Tischbahn L72-001

  • Naja, Umzug ist durch, saniert ist fast fertig, aber dank Corona ist jetzt Homeoffice Angesagt. Der vorgesehene Anlageraum muss jetzt auch dieses beherbergen, bis auf weiteres... somit ist ein Anlagebau erstmal verschoben. Damit aber trotzdem was geht, ist eine Tischbahn im Entstehen. Potenziell eine wegwerf Bahn, daher mit möglichst geringen Aufwand.


    Es wird Recycled, der Golfplatz ist weg.


    Und auch die Retrobahn ist flach gemacht...


    Sieht dann so aus:


    Das ist erstmal der Gleisplan mit diversen Optionen.

    Eine Station am Fusse einer Alpentransversale, daher ein Überdimensioniertes Betriebswerk um die zahlreichen Schub- und Verstärkungs-Loks unterzubringen.



    in 3d (irgendwie will das Programm nicht das was ich will... rrrr...)


    Das Ganze soll im Stil der 50-60-70er Tischbahnen entstehen, ist ja eh gerade in....

  • in 3d (irgendwie will das Programm nicht das was ich will... rrrr...)

    Gehe ich richtig in der Vermutung , dass dieses Programm den Namen "Wintrack" trägt?


    Dann ist das Problem relativ klar. Der Wendel links unten "hängt" frei im Raum, du hast zwar die Steigungen sauber konfiguriert, aber die Gleisstücke musst du verbergen. Habe schon lange nicht mehr mit Wintrack gearbeitet, aber der Menüpunkt heisst nach Markieren der Gleise/Abschnitt "Eigenschaften/Darstellung" und dann "Tunnel/Gestrichelt". (das habe ich jetzt aus dem heruntergeladenen Handbuch).


    Dann dürfte die Darstellung des Geländes in 3D korrekt hinkommen.

    Gruss

    Peter


    dif-tor heh smusma - live long and prosper

  • Erstmal müssen die Gleise sortiert werden, die Buchhaltung hat geschlampt und das Inventar stimmt nicht...rrrr...


    Anschliessend musste eine kleine Stärkung eingenommen werden, geht sonst gar nicht, natürlich mit anschliessender Desinfektion.


    Später sind die Gleise für den Bahnhof sind schon mal provisorisch Ausgelegt, hmmm... da fehlt noch ein Loch für die Drehscheibe!


    Zum Schluss noch eine Nachstellung der Situation vom 29.2.1973 am Grenzbahnhof von Goppenstein als die Italienischen Zöllner wieder mal am Steriken waren. Alles Überstellt...alle Gleise voll mit Zügen, es war so Schlimm, das Züge mangels Gleisen auf die Strasse gestellt wurden!!

  • Ein Teil ist schon mal aufgebaut, die Zentrale funktioniert auf Anhieb, was man jedoch von den Fahrzeugen nicht sagen kann. Die Gussloks standen so 2-4 Jahre, das ist den Dingern scheinbar nicht besonders gut bekommen. Die meisten Loks stottern und quitschen, da ist wohl ein kleiner Service fällig. Auch sind die Loks bevorzugt auf den Weichen stehen geblieben, was wohl bedeutet dass die Herzstücke nicht polarisiert sind. Also nochmal alles auseinander und kontrollieren.


    Der Gleisplan ist auch etwas Verändert, es soll jetzt eine Tal und eine Bergstrecke geben, aber erstmal muss die letzte Tischplatte angebaut werden.


  • Ohne Landschaft sieht das immer gut aus.... ob man die Bergstrecke dann noch glaubhaft in ein Terrain stellen kann, wirst Du uns beweisen müssen.^^

    Gruss Roger


    97 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Das gute an einer Tischbahn ist ja, das es kein Gelände gibt. Die Platten sind jetzt alle Aufgebaut und die Gleise bis auf die Bergstrecke gelegt.


    Aber irgendwie ist der Wurm drin, die Loks fahren sehr langsam und bleiben alle paar Meter stehen. Das ging doch beim Testaufbau viel besser und ausserdem hab ich alle Weichen auf Polarisierung gepüft. Irgendwann sehe ich dass der Booster ausschaltet... hmmm... dann mal die Anlage abgehängt und mit dem Prüfstand getestet, alles ok. Da ist irgendwo auf der Anlage was faul, Stückweise alles zerlegt und gemessen, normalerweise ist die Spannung am Gleis so um 18v, mit dem linken Wendel angeschlossen fällt es auf 10v runter.



    Und siehe da, die letzten verbauten Gleise (neu gekauft) ist der Steg bei den Kontakten nicht getrennt, insgesamt habe ich 4 Stück von denen gefunden. Das es mit solchen Verbindungen überhaupt funktioniert ist Erstaunlich und zeigt wie schlecht die Verbindungen im C-Gleis sind.


  • Dumeng

    Zitat

    Und siehe da, die letzten verbauten Gleise (neu gekauft) ist der Steg bei den Kontakten nicht getrennt, insgesamt habe ich 4 Stück von denen gefunden. Das es mit solchen Verbindungen überhaupt funktioniert ist Erstaunlich und zeigt wie schlecht die Verbindungen im C-Gleis sind.

    Es zeigt jedoch auch wie wichtig eine gute Stromversorgung (Ringleitung/Sternleitung) ist welche mit min. 1.5 mm2 ausgelegt wird, zusätzlich sollte es genügend Einspeisungen geben. Im besten Fall werden die Loks langsamer, im schlechtesten Fall wird ein Kurzschluss nicht detektiert und die Lok oder die Wagen bzw. Teile davon gehen in Rauch auf.

  • Hallo Dumeng

    Auf dem letzten Bild zeigst du sicher den Fehler. Ich sehe ihn leider nicht. Kannst du mir Licht ins Dunkel bringen?

    Gruss Oski

    signatur_egos.jpg

    ...auch Nichtraucher können süchtig sein nach Zündhölzern!

  • Hoi Dumeng


    Das sieht doch ganz so aus, als ob bei der Produktion der Trix-C-Gleise die Verbindungsbleche für Märklin C-Gleise verwendet wurden.

    Zwei Schnitte mit dem Seitenschneider und gut ist.

    Bei mir sind auf einer Teststrecke Märklin C-Gleise so behandelt und nun von AC auf DC umschaltbar.

    Gruss


    Stefan


    MOBA Saison ist auch im Juli und August

  • Das ist aber ärgerlich, wenn man jetzt jede Schiene nach dem Kauf testen muss.

    Ich bin mit dem K-Gleis sehr zufrieden, denn dort habe ich die linke von der rechten Schiene elektrisch getrennt und kann so in eine Richtung der Strecke Wahlweise Gleich oder Wechselstrom fahren. Wie Stefan auf seiner Teststrecke.


    Wie Oski würde ich auch gern den Übeltäter erkennen. Kenne mich mit dem C-Gleis nicht aus.

    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Wie Oski würde ich auch gern den Übeltäter erkennen. Kenne mich mit dem C-Gleis nicht aus.

    Das letzte Bild zeigt es: Das Trix-C-Gleis ist eigentlich ein Märklin-C-Gleis ohne Mittelleiter, also 2-Leiter. Das Blech bei den Stecklaschen verbindet die beiden Minuspole (Gleise) beim Märklin Wechselstrom-C-Gleis. Wird aber ein solches Blech (versehentlich :doofy:?) beim Trix-C-Gleis eingebaut (wo ein Gleis den Plus und eines den Minus-Pol führt) heisst das ein Kurzschluss ;(. Waren das noch Gleise aus der China-Produktion :chinese:?

  • Ach, jetzt verstehe ich.:facepalm: Ich war der Meinung, Dumeng baue eine Wechselstromanlage. Daher das grosse ?:D

    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Das ist ein Witz was Dumeng passiert ist: Wo bleibt die so viel gepriesene Märklin Kontrolle :(. Und wieviel Trix C-Gleise mögen es gewesen sein, welche so die Fabrik verlassen haben? Da wird manch einer mit einem Fluch, statt mit Begeisterung das neue Jahr begonnen haben. Wirklich schlimm ist so was nicht, aber reichlich ärgerlich schon. Dumeng, da sollte Dir Märklin / Trix ein paar Schachteln (gute) Gleise gratis nachliefern:rolleyes:

    Das letzte Bild zeigt es: Das Trix-C-Gleis ist eigentlich ein Märklin-C-Gleis ohne Mittelleiter

    nein eben nicht (ganz)... Das Spurmass unterscheidet sich in Nuancen, die Schienenoberfläche ist nicht gleich, und der Werkstoff ist beim Märklin C-Gleis Stahl und beim Trix C-Gleis für DC = Neusilber. So war es zumindest bisher.


    Was die Profilhöhen anbelangt, möchte ich mich nicht auf die Äste heraus lassen. Allgemeine Tendenz egal welche Marke und Stromart: wie neuer desto niedriger, egal ob DC oder AC Anbieter, in den letzten 50-60 Jahren verloren die Schienenprofile von Märklin & Co sukzessive von 3.0 auf derzeitige 2.3mm. Einige wenige Hersteller gehen gar noch darunter.


    Insofern ist das sportliche Niederquerschnitt-Profil vom Märklin C-Gleis nicht schlimm, weil u.a. durch den vereinfachten Schienenstuhl trotzdem in der Regel ältere Fahrzeuge einwandfrei darauf "laufen":thumbsup:, wenn sie noch nicht so alt sind, also bis etwa 60-70 Jahre zurück. Die Reserve vom Märklin C-Gleis ist aber schon restlos aufgebraucht, alte Spurkränze schrammen um Haaresbreite nahe der Berührungsnähe gerade noch so vorbei.


    Die Profilhöhe ist weniger eine technische als eine philosophisch-esoterische Frage: man kann selten alles haben... Die alten Gleise haben die "richtige" Höhe und Form, dafür miserable Stromleiter-Eigenschaften, oft gar noch veraltete billige Hohlprofile, diese Technik geht auf 1892 zurück und findet sich heute noch an vielen Börsen bei den Märklin H0 Blechgleisen Serie 5100. Bereits in den 1930-er Jahren bot Märklin in Spur 0 den Modellbahnern ein einwandfreies Vollprofil Gleis an, allerdings über 4 x teurer(!) ein elektrisches Gleis Spur 0 Standard 3620 D kostete 1937: 60 Rappen / Stk. Das Modellgleis 3630 D kostete 1937 CHF 2.50 pro Stk. Zwischen diesen beiden Extremen, gab es noch verschiedene Qualitäten dazwischen. Das Rollmaterial der damals neuen Spur 00/H0 war um Faktoren günstiger, nicht aber die "Schienen": Ein Stk gerades H0 Gleis 3600 D von 1937 kostete 90 Rappen pro Stk. (immerhin war es zu Beginn Vollprofil, aber stark vereinfachte Schwellen.

    Analog ist cool:)

  • Da wird manch einer mit einem Fluch, statt mit Begeisterung das neue Jahr begonnen haben.

    Das kommt wohl öfters vor, nicht das Fluchen, sondern der Einbau des falschen Teils. Vor etwa zehn Jahren habe ich mir Trix-C-Gleise für ein kleines Oval zugelegt (fabrikneu bei Gehri gekauft), um ein paar analoge Amifabrikate laufen zu lassen. Zuerst machten die keinen Ruck. Auf dem Rollenlaufstand aber schon. Aha!


    Zur Fehlerfindung brach ich das Oval auf und entfernte Schiene um Schiene. Nach etwa der Hälfte hatte ich Erfolg, die Testlok lief. Bei genauerer Betrachtung der letzten Schiene entdeckte ich den Sünder. Seitenschneider bemüht, Problem gelöst.


    Wie gesagt: das war vor zehn Jahren ...:hey:

    Gruss

    Peter


    dif-tor heh smusma - live long and prosper

  • Ach, jetzt verstehe ich.

    Roger, mir geht es genau gleich. Erst wenn es in der grauen Rinde ankommt, dass Dumeng ein Gleichstrombahner sein könnte, wird der Fehler klar. Einfach so fehlt nur der Mittelleiter, auch ein Fehler, aber nur für Wechselstrom-Bahner. Aber ich will mich nicht herausreden, auch das ist mir nicht sofort aufgefallen.

    Gruss Oski

    signatur_egos.jpg

    ...auch Nichtraucher können süchtig sein nach Zündhölzern!

  • Märklin verwendet bei beiden Gleisen dieselben Kontaktbleche. Beide Schienen sind verbunden, für Märklin ok, für Trix nicht. Bei den Trix Gleisen wird dann einfach relativ rustikal der Streifen abgeschärt, bei meiner Charge hatte die Stanzmaschine wohl gerade Pause.


    so sollte es Aussehen, das Blech ist neben dem Anschluss abgeschärt und flach gedrückt


    Das hier ist für Trix nicht ok, das Blech ist durchgehend.


    Es gibt diverse Unterschiede zwischen Mä und Trix C-Gleis, Trix hat das niedrige Profil, der Kunststoff ist etwas heller (man kann sie gut unterscheiden),

    und der Hauptunterschied sind die Weichen, Die Trix Weichen sind RP25 Tauglich, Märklin nicht. Ich hatte mal ein paar Märklin Weichen umgebaut, neues Herzstück und Radlenker, ein riesen Aufwand, geht dann für RP25, aber nicht mehr für die alten Mä Räder, bringt also nichts....


    Die Kontakte zu trennen ist ja nicht der Aufwand, viel mehr das Problem zu finden. Es gab ja keinen totalen Kurzschluss, eher eine Gleisheizung mit zeitweisem Boosterausfall. Zum Glück hatte ich diese Gleise ganz am Schluss verwendet und sie einigermassen schnell gefunden, Interessant ist, dass von 6 Gleisen in einer Packung 4 davon beidseitig nicht getrennt waren, wer prüft schon neu gekaufte Gleise auf Kurzschluss:swear:

  • Die Kontakte zu Trennen ist ja nicht der Aufwand, viel mehr das Problem zu finden. Es gab ja keinen totalen Kurzschluss, eher eine Gleisheizug mit zeitweisem Boosterausfall. Zum Glück hatte ich diese Gleise ganz am Schluss verwendet und sie einigermassen schnell gefunden, Interessant ist das von 6 Gleisen in einer Packung 4 davon beidseitig nicht getrennt waren, wer Prüft schon neu gekaufte Gleise auf Kurzschluss:swear:

    Dumeng, Du musst nicht fragen, wer prüft seine neuen Gleise auf Kurzschluss, sondern welcher Hersteller prüft seine Gleise nicht auf Kurzschluss!!! Vor allem bei so einem heiklen Herstellungprozess wäre das vielleicht keine schlechte Idee...

  • So, das Ding wird Abgerissen.

    Es ist in letzer Zeit zum Parkplatz verkommen und so gut wie nie Befahren...

    und ausserdem das Übliche: zu kurzer Bahnhof, unbefriedigende Streckenführung, Staub auf den Gleisen und Ähnliches.

    Also weg damit, gibt Platz für was Anderes...

  • Aber wenigstens ordentlich und sauber aufgeräumt.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.