Forumsausflug vom 19.10.2013

  • Das Mittagessen ist an der gegenüberliegenden Peripherie der Stadt Zürich - in Schlieren. Nix Retourbillett, sondern so wie Erwin vorschlägt (falls Schlieren auch in den genannten Zonen liegt*.... eben: jetzt fängt das hin und her mit dem ZVV an. - Ich komme durch die Sägereistrasse.... ;)


    *EDIT: Ah, dachte ich 's mir doch: soeben kam noch eine neue Zone fürs Mittagessen hinzu... :D

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Also Opfikon liegt ja noch vor Zürich. Mit Schlieren kommen noch ein paar Zonen hinzu. Meine Pöstlerin rät mit einem 9 Uhr Billett zu fahren, da kann ich am Samstag schon vor 9 Uhr unterwegs sein und dann im ganzen Kanton herumfahren. Dann wenn jetzt die Stadt Zürich dazukommt, ist die 9 Uhr Karte scheint's günstiger weil um 15 Uhr muss ich wieder zu Hause sein.

  • Dani,


    Sicher liegt Opfikon noch vor Zürich, Oerlikon ist in Zürich. ;) Wenn du schon auf Teufel kaum raus in Opfikon aussteigen willst, nach Glattbrugg ist es dann noch ein paar Minuten Fussmarsch.


    Blamier uns nicht und kauf ja das richtige Ticket. :D


    Edit:


    Deine Pöstlerin hat dich richtig beraten, der 9-UhrPass ist für dich am günstigsten.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Liebe Forumisten


    Die Viren haben wiedermal ganze Arbeit geleistet - ich bin infiziert :(
    Erkältung und leichtes Fieber,,,


    Ich muss daher leider sehr kurzfristig absagen.


    Wünsche euch auf jedenfall einen spannenden + lehrreichen Tag und Guten Appetit :thumbsup:


    Gruess
    Reto

  • Wünsche euch auf jedenfall einen spannenden + lehrreichen Tag und Guten Appetit :thumbsup:


    Das war es auf jeden Fall! Absolut beeindruckend, was da hinter den Kulissen abgeht, was da alles funktionieren muss damit all die Züge verkehren können. Es sind dazu ja auch zwei oder drei Relais verbaut und sicher auch 2 oder 3 Meter Kupferkabel verlegt .... :D:D


    Ein spezieller Dank gilt Christoph dem Veranstalter und seinem Kollegen Andy, welche uns ausgesprochen kompetent durch die Anlagen in Glattbrugg und Oerlikon geführt haben. Interessant war, dass sogar Erwin die lose Schraube am Lüftungskanal und der einzige schief gezogene Draht nicht gesehen hat .... :thumbsup::thumbsup::thumbsup::D


    Auch zum Futter in der "Forums-Stammbeiz"*** Rolli's in Schlieren gibt's keinerlei negative Punkte aufzuführen - war wiederum ausgezeichnet.


    Jetzt nimmt mich nur noch wunder wie Roger bei der Prüfung abgeschnitten hat, ein Zertifikat hat er jedenfalls nicht erhalten .... :D:D:D:phat:



    Wer nicht dabei war, hat in meinen Augen schlicht etwas verpasst :!:



    (*** = für alle Nicht-Eingeweihten: in diesem Restaurant hatten wir die Gründungsversammlung des Vereins Moba-Fourm abgehalten ....)

    Gruss


    Roland

  • Jetzt nimmt mich nur noch wunder wie Roger bei der Prüfung abgeschnitten hat, ein Zertifikat hat er jedenfalls nicht erhalten ....

    Ja, tatsächlich habe ich nicht die benötigte Punktzahl erreicht und 'nicht erfüllt'. Wie Roli schrieb: kein Zertifikat erhalten. Als Strafaufgabe muss ich nun sämtliche Relais in Oerlikon und Glattbrugg neu beschriften... :doofy::pillepalle:


    Auch in den übrigen Punkten stimme ich Roland zu - wie immer ^^;)


    Ich bin nun daran, ein Stellwerk samt funktionstüchtiger Inneneinrichtung im Massstab 1:87 vollständig nachzubauen.... bis heute Abend will ich fertig sein... :phat::phat:

    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Lieber Christoph, lieber Andy
    herzlichen Dank euch beiden für die souveräne Führung in den beiden Stellwerken Glattbrugg und Oerlikon inkl. den dazugehörigen Leitständen. Es war sehr interessant, vor allem auch die Bauphasen des Umbaus in Oerlikon. Damit immer 6 Gleise funktionstüchtig bleiben und es am Schluss 8 Gleise hat, ist eine grosse logistische Planung nötig. Als Schaltungsbanause ergab es auch den notwendigen Einblick in die Sicherungssysteme und vorhandene Redundanz der Überwachungseinrichtungen. Das Mittagessen in Schlieren war super, die Stimmung der Teilnehmer ebenfalls. Die Rückfahrt nach Glattbrugg bewerkstelligte ich wieder mit ÖV. Der Zeitvergleich zeigt eigentlich alles: Schlieren - Hard - Glattbrugg, das sind 4 Stationen, zwei S-Bahnen, Fahrzeit etwa 15 Minuten, Reisedauer 55 Minuten, Weg etwa 10 km. Ab Glattbrugg Weiterfahrt mit PV, Fahrzeit 17 Minuten, Reisedauer 17 Minuten, Weg 24 km Leider musste ich an so einem schönen Samstag wie heute früher nach Hause, da ein mehrwöchiger verregneter und darum krumm und zu hoch gewachsener Rasen in die rechte Form gebracht werden musste. Der Einsatz dauerte fast drei Stunden, dann konnte ich endlich etwas futtern.
    herzliche Grüsse
    Oski

    signatur_egos.jpg

    ...auch Nichtraucher können süchtig sein nach Zündhölzern!

  • Auch mir hat die interessante Exursion sehr gut gefallen. Ich danke auch herzlich für die gute Aufnahme in der Gruppe.
    Viele Grüsse
    Peter

  • Von meiner Seite auch noch den Dank an Christoph und seinen Kollegen für die Organisation der interessanten Führung durch die beiden Stellwerke. Entgegen allen falschen Gerüchten, ich habe an verschiedenen Relais herumgefingert, ok, diese waren zwar nicht in Betrieb aber wen interessiert das. ;)


    Das Stellwerk in Glattbrugg ist zur Hauptsache Domino 67 Technik, welche als sehr zuverlässig gilt, quasi der Rolls Royce unter den Stellwerken. Solide und zuverlässige Elektromechanik. Damit ein kleiner Stromausfall nicht gleich das Stellwerk zum erliegen bringt ist eine USV vorhanden.



    Damit das Unterhaltspersonal einen Überblick über die Signalstellungen hat, gibt es diese Anzeige an der Wand.



    Hier sind alle Kabel auf Lötstützpunkten gelötet.



    Diverse Stromversorgungen für verschiedene Anlagen.



    Diese Geräte sind für die Fernsteuerung des Stellwerkes Glattbrugg. Die Fernsteuerung läuft über ein eigenes Datennetz das sowohl ring- als auch sternförmig aufgebaut ist. Damit ist ein nahezu ausfallsicherer Betrieb gewährleistet.



    Wichtig ist noch anzumerken, nahezu jeder Bahnhof hat und wird auch in Zukunft sein eigenes Stellwerk haben. Es wird dann in baldiger Zukunft von drei zentralen Stellwerken ferngesteuert. Da Signalkabel nicht über hunderte von Kilometer betriebssicher verlegt werden können, gibt es gar keine andere Lösung.


    Dieser Stellwerktisch kann bei Bedarf immer noch von Hand bedient werden. Dafür braucht es einen Anruf im Stellwerk Oerlikon um den Betrieb zu übernehmen. Christoph demonstrierte es wie es funktioniert. Die allermeisten Züge sind über ihre Zugnummer bereits von Start bis Ziel programmiert, so muss nur bei Rangierfahrten, davon gibt es einige in Glattbrugg oder bei Störungen manuell eingegriffen werden, das geschieht üblicherweise vom Stellwerk Oerlikon aus.



    Danach verschoben wir per Zug nach Oerlikon. Eine Station weiter und der Preis von drei Zonen. Was Mario zum erstaunten Ausruf nötigte, dass kann ja wohl nicht sein. Ist aber so, zwei Zonen für Zürich und eine für Glattbrugg, für die Distanz sicher eine der teuersten Fahrten im ZVV. Im SBB Online Shop hätte das Billett zusätzlich noch 80 Rappen mehr gekostet.


    Im Stellwerk Oerlikon gibt es eine grosse Zahl Stellwerkkomponenten die aus unterschiedlichen Epochen stammen. Beeindruckend für mich ist die grosse Logistik welche es benötigt die ganze Signaltechnik für den Tag X bereit zu haben, wenn in einer Nacht ganze Gleisanlagen abgetrennt und aufgeschaltet werden müssen, das selbstverständlich absolut fehlerfrei, damit am nächsten Tag der Verkehr wie gewohnt rollt.


    Einen kurzen Blick in das Stellwerk Oerlikon konnten wir auch noch erhaschen. Das wäre kein Arbeit für mich, den ganzen Tag konzentriert vor zehn Monitoren sitzen und den Zugsverkehr überwachen. Das grosse Domino Stellwerk an der Wand, Foto im Beitrag von Bruno, ist nur noch zum Teil in Betrieb, viel läuft nur noch über die Monitore.


    So verschoben wir nach dieser Führung Richtung Hardbrücke und von dort nach Schlieren um in Rolli's Steakhouse das verdiente Mittagessen zu geniessen. Wegen Röbi durften wir nicht den 31er Bus nehmen, er ist der Meinung das sei nur Transport und die Bahn Reisen. Wenn er einmal die S5 unter der Woche während der Rushhour benutzt, wird er sich diese Aussage nochmals überlegen. ;)


    Ein sehr gelungener Anlass der jede Minute wert war.


    Oski,


    Im ÖV gibt es ungünstige Verbidungen, Schlieren Glattbrugg zählt zweifellos dazu. Ohne Umsteigen geht gar nichts und das braucht im Raum Zürich meist viel Zeit.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Wegen Röbi durften wir nicht den 31er Bus nehmen, er ist der Meinung das sei nur Transport und die Bahn Reisen.


    Jetzt aber hallo, hallo. Ich habe nicht gesagt, ihr dürft nicht. Ihr seid erwachsene Leute und dürft euer Transportmittel selber bestimmen. Ich für mich reise lieber auf Schienen.

  • Röbi,


    Ein Spässchen wird wohl noch sein dürfen. Den Nachhauseweg habe ich selbstverständlich mit dem 31er Bus angetreten.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Röbi, dann ist alles bestens, ich befürchtete schon dir auf die Füsse getreten zu sein.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Röbi,


    Grundsätzlich bevorzuge ich auch Schienenfahrzeuge, die einzige Ausnahme sind die Doppelgelenkbusse, das sind für mich schon fast Schienenfahrzeuge auf der Strasse. Ich bin jedesmal beeindruckt wenn ein solcher Bus in die Haltestelle Farbhof einbiegt oder bei der Haltestelle Sihlpost rechts abbiegt. Ebenfalls toll finde ich die Kehre des 32er Busses am Buchegg Platz.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.