Depotfest in Olten am 26./27. August 2023

  • Hallo Zusammen


    Ich besuchte gestern ebenfalls das Depot Fest in Olten, jedoch mit unserem Historic Team als "Aussteller", wir reisten am Morgen mit der Be 6/8 III 13302 und der Ae 3/6 aus Rapperswil an, nach dem Auslag der Fahrgäste im "Kohlegleis" und dem wegstellen der Komp sowie aufstellung unseres Krokodils, blieben mir dann rund 2.5h die Ausstellung zu besichtigen, bevor wir uns für die Heimreise wiede rbereit machen mussten, Zug formieren, Bremsprobe etc.).


    Ich war sehr erfreut darüber was geboten wurde, es waren viele Fahrzeuge vor Ort und einige Rundfahrten wurden angeboten, so etwas wäre Lobenswert als 175 Jahr Ausstellung zur Schweizer Eisenbahngeschichte gewesen.


    Was mir persönlich gefehlt hat waren einige Dampfloks, welche durchaus auch berechtigt gewesen wären und vielleicht noch ein wenig mehr Modellbahn. Hätte vielleicht noch den einen oder anderen Besucher mehr angezogen.


    Platztechnisch leider nicht möglich, war es alle vier anwesenden Krokodile vor die Depottore zu bekommen, dies hätte natürlich ein geniales Bild gegeben.


    Wirklich gestört hat mich nur etwas und das war meiner Meinung nach unter aller Sau, dies war die Verpflegung. Man wurde zur Festwirtschaft geleitet und hatte dort eine mega Warteschlange (um 12 Uhr). Gut wir entschieden uns dann zuerst ein wenig die Fahrzeuge anzuschauen, um 12:50 Uhr war die Schlange noch grösser, per Zufall erfuhren wir dann, dass das Essen jedoch nicht im Zelt bezahlt werden kann, sondern die Bons im Gebäude nebenan gekauft werden müssen. Danach standen wir an, wir warteten rund 1.5h auf das Essen. Meiner Meinugn nach war man völlig nicht darauf vorbereitet, dass so viele Personen kommen. Eine Warteschlange für Grill, Pommes, Chässchnitt eund Getränke, keine Triage und alle standen zwischen den Gästen an welche am Essen waren. Da hätte ich mir definitiv eine bessere Organisation gewünscht. Kaffe und Kuchen gab es dann zum Glück (ebenfalls via guten Tipp) im SBB WR nahe der grünen Re 4/4 I. Das SBB Team aus Winterthur, war ebenfalls mit ihrem WR anwesend, hat dann noch begonnen Spaghetti zu Kochen, damit wenigstens das Lok- & Zugpersonal versorgt werden konnte, welches Pause hatte.


    Ich hoffe sehr, dass in Zukunft mehr solcher Feste möglich sind, ähnlich wie das Jahrelang in Bauma Tradition war. Erstfeld wäre für sowas perfekt, wäre da nicht die Wand zwischen Brunnen und Erstfeld ;)

  • Hallo Hermann

    Allein schon die Hinreise war spektakulär: ca 6 Personen im Speiswagen mit 3 fach Traktion (Ce 6/8 II, Ae 8/14, BDe 4/4) für nur CHF 40.- Dann in Olten, es geht einfacher was ich nicht gesehen habe: Dampflokomotiven sind mir keine begegnet. Ansonsten, ALLES was an elektrischen Triebfahrzeugen noch fahren kann und darf - war da :thumbsup: . Eine logistische Meisterleistung vom Feinsten :) . Vom Krokodil Ce 6/8 II 14253 Bj 1919 bis zum RAe TEE bez. Re 4/4 II und alles dazwischen. Danke an die Leute vom Historic Teams, dass das realisiert werden konnte.

    Es war vieles vor Ort, aber es hätte noche ingies mehr an elektrischer Traktion gegeben welches fahren könnte und darf, aber der Platz ist beschränkt :)


    Noch spannend, die RBe 4/4 ähnlichen Triebwagen der 1960-er Jahre für die Privatbahnen, da hatten nicht alle die "++ Steuerung" übernommen.

    Es kommt drauf an welcher Triebwagentyp gemeint ist, die EAV Triebwagen welche die MThB, WM, RVT etc. hatten, die hatten eine Befehlsgebersteuerung inkl. Vst IIId und waren somit Kompatibel mit den SBB Fahrzeugen. Die Hochleistungstriebwagen, welche an die BT und Südostbahn geliefert wurden, die hatten ein Handrad, eine etwas andere elektrische Bremse, mehr Kraft und auch eine andere Vielfachsteuerung. Es ist ähnlich wie heute, nur weil es gleich aussieht muss innen nicht das selbe eingebaut sein, früher waren es die Triebwagen, heute die Triebzüge ;)


    Orte wie Rotkreuz und die Orte Wohlen und Lenzburg kennt man als typische Aargauer Orte. Aber bisher noch nie in meinem Leben bin ich durch folgende Dörfer gefahren: Frauental, Benzenschwil, Muri (das ist eigentlich bei Bern, Boswil, Bünzen, Dottikon, Hendschiken. Erst wieder Rupperswil kennt man als Ort Richtung Zürich, dort wurde 1975 für den Swiss-Express das Gleis erneuert, teils neu gebaut, für 140 km/h, (160 km/h?). Dort sind wir aber nicht Richtung Zürich, sondern nach Olten gefahren.

    Dann müsstest du definitiv mehr Zugfahren, handelt es sich doch um die Hausstrecke der Gotthardzubringerstrecke ;)

  • lehcim, was Du schilderst, wegen dem Essen und dem kauf der Bons dafür, erinnert irgendwie an die zustände wie früher im Ostblock ;( .

    Schade , das es einen solchen Schwachpunkt gab.

  • Sehr spontan nahmen heute Madi und ich ebenfalls den Weg unter die Räder. Und obwohl im benachbarten Aarburg eine Konkurrenzveranstaltung in Form von alten Amerikaner-Autos über das Wochenende stattfand (schon diese Konstellation MUSS regnerisches Wetter erzeugen) gaben wir den Eisenbahnen den Vorzug.

    Einfach gewaltig, was da herangefahren wurde. So viele Bahnveteranen auf einem Haufen habe ich noch nie gesehen. Leider begann es genau bei unserem Eintreffen zu regnen an, so dass der Aufenthalt ungemütlich empfunden wurde

    Eine wirklich einladende Restauration vermissten wir ebenfalls: Als wir in der Lokhalle einen Schalter für die Couponabgabe bemerkten, wo sich eine Schlange gebildet hatte, aber weit und breit keine dazugehörige Wirtschaft (jaja, das entfernt im Regen stehende Festzelt habe ich schon registriert) verging uns vor Ort jeder Wunsch eines Gaststättenbesuchs.

    Sehr lange verweilten wir im bedrückenden Nieselwetter nicht, zumal wir unseren Wagen in Olten hinter dem Bahnhof abgestellt hatten und möglichst trocken zurückspazieren wollten.

    Schön, dass ich da dabei war.





    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Da dieses Treffen von mir aus in 10 Minuten per Velo zu erreichen ist, habe ich heute kurz nach Mittag auch noch einen Spontanbesuch gemacht. Und das hat sich auf jeden Fall gelohnt. Leider habe ich keine anderen Forumisten entdeckt. In Aarburg war ich gestern, das war auch eine sehenswerte Ausstellung.


    Wie bereits von anderen erwähnt, auch ich habe über die Fülle der ausgestellten Fahrzeuge gestaunt. Es hat sich gelohnt, sich auf dem Velo verregnen zu lassen.


    Ein Überblick:


     



    Eine Modellok?



    Ein Koloss:



    Die hat mir sehr gefallen:



    Ein alter Bekannter:



    Macht sich auch gut:



    Und ein paar Details:


     

    Gruess Martin

  • Wir waren ebenfalls da, die Ameise mit dem Pharao war ein tolles Erlebnis :).


    Durch die spezielle Anreise waren wir zeitlich vor der eigentlichen Eröffnung dort.


    Der Aussenbereich war mit den verschiedenen Fahrzeugen sehr toll gemacht. Die Kinder hatten grosse Freude an den verschiedenen Fahrzeugen und den Möglichkeiten in einige Einsteigen zu können.


    Etwas knapp und daher sehr gut besucht waren die Zeitfenster des LRZ.


    Im Bezug auf Modellbahn gab es einiges wenige, ob mehr besser gewesen wäre ist schwer zu beurteilen.


    Schade hat Faller den Bau eines Häuschen für Kinder beworben, aber mit zu wenig Platz viele gleich wieder enttäuscht wurden.


    Loki war ebenfalls dort, dort konnte man die tollen Hürlimann Bilder Gratis in A3 haben.

    Leider hat der Regen die Bilder später gleich wieder "vernichtet" (der Rucksack war doch nicht dicht) ... sehr zur unfreude der Kinder....


    Ja, das Essen - das war eine Herausforderung.

    Einerseits war nicht ganz klar wie, wo und was. Bei dem Kassen war alles gemischt (Essen, Rundfahrten, Modellbahn Wagen bemalen, etc.), teilweise gingen die Bons aus... denke da gäbe es in Zukunft optimierungs Bedarf.


    Die Küche selber war gestern masslos überfordert, bei vergangenen Anlässen in Olten wurde das viel besser gehandhabt. Hauptsächlich die Pommes Frittes haben da zu Verzögerung geführt. Teilweise wurden bei der langen Schlange nur 2-3 Portionen frittiert (die Gastro Fritteuse war damit etwas unterfordert ;) ).


    Als weitere Fritteusen vorbereitet wurden, hat das Tableau etwas Geschmack abgegeben.. zum Glück nichts ernstes.


    Leider hat der Regen am Nachmittag alles durchnässt (trotz Regenkleider)

    sbb_bls_rm = DC Bahner 8) = bahnsiniger äh wahnsiniger Gruss Luca

  • Dann müsstest du definitiv mehr Zugfahren, handelt es sich doch um die Hausstrecke der Gotthardzubringerstrecke ;)

    Ja das stimmt, Michel, man kann zu wenig, aber gar nicht zu viel Zug fahren.


    meine Ausrede: im Mittelland, von Lausanne bis St. Gallen wimmelt es nur so von SBB Linien und Abzweigungen. Aber was SBB und den Gotthard anbelangt: ob über-, oder unter dem Berg: alles muss durch Brunnen hindurch :D.


    Was SBB Normalspur anbelangt, es mag Industrieanschlüsse geben, die Rigibahn hat zwar Normalspur, aber Zahnrad, die Schoellenen hat Schmalspur und Zahnrad: ob von Basel, Aargau, Zürich oder von sonst woher kommend, egal bei Brunnen müssen alle Gotthard SBB Züge hindurch. Nach Arth-Goldau gibt es bezüglich SBB Normalspur frühstens die Zweiglinie nach Locarno. Brunnen fehlt es nicht an Gotthard-Zügen, sondern dass (verständlicherweise) nicht alle Züge anhalten wollen.


    Depotfest Olten, alles was hinfuhr, muss auch wieder zurück...

    Mich wundert etwas: wir sind ja selten so übereinstimmend, aber hier offenbar schon: dass vielleicht noch gar nie in den letzten 50 Jahren so viele SBB Schienenfahrzeuge & von Privatbahnen, an einem einzigen Ort versammelt waren. Auch Bauma und die berühmte Roco gesponserte Sternenfahrt nach Einsiedeln von 1979 kommt nicht annähernd an das harmlos klingende SBB Depotfest von Olten vom 26/27 August 2023 heran.


    So schlimm ist früh aufstehen auch wieder nicht, dass nur 6 Leute an der Extrafahrt Erstfeld - Olten teilnahmen und generell so gut wie keine Werbung zu diesem Anlass erschien? Es kommt in den Zeitungen und TV so viele Werbungen, aber vom Depotfest Olten habe ich nichts mitbekommen, wenn nicht die Meldung von Fabian im MoBa-Forum gewesen wäre...


    Und dass Erstfeld - Brunnen eine der Sternfahrten gewesen ist, machte die Entscheidung ebenfalls leichter. Vielleicht wollten die Behörden gar nicht, dass da die ganze Schweiz nach Olten pilgert?!? Dito, das mit dem Essen war schlecht organisiert, aber ich wiege immer noch 89 Kilo, ein Kamel oder Krokodil fällt nicht gleich aus dem Leim, wenn es mal nicht gleich sofort immer etwas zu Essen gibt. Es ging ja um Eisenbahnen, nicht um "Valentina kocht".


    Möglicherweise ist die Idee zu diesem SBB Grossanlass zu Corona-Zeiten entstanden?!? Jedenfalls wundere ich mich und freue mich, dass die SBB und allgemein die verantwortlichen Personen den Mut hatten, sowas überhaupt durchzuführen. Das dürfte logistisch eine Meisterleistung gewesen sein :thumbsup: :thumbsup: . Nicht mal das SBB Jubiläum 175 Jahre CH Eisenbahnen 1847 - 2022 brachte eine so geballte Anzahl Schienenfahrzeuge zusammen, wie jetzt dieses Wochenende in Olten. Dazu am Freitag noch die Hitze, jetzt teils Hochwassergefahr und dazwischen, beinahe regenfrei, das SBB Depotfest in Olten. Man kann es fast nicht glauben, dass sowas noch möglich ist.


    ;) ;) Vielleicht war es gar nicht real, sondern alles nur geträumt? ;) ;) Plötzlich verwandelte sich die Ae 8/14 wieder in den Regionalzug Brunnen - Luzern und alles ist wieder normal, man kann auch wieder digital die Billette kaufen und bezahlen. Die Muota ist noch bei Weitem nicht am überlaufen, aber schon ordentlich "voll", alles in allem hatte das Depotfest Olten und somit auch wir als Besucher, noch Wetterglück. Es ist ja keine Bootausstellung, sondern Eisenbahnen...


    Am späteren Abend kam die Ae 8/14 11801 etwas verregnet aber gesund und munter aus Olten zurück.

       


       

    Analog ist cool:)

  • Hallo Zusammen


    Danke fürs Zeigen der Fotos! Obwohl ich beide Tage da war, habe ich die Kamera kein einziges Mal eingeschaltet. Ich durfte einen Führerstand der Ae 8/14 hüten, einige interessante Gespräche mit den Besuchern führen und möglichst viele Fragen zu beantworten probieren. In der restlichen Zeit habe ich noch ein paar der anderen Fahrzeuge angeschaut. Es war auch für mich interessant zu sehen, was alles da stand. Unsere Fahrten nach Olten und zurück verliefen fast reibungslos und es gab einige zufriedene Passagiere. Auch die Besucher am Fest verhielten sich grösstenteils gesittet.

    So schlimm ist früh aufstehen auch wieder nicht, dass nur 6 Leute an der Extrafahrt Erstfeld - Olten teilnahmen

    Es waren etwa 30 dabei, einfach nicht alle ab Brunnen (später zugestiegen) und auch da waren es schon mehr als 6. Der Zug besteht nicht nur aus deinem Abteil ;) . Danke fürs Mitfahren, Hermann! :thumbsup:

    Möglicherweise ist die Idee zu diesem SBB Grossanlass zu Corona-Zeiten entstanden?!? Jedenfalls wundere ich mich und freue mich, dass die SBB und allgemein die verantwortlichen Personen den Mut hatten, sowas überhaupt durchzuführen.

    Die SBB hatte mit dem Anlass so gut wie gar nichts zu tun. Das ganze wurde vom Team Olten organisiert und durchgeführt. Die SBB hat nur mit den Churchill-Pfeil, dem Schulzug und dem LRZ teilgenommen. Auch SBB Historic war nur Aussteller und hatte mit der Organisation nicht viel zu tun. Dass die SBB (Historic) nicht bei der Organisation dabei war, wird wohl auch dazu beigetragen haben, dass so viele Privatbahnfahrzeuge am Fest waren.

  • Hallo Roger

    Auf deine Frage zurück zu kommen. Ich bin Passivmitglied im Meco.

    War aber eine Zeit lang aktiv tätig.

    Liebe Grüsse
    Roger2


    Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert 8)

  • Hallo zusammen


    "Wie di alti Fasnacht" komme ich noch "hindedrii" mit etwas Bericht und etwas Foto...


    Wie schon erwähnt ermunterten mich eure Berichte von Samstag-Spätabends dazu, am verregneten Sonntagnachmittag

    den Weg nach Olten zu suchen (und zu finden) - ich fragte meine Kinder, ob sie alte, betriebsfähige elektrische Lokomotiven ansehen wollten - JAAAAAA!


    So machten wir uns per S3 und EC 61 auf nach Olten (Sohn: " das ist noch ein richtiger Zug, mit Wagen und bequem und überhaupt, wann fahren wir wieder in so einem Zug - es war ein Apm EC, der uns von Basel SBB nach Olten "mitnahm"; und ja, sie sind halt schon noch immer ein Reisevergnügen).

    Dort auf Gleis 12 angekommen besuchten wir zuerst den km 0!


    In Olten auf dem Bahnhofvorplatz angekommen überraschte uns der Shuttlebus, wir "durften" also nicht zu Fuss gehen... Auf dem Gelände angekommen suchten wir zuerst die Kinderattraktionen und deren Möglichkeit daran teilzunehmen - am Ende fanden zwei bemalte Märklin Wagen und zwei halbfertige Faller-Häusschen den Weg nach Hause - beides (Wagen bemalen beim Club 10439 im Salonwagen zu 12.- und Häuschen zusammenbauen bei Arwico, was umsonst war) war toll organisiert und der späten Ankunftszeit geschuldet ohne Andrang zu machen - früher hat das ja wohl anders ausgesehen... (Die Häuschen wurden nur aus Zeitgründen nicht fertig, wurden aber zu Hause umgehend fertig gestellt!).



    Als erstes und noch vor dem Bemalen besuchten wir die 205 und deren Führerstand (Fotos von den besuchten Führerständen gibt es keine, da auf allen meine Kinder in Action zu sehen sind - nicht das es noch heisst, jetzt wissen wir wer den Hebel auf ++ blockiert hat - oder war es doch Hermann?). Als zweites besuchten wir noch den Rae TEE Führerstand - den hatte ich mir nicht so klein vorgestellt - "Mann ist der eng!".


    Hier ein einzigartiges Detail - gibt es so auf anderen SBB-Fahrzeugen nicht...

      


    Die Sonnenstoren beeindruckten meine Kinder enorm, mich auch:


    Bei Arwico gäbe es neben den Häuschen auch gute Gespräche und als i-Tüpfelchen die brandaktuell neu ausgelieferten Modelle der CC 21004, 21003 und 6543 (v.l.n.r.) - alles Néz Cassé - zwei davon Musketiere (später mehr davon!):

      


    Das Malen brauchte Zeit...


    Derweil auch ich einen Blick in die Bm 4/4" tat - links Motor und Generator, rechts oben der Turbolader:

      


    Die Fahrzeuge waren und sind toll - eine Auswahl meiner Bilder...

      


      


    Eine meiner Lieblingsloks...

      


      


    Für mich DER Star unter den Fahrzeugen!

      


    Interessant wie verdeckt die UIC-Fahrzeugnummer angebracht ist - clever!


    Dort gab es Diskussionen, wie schade es doch wäre, dass es keine Prototyp Re 6/6 zur DSF geschafft hätte - man könne doch kurz nach Sissach fahren und die dort abgestellte abholen...

    Die Verantwortlichen vom Verein auf der Lok meinten, dass es dann schon eher eine Serienlok sein solle (Ersatzteile und noch betriebsfähig...) - dem pflichte ich bei und hoffe, dass es dereinst etwas wird mit einer stilechten Re 10/10 (wobei zu der Zeit, als die 11173 so aussah eine Re 10/10 nicht die Regel war...).


    Einen tollen Anlass haben da die Verantwortlichen und Beteiligten auf die Beine gestellt - vielen Dank an alle auf diesem Wege!


    Am Schluss haben wir dann noch Giorgio getroffen (danke für die kurze Unterhaltung!) - er hat uns so schön gefragt, ob wir nicht mitfahren wollen - nun, manchmal sollte man einfach auf den Bauch hören - die Wehmut ist schon noch da, das wäre doch gegangen...

    Doch der Alltag zusammen mit der Vernunft haben dieses mal leider (wieder einmal mehr) gesiegt...


    Aber der Wunsch nach Fahrten in solchen Zügen ist da - wir werden das wieder einmal machen!

  • Hallo Christian,

    danke auch Dir für Deinen Bericht!


    auf ++ blockiert hat - oder war es doch Hermann?)

    Der seriöse Hermann vom Limmattal war auch da. Bezüglich RAe TEE, da bin ich ganz unschuldig und habe hinter der Glastüre hineingeschaut.

    Und gleich von der 1. Sekunde mit ++ starten, durch das maximal 40 km/h Weichenvorfeld und 0,5 Meter vor der TEE Spitze 120 Tonnen Ae 6/6 mit festgezogener Handbremse vornedran und durch so viele Rot-Signale und ohne jede Fahrplankenntnisse, bis nach Brunnen mit dem RAe TEE abhauen, das käme nicht gut.


    Dann wäre das TEE ++ für immer defekt und ich noch Schuld dazu ;( , lieber nicht. jetzt gerade so auswendig kenne ich die Anfänge der ++ Steuerung nicht mehr präsent, aber nach der RBe 4/4 Vorserie, war der RAe TEE ziemlich das 1. "Kleinstserienfahrzeug" welches ab 1961 die ++ Steuerung erhielt, jedenfalls deutlich noch vor der Re 4/4 II ab 1964, oder Re 6/6 ab 1972, welche DIE ++ Lokomotiven sind. Ich glaube, da gab es noch 1-2 De 4/4, möglicherweise der Drehstrom Prototyp Be 4/4 12001 und die umgebauten Uraltriebwagen Be 4/6 1601-1619 mit nachträglich montierter ++ Steuerung.


    Dann gibt es noch die Spezialfälle Zürcher Goldküsten Express Regional-Triebwagen RABDe 8/16 2001-2004, Re 4/4 IV 10101-10104 und was ganz besonderes, die Ae 8/14 11801 als halbes Handrad mit einer abgewandelten Form der ++ Steuerung. Wahrscheinlich sind auch die braunen BLS Re 4/4 nicht weit weg von der "++" Steuerung, einfach als Handrad ausgeführt. + diverse Privatbahn Triebfahrzeuge.


    Ja Christian, die Re 6/6 war die einzige prominente Abwesende.

    Doch, gerade einer der Prototyp Re 6/6 (mit Schlitz) soll wieder fahren :rolleyes: Wie realistisch das ist, weiss ich nicht. Nur schon ein altes Auto am Fahren zu erhalten, bringt einem zwischendurch an das Limit, auf verschiedenste Weise. Wieviel mehr wird eine fahrbare Re 6/6 11602 kosten? Bis heute wartet die Köfferli Lok Ce 6/8 14201 mindestens auf eine neue Verkabelung, besser auf eine Vollrestauration R3.


    Ich weiss auch nicht, zum Glück hat es offensichtlich doch noch einige, man könnte sagen viele alte Lokomotiven, welche noch fahren (dürfen). Angenommen, man würde jemanden finden, welcher A die Restauration fachmännisch durchführt und B jemand welcher für die Kosten aufkommt, gäbe es danach auch genug Geld für beide Ce 6/8 erhalten zu können? Oder ginge das zu Lasten der vorhandenen Ce 6/8 II 14253


    Uralte Autos sind da gar nicht so viel anderst, fährt man das 2029 = 100 jährige alte Auto, nach Wochen bis Monate aus dem Stillstand, direkt sofort mit Vollgas, dann tut es einen erheblichen Ruck und fährt für Stunden keinen mm mehr weiter. Mit zu wenig Gas fährt das alte Auto sowieso nicht, die Diva verlangt genau nach der richtige Dosierung, sonst streikt sie und ist unzufrieden. Für heutige Lokführer mag die ++ Steuerung viel Handarbeit bedeuten, aber 1959 darf man schon von einer automatischen Steuerung sprechen, im Vergleich zu den SBB Lokomotiven ab 1919.


    Hoffen wir einfach, dass die Lokomotiven welche jetzt noch vorhanden sind, auch für die nächste Generationen erhalten bleiben. Aber das ist denn auch mehr deren Frage, was wie wo ihnen wichtig ist. Auch von daher war es gut, dass in Olten die Oldtimer Lokomotiven ersichtlich waren. Man ist nur gewillt zu erhalten, was man auch kennt.


    Gruss

    Hermann

    Analog ist cool:)

  • Hallo Hermann

    Ja das stimmt, Michel, man kann zu wenig, aber gar nicht zu viel Zug fahren.

    Dieser Meinung war ich bis vor einigen Jahren auch, doch wenn ich aktuell in der HVZ Zugfahren muss und dies nicht an vorderster Front, dann verstehe ich jene, die auf das Auto setzen. Die Züge sind oftmals in beiden Klassen massiv überfüllt, ein geniessen der Aussicht oder gar ein Arbeiten im Zug oftmals so nicht möglich.


    Ja das stimmt, Michel, man kann zu wenig, aber gar nicht zu viel Zug fahren.

    Da gebe ich dir zu 100% recht und ich hoffe, dass so etwas bald wieder mal stattfindet, wenn auch in etwas kleinerem Rahmen.

    Möglicherweise ist die Idee zu diesem SBB Grossanlass zu Corona-Zeiten entstanden?!? Jedenfalls wundere ich mich und freue mich, dass die SBB und allgemein die verantwortlichen Personen den Mut hatten, sowas überhaupt durchzuführen. Das dürfte logistisch eine Meisterleistung gewesen sein :thumbsup: :thumbsup:

    Wie von Fabian erwähnt, hat weder SBB noch SBB H etwas mit dem Anlass zu tun. Der Grossanlass wurde bereits vor knapp 5-6 Jahren geplant, wegen Corona musste er mehrfach verschoben werden. Schade, dass man diesen Anlass nicht letztes Jahr zum 175 Jahre Jubi machen konnte, das wäre ein weiterer Hingucker gewesen. Grossartig war es auf jeden Fall :)


    Ja Christian, die Re 6/6 war die einzige prominente Abwesende.

    Doch, gerade einer der Prototyp Re 6/6 (mit Schlitz) soll wieder fahren :rolleyes: Wie realistisch das ist, weiss ich nicht. Nur schon ein altes Auto am Fahren zu erhalten, bringt einem zwischendurch an das Limit, auf verschiedenste Weise. Wieviel mehr wird eine fahrbare Re 6/6 11602 kosten?

    Die beiden Re 6/6 11601 und 11602 gingen über Private an Bachmann, der Alteisensammler schlecht hin. Er hat vermutlich in den letzten 20 Jahren mehr Geld für Überfuhren ausgegeben als für Revisionen… Stichwort Classic Rail, Swiss Train etc. Weniger wäre manchmal mehr. Eine Re 6/6 steht in Sissach und eine in Payerne, wenn ich es gerade richtig im Kopf habe, ist die 11601 beschädigt und soll als ET-Spender für die 11602 herhalten. Rechnen müsste man ca. 750`000 Franken für die Revision etc.


    11652

    Christian, freut mich, dass dir die dezente Anbringung der TSI Nummer an der Re 4/4 II 11173 aufgefallen ist. Dies ist unteranderem beim DSF ein Markenzeichen, wir schauen wo immer möglich die Nummer so dezent wie möglich anzubringen und trotzdem so, dass sie den Normen entspricht. :)

  • Von den Prototypen existiert die ehemalige 11603 "Wädenswil", die heute bei "RailAdventure" meistens Überfuhrfahrten durchgeführt und "Swiss Svizzera" heisst.

    Über das Farbkleid kann man diskutieren, aber wenigstens fährt sie.

    Ümlackieren kann man immer :) .

  • Wie von Fabian erwähnt, hat weder SBB noch SBB H etwas mit dem Anlass zu tun.

    Ist nicht die Stiftung SBB Historic eine Unterabteilung der SBB? Mindestens hat die SBB ab 1917 begonnen, in grösserem Umfang SBB Loks zu bestellen.


    Rechnen müsste man ca. 750`000 Franken für die Revision etc.

    Eine R3 für die Re 6/6 11602 für "nur" CHF 750`000.- ? Wie viele Leute gibt es, welche in der Schweiz (irgend ein) Modell der Re 6/6 haben? Wohl am besten das von HAG :). Egal ob H0, 0. Wenn es 10`000 wären, müsste jeder CHF 75.- bezahlen. Bei 100`000 Leuten nur noch 7.50.- (aber so viele werden es kaum sein!). Wenn es nur 1000 Leute wären, dann müsset jeder davon 750.- bezahlen. Auch bräuchte es einen Juristen, um das richtig aufzugleisen, jeder wäre ja dann im Prinzip ein Anteilseigner?


    Aber wirklich eine volle und einwandfreie Restauration, welche für die Re 6/6 dann für Jahre verhebt, sowas kostet garantiert mehr als CHF 750`000.- Man müsste ja auch noch eine geeignete Firma finden, die das kann und ausführen will? Zu Zeiten als die Re 6/6 noch das am meisten eingesetzte Flaggschiff war, dürfte auch die Ersatzteileversorgung besser und somit einfacher wie günstiger gewesen sein. Ich weiss auch nicht im Detail, wie weit die 11602 kompatibel zu den Serien Re 6/6 ist.


    Bei Modellbahnen und bei Autos 1:1 ist oftmals das selbe Teil in gutem Zustand und das selbe Teil defekt. Für eine alte H0 Märklin HS 800 aus den ende 1930-er Jahren oder alte ST 800 von 1947/48 bis 1949/50 könnte man 10 x oder gar 100 x vollständige weitere Ersatzzüge haben und man würde trotzdem kein einziger Zug gänzlich einwandfrei funktionstüchtig zusammen bekommen. Es würde mich etwas wundern, wenn es bei der Prototyp Re 6/6 gross anderst wäre. Trotzdem macht es Sinn, eine dieser Lok für Teilespender zu verwenden und eine zu erhalten.


    Ich habe schlechte Erfahrungen mit Teilrestaurationen gemacht. Es ist dann auf`s mal und auch nur vorerst nicht so viel Geld, aber langfristig um so mehr und hört nie mehr auf und kostet endlos. Aber bezüglich der Re 6/6 wäre auch kein Drama, sondern nur ein Wunsch, wenn es der Einfachheit halber und aus Pragmatismus keine der 2 ersten Re 6/6 mit dem vertikal Gelenk 11601 bez 11602 erhalten werden könnte. Da wird u.a. der Re 6/6 Christian und der B0-B0-B0 Fabian schon wissen, welche der Re 6/6 Loks am ehesten in Frage kommen könnte.


    Über alles gesehen, gibt es sooo viele Oldtimer Lokomotiven, dass diese allmählich in Konkurrenz zu einander stehen. Da fragte in Olten ein Passant, ob man wirklich diesen Triebwagen (nicht gleich der TEE gemeint) mieten könne? und wieviel es kosten würde? Bevor er Antwort bekam, meldete sich jemand vom Triebwagen gegenüber stehend, er (der potentielle Kunde) solle am besten auch noch bei ihm nachfragen.


    Um die Bm 6/6 und Am 6/6 ist es in letzter Zeit eher ruhiger geworden? um die Am 6/6 gaaanz ruhig. Doch eine gut erhaltene jeder Zeit abrufbare Re 6/6 könnte doch auch in Zukunft noch attraktiv als Pikett- und Notfall Lok sein? Nicht das im Fall der Fälle die Notfall-Lok ihrerseits auch noch eine Panne hat.


    Früher hatte man eher alte und schwächere Loks als Reserve gehalten, da käme man heute nicht mehr weit.


    Grus

    Hermann

    Analog ist cool:)

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  • Hallo Hermann, hallo zusammen


    Eine der beiden Prototypen 11601, 11602 analog der 11173 zu restaurieren dürfte wohl leider Wunschdenken bleiben (ich wünsche mir das auch, am besten die 11604 auch noch dazu) - es wäre unverhältnismässig…


    Doch es gibt bei SBB Cargo national ja eine stattliche Anzahl Re 620, die eben erst die Spezial-R3 durchliefen und noch länger in Betrieb bleiben. Loks davon dürften eine sehr gute Basis für eine zukünftige, historische und betriebsfähige Re 6/6 sein!


    Das Know How gäbe es aktuell im IW Bellinzona. Später bei so engagierten Vereinen wie der DSF.


    Michel wie Fabian beziehen die Aussage, dass SBB wie SBB H nur am Rande in den Anlass involviert waren auf die Organisation und Durchführung desselben - nicht auf die Fahrzeuge. Und deswegen gebührt auch den Vereinen und speziell dem 10439 Dank und Lob. Die SBB hätte für ein Fest da wohl anders auffahren können (eben z.B. mit der Gastronomie).

    So war es auch schön, dass auch Moba-Vertreter zugegen waren (Märklin, Roco und Arwico mit Piko und JC).


    Und wir wären so gerne mitgefahren, bach Erstfeld…

    Gruss Christian


    Meine Fotos; Eisenbahnen (Schwerpunkt Gotthard) und Dampfschiffe: https://www.flickr.com/photos/134896793@N03/ - aktuelles Avatarbild zur Erinnerung an den im Schnee versunkenen Gotthard am 17. April 1999.

  • Und wir wären so gerne mitgefahren, nach Erstfeld…

    Möglicherweise wird es bestimmt eine nächste Gelegenheit geben, im Frühling 2024. Aber natürlich ohne die vielen anderen ausgestellten Lokomotiven.

    Analog ist cool:)