmezirkulation besser.


    Nicht gleich sofort bemerkbar, aber wenn viel gefahren wurde um so stärker war auch bei Märklin bei Kunststoffwagen, insbesondere beim SBB/NS RAm TEE 3070 /4070 die Wagenbeleuchtung zum Problem. Die Käufer akzeptierten nicht, dass das das Nachfolgemodell RAM TEE 3071 + 4071 keine Innenbeleuchtung mehr hatte(!) und bauten selber eine hinein, aber die ungenügende Wärmeableitung war ein Problem. Zwar brannte es kaum je direkt ein Loch hinein, aber führte zur vorzeitigen Materialermüdung und die Wagen neigten sowieso zur "Bananenform", die Innenbeleuchtung und die damit verbundene mangelnde Wärmeableitung verstärkte diesen Effekt noch markant zusätzlich, mit den Jahren.


    Auch Modelle in Transparenten Originalkartons, oder Modelle in Vitrinen welche starken Lichtkontrasten ausgesetzt sind, da werden die langfristigen Schäden unterschätzt. Eine 100 VA Lampe dauerhaft direkt auf eine Vitrine richten, ist keine so gute Idee. Starke Sonneneinstrahlung auch nicht. Ganze Türme mit Modellbahnset aufeinander auftürmen ist auch keine so gute Idee, vor allem wenn es über Jahre bis Jahrzehnte so unverändert bleibt.


    Lima, für dass das nur Kunststoffmodelle sind, ist jetzt wirklich hart in im nehmen. Manche billigen Lima Modelle leben heute noch, wo andere Kunststoffe längstens den Geist aufgegeben haben, oder extrem spröde wurde. Einige Chargen vom Roco Krokodil Ce 6/8 sind nicht so dauerhaft. Oder auch das Märklin Spur I Krokodil 5757 Ce 6/8 II braun, da ist der Kunststoff sehr spröde geworden.


    Doch auch beim viel robusteren Lima gilt es auf eine halbwegs adäquate Lagerung zu achten.


    Die eine Seite noch gut bis sehr gut erhalten, die selbe Lok aber andere Seite, ist stark verzogen viel stärker als es fotografisch hinüber kommt.

        

    Der Vorbesitzer hat das Modell über Jahrzehnte nie mehr hervorgeholt und auf dem Set waren viel zu viele anderes Zeug drauf.

    Analog ist cool:)

    3 Mal editiert, zuletzt von Longimanus ()

  • Eine Lok die sich verneigt. ;) Passt immer noch perfekt in die Vitrine, schliesslich sieht man dort nur eine Seite.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Wenn ich den Beitrag über Beleuchtung in Modellbahnwagen lese, wird mir Angst und Bange :) .

    Wollte mir vom "Marktführer" einen Rheingold 1928 beschaffen.

    Muss dann wohl schauen, dass ich noch die " Blechwagengarnitur" beschaffen kann, damit kein geschmolzener Kunststoffhauf auf der Anlage vorfinde 8).

  • Hallo zusammen

    Da wir hier über die RE 460 so diskutieren sind, könnt ihr mir weiter helfen bei den Signalleuten der RE 460. Ich habe mir ein RE 460 Lichtleiterplatte gebaut und möchte die korrekten Signallichter der Lok programmieren.

    Danke für die Infos

    Gruss Urs

  • Hallo Hermann


    Danke für das Thema! Da das Thema sehr breit ist (auch Modell-Lok 2000 gibt es schon lange...), gibt es natürlich auch noch ein paar Modellvarianten mehr!


    Bei Märklin z.B. die Loks mit Sinus-Antriebe und die grosse Masse an Loks mit HLA - von beiden folgt dann mal noch ein Bild (brauche aber etwas Zeit, die Loks aufzuschrauben und zu fotografieren...)


    Bei HAG natürlich noch AC Versionen mit Decoder, mit Sound und solche mit neuer LED-Beleuchtung.


    Bin gespannt, was da noch so zusammen kommt...

    Gruss Christian


    Meine Fotos; Eisenbahnen (Schwerpunkt Gotthard) und Dampfschiffe: https://www.flickr.com/photos/134896793@N03/ - aktuelles Avatarbild zur Erinnerung an den im Schnee versunkenen Gotthard am 17. April 1999.

  • Die Hersteller wussten um die Problematik und haben entweder den Abstand gross genug gewählt und oder Material gewählt, welches dies aushalten kann.

    Aaaahahaha.... und Du glaubst auch noch an den Storch.... den Herstellern ist das sowas von Scheissegal. Verkauft und weg... je schneller das Zeug kaputt ist, desto eher wird nachgekauft. Sieh nur mal die erste Ära der LED's, es gab weisse, aber nein, die pissgelben waren ein paar cents billiger, also wurden diese verbaut, super nachhaltig...

  • Aaaahahaha.... und Du glaubst auch noch an den Storch....

    ja sicher! Du etwa nicht? Solange Du nicht erzählst, die Erde sei flach, glaube ich so ziemlich an alles.

    Wo kommen wir nur hin, wenn wir an nichts mehr glauben. Ich glaube zum Beispiel, dass ich dieses Jahr auf den Uri Roststock (aus eigener Kraft) erreichen werde, auch wenn mir gewisse Leute sagen, das hätte ich vor 20 Jahren tun sollen, oder mir jetzt realistischere Ziele aussuchen. Schwer ist es nicht, es gibt einen Weg bis ganz hinauf, aber es ist laaang. Und trotzdem, ich werde es vornehmen und vielleicht bis wahrscheinlich erreichen, auch wenn es jetzt gerade noch unrealistisch wirkt. Der Mythen wird ein guter Gradmesser sein.


    den Herstellern ist das sowas von Scheissegal. Verkauft und weg... je schneller das Zeug kaputt ist, desto eher wird nachgekauft.

    Nein, da bin ich nicht ganz einverstanden, so handeln nur Räuber im Pfynwald, auf der Schwanau Insel im Lauerzersee, oder die Zürcher Räuber im Wald vom Monte Ceneri vor >200 Jahren.


    Aber Hersteller welche darauf angewiesen sind, dass das Produkt freiwillig gekauft wird, können ein gewisses Qualitätslevel nicht unterschreiten. Wenn das Produkt zu schlecht ist, und man selber das Gefühl hat, man hätte dabei nichts falsch gemacht: dann besteht für den Hersteller das Risiko, dass man nicht zwangsläufig überall masochistisch veranlagt ist, sondern umgekehrt eben nicht nachkauft, sondern einen grossen Bogen um das fehlbare Produkt macht, egal wie schön die Werbung daher kommt und oder mit Rabatte wirbt.


    Es gibt Leute, nicht all zu viele, aber mindestens einen, welche lieber den Lift heraus reissen, als einen neuen Vertrag unterzeichnen. Oder auch bei Deinem Beispiel der defekten oder unschönen Leuchtdioden muss es nicht böser Wille gewesen sein, sondern es fehlten schlicht die Erfahrungswerte und Eigenversuche des Herstellers. Schade wenn der Hersteller selber nicht Modellbahner ist, manche Verbesserungen wären ohne grosse Mehrkosten zu erreichen, wenn der Hersteller selber Modellbahner wären, was früher öfters noch der Fall war. Doch bei Autos 1:1 leuchten ja auch nicht alle gleich, trotz gewisser Normen in Sachen Autolicht, die Bandbreite vom Licht entgegenkommender Autos ist viel grösser als noch vor 10 Jahren. Von beinahe weiss, über blau, gelblich bis rötlich ist alles dabei.


    Also die paar H0 Loks wo ich mit Dioden Beleuchtung habe, (weil es das Modell anderst nicht gibt), da bin ich angenehm überrascht, wie schön die leuchten, im Vergleich zu den ersten Ausführungen mit Dioden Licht.


    @ Christian

    danke und gerne :) . Mir ging es hautsächlich um die Märklin / Trix Re 460 mit dem Mittelmotor.

    Ja es wäre schön, wenn noch weitere andere Re 460 Modelle von Innen hier gezeigt werden könnten? Zum Beispiel habe ich bisher keine einzige BLS Re 465 von Roco. Und auf der Excel Liste nur noch 2 Platzhalter für BLS Re 465 frei.


    Gruss

    Hermann

    Analog ist cool:)

  • Lieber Hermann,

    ich teile Deine oben geäußerte Meinung, dass nicht alles schlecht ist oder war, was z.B. die Moba-Industrie liefert(e).

    Aber heute scheint es manchmal Mode zu sein, erst mal zu kritisieren. Wie Du richtig schreibst, sind die Hersteller darauf angewiesen, dass ihre Produkte gekauft werden, auch von bisherigen Kunden. Und viele Kunden haben verschiedene Ansichten und/oder Erfahrungen.

    Auch die "Industrie" verfügt nicht über den Stein der Weisen, auch hier wird Erfahrung gesammelt, werden Fehler gemacht. Wie sehr haben sich doch z.B. die Modellbahn-Produkte in den letzten 100 Jahren verfeinert. Neue Materialien standen zur Verfügung, wurden eingesetzt. Manches Material hatte Dauereigenschaften, manches nicht. Das stand nicht auf der Materialpackung sondern zeigte die Zeit, die Erfahrung damit.

    Natürlich gibt es immer wieder und überall auch Murks und natürlich wird mit spitzem Bleistift gerechnet. Märklin z.B. hatte schon mal wesentlich bessere Motoren und Antriebe im Angebot. Das wissen inzwischen die meisten Anwender und zum Glück verfügt man bei den meisten Produkten über Auswahl, über Alternativen gerade auch bei den Herstellern. Man kann und soll diese dann ggf. nutzen und nicht nur schlichte Generalausagen wie "alles Mist" von sich geben . . . ;) :) :)

    Gruss Günther

  • Solange Du nicht erzählst, die Erde sei flach

    Was jetzt, die ist nicht Flach?? ?(


    Was mich stört ist wenn Hersteller trotz besserem Wissen den Kunden Gerümpel andrehen, aktuell hab ich grad so ein Thema mit den ESU v5 Lokpiloten. Obschon ESU Mitglied des Normierungsgremium ist und frech behauptet alle Vorgaben einzuhalten, machen sie es nicht. Und in der Anleitung ist es dermassen verwirrend beschrieben, dass ein normaler Anwender da nicht durchblickt :thumbdown: Und Schnittstellen Platinen zum Wucherpreis verkaufen bei denen noch nicht mal die Kabelfarben stimmen...

  • Was mich stört ist wenn Hersteller trotz besserem Wissen den Kunden Gerümpel andrehen, aktuell hab ich grad so ein Thema mit den ESU v5 Lokpiloten. Obschon ESU Mitglied des Normierungsgremium ist und frech behauptet alle Vorgaben einzuhalten, machen sie es nicht. Und in der Anleitung ist es dermassen verwirrend beschrieben, dass ein normaler Anwender da nicht durchblickt :thumbdown: Und Schnittstellen Platinen zum Wucherpreis verkaufen bei denen noch nicht mal die Kabelfarben stimmen...

    Dumeng, ich kann Dich verstehen. Doch solches konkreten Einwände soll man dem Hersteller schon mitteilen dürfen wie sollen. Von den Re 465 / 460 bin ich ein wenig zu fest abgeschweift, daher meine Antwort in meinem Thread.

    Analog ist cool:)